Kein Mensch weiß um sein Lebensschicksal, und kein Mensch kann es bestimmen.... aber jeder Mensch weiß, daß seines Bleibens auf dieser Welt nicht ewig ist und daß er schon am nächsten Tage abgerufen werden kann, daß er auch von Schicksalsschlägen überrascht werden kann, die er nicht abzuwenden vermag. Aber dieses sichere Wissen werten nur die wenigsten Menschen aus, indem sie auf das Leben hinarbeiten, das nachher kommt.... auf das Leben im geistigen Reich, das ewig währt. Und sie werten es deshalb nicht aus, weil sie von einem Leben nach dem Tode nicht überzeugt sind.... Es ist aber auch unmöglich, ihnen einen Beweis dafür zu geben, weil dies den ganzen Erdenlebensweg unnütz machen würde, dessen Zweck eine völlig freie Willensentscheidung ist.... ein Beweis aber schon einen Willenszwang ergeben würde. Darum also sind die Menschen gleichsam auf sich selbst gestellt, sie gehen durch das Erdenleben ohne genaue Kenntnis seines Sinnes und Zweckes, können jedoch zur klaren Erkenntnis gelangen, wenn sie eine solche anstreben. Denn die Menschen können denken.... Sie haben eine Gabe mitbekommen für die Zeit ihres Erdenlebens: das Denkvermögen, also auch den Verstand, die Gedanken verarbeiten zu können und sie auf ihre Wahrheit hin zu prüfen.... denn sie können sich in rechten und auch in falschen Gedanken bewegen. Dies ist ein Beweis, daß ihnen von zwei Seiten aus die Gedanken zugetragen werden, ihnen selbst es aber überlassen bleibt, für welche Gedanken sie sich entscheiden.... Es ist also der Gedanke an sich kein eigenes Produkt, das der Mensch in sich erzeugt und es nach außen strahlen lässet, sondern er strömt ihm selbst erst zu als Kraft aus dem geistigen Reich. Ihr müsset aber wissen, daß mit dem Tode eures Leibes für euch nicht das Denken aufhört, sondern dieses der ichbewußten Seele die Zusammengehörigkeit mit Gott beweiset.... insofern, als daß sie im Vollkommenheitszustand Seine geistigen Ausstrahlungen in Form von Gedanken empfängt.... Im unvollkommenen Zustand dagegen gewinnt der Gegner Gottes Einfluß auf das ichbewußte Wesen, ganz gleich, ob es noch auf Erden weilt oder auch im jenseitigen Reich. Das Denken also setzt nicht aus, kann nur verwirrt oder gänzlich falsch sein, wenn der Reifezustand der Seele niedrig ist und dann der Gegner Gottes größeren Einfluß hat als Gott Selbst, Der Sich niemals zwangsmäßig durchsetzt, sondern wartet, bis das Wesen selbst sich Ihm ergibt.... Es sind also die Gedanken etwas Geistiges, mehr oder weniger der Wahrheit entsprechend, aber stets Zuwendungen aus dem geistigen Reich, die darum auch als Kräfte angesprochen werden können.... wieder mit guter oder schlechter Auswirkung, je nach ihrem Ausgang. Wer nicht an ein Fortleben glaubt, der begnügt sich mit der Erklärung, daß der Gedanke seinen Ursprung hat im Menschen selbst. Dann aber würde der Tod jegliches Denkvermögen auslöschen, dann ist auch der Begriff "Seele" nicht einfach zu erklären, die im Gegensatz zum Körper.... der irdisch-materiellen Außenform.... das Innenleben des Menschen, das Denken, Fühlen und Wollen ist.... Die Seele ist unvergänglich, also wird sie weiter denken, fühlen und wollen können, wenn sie fortleben soll nach dem Tode.... Etwas Lebendes, Ich-Bewußtes, muß diese Merkmale aufweisen können, daß es denken, fühlen und wollen kann. Solange diese Fähigkeiten nicht vorhanden sind, befindet sich das Wesen noch im gebundenen Zustand, in dem es noch nicht voll verantwortlich gemacht werden kann für sein Tun. Es ist dem Wesen aber eine Aufgabe gesetzt für die Zeit des Erdenlebens, folglich muß es fähig sein, zu denken und zu wollen und danach zu handeln.... Es geht nun darum, freiwillig sich der göttlichen Ordnung einzufügen, die es umgestoßen hatte, als es sich von Gott abwandte. Da es durch diesen Abfall von Gott in Finsternis verfiel, d.h. in völlige Erkenntnislosigkeit, muß es nun zum freien Willensentscheid auch wieder eingeführt werden in ein Wissen, das ihm nun vom geistigen Reich aus zuströmt und nun von Menschen aufgenommen, aber auch wieder abgelehnt werden kann. Die Gedanken des Menschen sind also solche Zuströme, die aber sowohl aus dem Lichtreich als auch aus dem finsteren Reich kommen können. Der Mensch selbst ist mit der Gabe des Verstandes ausgerüstet, um sich mit den ihm zuströmenden Gedanken auseinandersetzen zu können. Es ist aber weniger die Schärfe des Verstandes als ein liebebereites Herz ausschlaggebend, um sich den Gedankenwellen aus dem Lichtreich aufzuschließen.... Und es wird also auch der Erkenntnisgrad entsprechend sein und die rechte Entscheidung dem Menschen leichtfallen, der ein Leben in Liebe führt.... wohingegen dem lieblosen Menschen die Gedanken aus dem finsteren Reich zugesendet werden, die er bereitwilliger entgegennimmt und dadurch auch dem Gegner Gottes stets mehr verfällt. Der Mensch glaubt zwar, daß die Gedanken sein eigenes Geistesprodukt sind, daß er selbst sie erzeugt kraft seines Verstandes und der ihm von außen zugehenden Belehrungen.... doch es würde dann mit dem Moment des Todes völlig leer in seiner Seele sein, die aber das eigentliche Ich des Menschen ist und die daher das Denken, Fühlen und Wollen nicht verlieren kann.... die also weiter im Bereich von Gedankenwellen weilt, sich aber selbst die Sphäre geschaffen hat oder noch schaffen kann, in der sie sich nun bewegt. Ihr Denken wird zwar in dunklen Bereichen schwach und völlig verwirrt sein, doch sie kann denken.... und auch dieses Denken klären, wenn sie es will. Der Gedanke ist geistige Kraft, die nicht vergehen kann und darum auch jeder Gedanke sich irgendwie auswirkt, negativ.... wenn er dem Reiche der Finsternis entströmt und aufgegriffen wird, oder positiv.... wenn er seinen Ausgang hat im Lichtreich und Eingang findet im Menschenherzen. Der Mensch selbst hat also nur seine Aufnahmebereitschaft zu beweisen, indem er mit dem Lichtreich Verbindung zu haben wünscht. Deshalb wird niemals der Mensch gute Gedanken in sich aufkommen lassen, der völlig im Banne des Gegners steht, weil nicht er selbst die Gedanken gebärt, sondern sie ihm zuströmen gleich Wellen, von denen er sich umspülen lassen muß, wenn sie eine Heilswirkung an ihm ausüben sollen.... wenn sie ihm Erkenntnis vermitteln sollen, die ihm verhilft zur rechten Entscheidung. Denn dies allein ist das Erdenlebensziel jedes einzelnen Menschen, zwecks dessen er sich auf Erden verkörpern durfte....
Amen
ÜbersetzerAucun homme ne connaît le destin de sa vie, et aucun homme ne peut l'établir. Mais chaque homme sait que sa vie sur ce monde n'est pas éternelle et qu'il peut être rappelé déjà le jour suivant, il peut même être surpris par les coups du destin qu'il n'est pas en mesure d'éviter. Mais ce savoir avéré seulement peu d’hommes s’en servent pour travailler pour la vie qui vient après, pour la vie dans le Règne spirituel, qui dure éternellement. Et ils ne s’en servent pas pour la raison qu'ils ne sont pas convaincus d'une vie après la mort. Mais il est impossible de leur donner une preuve de celle-ci, parce que cela rendrait inutile tout le parcours de la vie terrestre, dont le but est une totale libre décision de la volonté, car une preuve entrainerait déjà une contrainte de la volonté. Pour cette raison les hommes dépendent pour ainsi dire d’eux-mêmes, ils passent à travers la vie terrestre sans connaissance précise de son sens et de son but, mais ils peuvent arriver à une claire connaissance s'ils la désirent, parce que les hommes peuvent penser. Ils ont reçu un don pour le temps de leur vie terrestre, c’est la faculté de penser, donc aussi l'intelligence de pouvoir élaborer des pensées et de les examiner sur leur Vérité, parce qu'on peut avoir de justes et de fausses pensées. Cela est aussi une preuve qu’à eux sont apportées des pensées des deux côtés, mais à eux-mêmes il est laissé le choix pour quelles pensées ils se décident. Donc la pensée n'est pas un produit propre que l'homme engendre par lui-même, mais elles lui affluent comme une Force du Règne spirituel. Mais vous devez savoir que votre capacité de penser ne finit pas avec la mort de votre corps, et cela montre l'appartenance à Dieu de l’âme, puisque dans l'état de perfection elle reçoit Ses Rayonnements spirituels sous la forme de pensées. Dans l'état imparfait par contre l'adversaire de Dieu obtient l'influence sur l'être auto-conscient, peu importe s'il est encore sur la Terre ou bien dans le Règne de l'au-delà. Donc le fait de penser ne finit pas, mais peut seulement être confus ou bien totalement faux lorsque l'état de maturité de l'âme est encore très bas et où l'adversaire de Dieu a une influence plus grande que Dieu Lui-Même Qui ne s'impose jamais obligatoirement, mais attend jusqu'à ce que l'être lui-même se soumette à Lui. Donc les pensées sont quelque chose de spirituel, et correspondent plus ou moins à la Vérité, mais elles sont toujours des apports du Règne spirituel, donc elles peuvent être considérés comme des Forces, avec un effet bon ou mauvais, selon leur origine. Celui qui ne croit pas dans une continuation de la vie, se contente de l'explication que la pensée a son origine dans l'homme lui-même. Mais alors la mort éteindrait toute faculté de penser, alors il ne serait pas facile d’expliquer le concept d’«âme», qui contrairement au corps, à la forme extérieure terrestre matérielle, est la vie intérieure de l'homme, ses pensées, ses sentiments et sa volonté. L'âme est impérissable, donc elle continue à pouvoir penser, sentir et vouloir si elle continue de vivre après la mort. C’est quelque chose qui est vivant, d’auto-conscient, qui peut penser, sentir et vouloir. Tant que ces facultés n'existent pas, l'être se trouve encore dans l'état lié, dans lequel il ne peut pas être rendu pleinement responsable pour ce qu’il fait. Mais à l'être il est imposé une tâche pour le temps de la vie terrestre, par conséquent il doit être en mesure de penser de vouloir et d’agir en conséquence. Maintenant l'être doit s'adapter volontairement à l'Ordre divin qu’il a inversé lorsqu’il s'est détourné de Dieu. Vu que cela est à cause de sa chute de Dieu qui l’a précipité dans l'obscurité, c'est-à-dire dans une totale absence de connaissance, maintenant afin qu’il puisse prendre une libre décision selon sa propre volonté, il doit de nouveau être introduit dans un savoir qui lui afflue maintenant du Règne spirituel et qui maintenant peut être accueilli, mais aussi de nouveau refusé. Les pensées de l'homme sont donc ces afflux qui peuvent venir du Règne de la Lumière comme aussi du règne obscur. L'homme lui-même est pourvu du don de l'entendement pour pouvoir s'occuper des pensées qui maintenant lui affluent. Mais l'acuité de l'entendement est moins déterminante qu'un cœur préparé à l'amour pour s'ouvrir aux vagues de pensées du Règne de la Lumière. Par conséquent il en sera de même du degré de connaissance, et la juste décision sera facile à cet homme qui mène une vie d'amour. Tandis que par contre l'homme dépourvu d’amour reçoit des pensées du règne obscur, qu'il accueille volontairement et donc il s'approche toujours davantage de l'adversaire de Dieu. L'homme croit cependant que les pensées sont ses propres produits spirituels que lui-même engendre grâce à son entendement et aux enseignements de l'extérieur, mais à l'instant de la mort son âme serait totalement vide, alors qu’elle est le vrai «moi» de l'homme et que donc elle ne peut pas perdre la capacité de penser, de sentir et de vouloir, elle reste donc dans le secteur des vagues de pensées, mais elle-même s’est créée, ou peut encore se créer, une atmosphère dans laquelle maintenant elle se bouge. Ses pensées seront donc très faibles et totalement confuses dans les régions obscures, mais elle peut penser, et aussi éclaircir ces pensées si elle le veut. La pensée est une force spirituelle qui ne peut jamais passer et donc chaque pensée se manifeste de quelque façon négativement lorsqu’elle s'écoule du règne de l'obscurité et est accueillie, ou bien positivement lorsque son origine est le Règne de Lumière et qu’elle trouve accès dans les cœurs ouverts des hommes. L'homme a donc seulement à montrer sa disponibilité d'accueil en désirant avoir un contact avec le Règne de la Lumière. Donc cet homme qui se trouve totalement dans le pouvoir de l'adversaire, ne fera jamais se lever en lui de bonnes pensées parce que lui-même n'engendre pas les pensées, mais elles lui affluent, comme des vagues, il doit se laisser inonder pour qu’elles puissent avoir en lui un effet de salut qui l'aide à trouver la juste décision. Parce que seulement cela est le but de la vie terrestre de chaque homme, pour lequel il lui a été permis de s'incorporer sur la Terre.
Amen
Übersetzer