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Überwinden der Materie....

Die Güter dieser Welt verlieren an Wert, sowie das geistige Reich sein Füllhorn geöffnet hat und es über den Menschen ausschüttet. Darum werdet ihr stets erkennen können, wer mit dem geistigen Reich in Verbindung steht, sei es bewußt oder unbewußt durch einen Gott-gefälligen Lebenswandel, denn ihm bedeutet die Welt nicht viel. Doch deren sind nur wenige, die Überzahl der Menschen sind von der Materie festgehalten und haben selbst keinen Willen, sich von ihr zu lösen, der ihnen auch Kraft dazu geben würde. Die Materie übt eine immer stärkere Anziehungskraft aus auf die Bewohner der Erde, je mehr es dem Ende zugeht. Die Materie zieht den Menschen herab, darum steht er in größter Gefahr, und so ihm geholfen werden soll, ist es nur so möglich, daß ihm die Materie genommen wird durch göttlichen Willen. Er muß zwangsweise von der Materie frei werden, um nun noch aus freiem Willen Verzicht leisten zu können oder die Materie wieder mit allen Sinnen zu begehren und sie wiederzugewinnen trachten. Dann hat er die Hilfe abgelehnt, sein Streben geht offensichtlich nach unten.... die Materie wird sein Verderben.... Dann wird ihm zuteil, wonach sein Verlangen steht, doch in anderer Weise.... Er gewinnt nicht irdische Güter, sondern er wird selbst zu dem, was er begehrt.... (22.5.1950) zur härtesten Materie, die zu überwinden wieder endlose Zeiten erfordert. Solange er aber auf Erden weilt, hat er die Möglichkeit, sich frei zu machen von ihr, sowie nur seine Gedanken die Willensrichtung einschlagen zum geistigen Reich. Denn ist er einmal von dessen Ausstrahlung berührt, dann beginnt die Liebe zur Materie nachzulassen, die Seele empfindet die Wohltat der geistigen Strahlen und gibt sich ihnen mehr und mehr hin. Eine Berührung aus dem geistigen Reich findet schon statt, wenn der Mensch aufmerket, so ihm das göttliche Wort vermittelt wird. Ein bloßes Anhören mit dem leiblichen Ohr hat zwar noch keine Wirkung, es muß das Herz des Menschen sich ihm öffnen und Herz und Verstand das Vernommene verarbeiten; dann beginnen die geistigen Lichtstrahlen zu wirken und sich als Gegengewicht der Materie herauszustellen. Die Zeit bis zum Ende ist nur noch kurz, und doch genügt sie zur Wandlung des Willens eines Menschen, denn bei gutem Willen kann der Einfluß aus dem geistigen Reich binnen kurzer Zeit eine Änderung des Denkens zuwege bringen, was ersichtlich ist an dem verringerten Verlangen nach der Welt und ihren Freuden, nach irdischem Besitz und Ehre und Ruhm. Ein geistig strebender Mensch zieht sich zurück von der Welt, er beginnt in sein Inneres Einkehr zu halten, er lebt wohl noch in der materiellen Welt, doch wenig von ihr berührt, und darum kann die geistige Welt erfolgreich auf ihn einwirken, denn sie teilt im gleichen Maß aus, was an irdischem Gut hingegeben wird, nur daß sie Güter gibt von unvergänglichem Wert, die der Seele verhelfen zum ewigen Leben. Die Welt muß geopfert werden, um geistiges Gut empfangen zu können; doch wo die Augen noch auf irdische Materie, auf die Welt mit ihren Freuden, gerichtet sind, kann schwerlich geistiges Gut hingeleitet werden.... Wüßtet ihr Menschen aber, wie kurz noch euer irdisches Dasein ist und daß ihr, die ihr die Welt begehret, dann alles verlieret, was ihr jetzt anstrebt, ihr würdet gern und freudig euch einen Reichtum sammeln, der Bestand hat für die Ewigkeit. Doch volles Wissen kann euch nicht gewährt werden, d.h., es wird euch zwar gesagt, daß es so ist, doch zum Glauben daran werdet ihr nicht gezwungen, weil ihr euch frei entschließen sollet zur Hingabe der Materie, um geistiges Gut einzutauschen. Ihr müsset mitten in der Welt stehen und sie verachten lernen, ihr müsset alles zur Verfügung haben und freiwillig darauf verzichten, ihr müsset euer Herz davon lösen, wenngleich ihr irdisch mit vielen Gütern gesegnet seid, ihr müsset opfern von dem, was euch lieb ist, an den Mitmenschen, der in Not ist.... Dann erhaltet ihr alles, was ihr hingebt, zurück in unvergänglicher Form; es geht euch aus dem geistigen Reich ein Schatz zu, der euch unsagbar bereichert und den zu verlieren ihr niemals zu fürchten brauchet. Denn diesen Schatz nehmet ihr mit hinüber in das geistige Reich, so das Ende gekommen ist oder ihr vorzeitig abberufen werdet in die Ewigkeit. Löset euch von der Materie, gebet sie freiwillig hin und wandelt euer Begehren, solange noch Zeit ist, auf daß ihr das Ende nicht zu fürchten brauchet, das Verfall alles dessen bringt, was euch noch als Materie umgibt.... Sammelt euch geistige Güter, die nicht vergehen, wenn auch die ganze Erde vergeht, um wieder neu gestaltet zu werden....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Transcending matter....

The goods of this world lose their value as soon as the spiritual kingdom has opened its horn of plenty and pours it out on people. Therefore you will always be able to recognize who is in contact with the spiritual kingdom, be it consciously or unconsciously through a God-pleasing way of life, for the world does not mean much to him. But there are only a few of them, the majority of people are held fast by matter and have no will of their own to detach themselves from it, which would also give them the strength to do so. Matter exerts an ever stronger attraction on the inhabitants of the earth the closer it gets to the end. Matter pulls the human being down, therefore he is in greatest danger, and if he is to be helped it is only possible that matter is taken from him through divine will. He must be forcibly released from matter in order to still be able to renounce it of his own free will or to desire matter again with all his senses and strive to regain it. Then he has rejected help, his striving obviously goes downwards.... matter becomes his ruin.... Then he is granted what his desire stands for, but in a different way.... He does not gain earthly goods, but he himself becomes what he desires.... (22.5.1950) to the hardest matter, which again requires endless times to overcome. But as long as he stays on earth he has the opportunity to free himself from it as soon as only his thoughts take the direction of will towards the spiritual kingdom. For once he is touched by its emanation then the love for matter begins to diminish, the soul feels the benefit of the spiritual rays and surrenders to them more and more. A touch from the spiritual kingdom already takes place when the human being listens to the divine word. Mere listening with the physical ear has no effect yet, the human being's heart has to open up to it and heart and intellect have to process what is heard; then the spiritual rays of light begin to have an effect and emerge as a counterweight to matter. The time until the end is only short and yet it is enough to change a person's will, for with good will the influence from the spiritual kingdom can bring about a change in thinking within a short time, which is evident in the reduced desire for the world and its pleasures, for earthly possessions and honour and glory. A spiritually striving person withdraws from the world, he begins to turn inwards, he certainly still lives in the material world but is little touched by it, and therefore the spiritual world can have a successful effect on him, for it distributes in the same measure what earthly goods are given away, only that it gives goods of everlasting value which help the soul to eternal life. The world has to be sacrificed in order to be able to receive spiritual good; but where the eyes are still focused on earthly matter, on the world with its pleasures, spiritual good can hardly be guided there.... But if you humans knew how short your earthly existence is and that you, who desire the world, would then lose everything you now strive for, you would gladly and joyfully gather wealth for yourselves which will last for eternity. But full knowledge cannot be granted to you, i.e., you will indeed be told that it is so but you will not be forced to believe it because you should freely decide to surrender matter in order to exchange spiritual possessions. You must stand in the midst of the world and learn to despise it, you must have everything at your disposal and voluntarily relinquish it, you must detach your heart from it even though you are earthly blessed with many goods, you must sacrifice what is dear to you to your fellow human being in need.... Then you will receive everything you give back in imperishable form; you will receive a treasure from the spiritual kingdom which will enrich you unspeakably and which you need never fear to lose. For you will take this treasure with you into the spiritual kingdom when the end has come or when you are prematurely called away into eternity. Detach yourselves from matter, give it up voluntarily and change your desire while there is still time so that you need not fear the end which will bring the ruin of everything that still surrounds you as matter.... Gather spiritual goods for yourselves which will not pass away even if the whole earth passes away in order to be shaped anew again....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers