Das Geheimnis göttlicher Offenbarungen ist nur so lange ein Geheimnis, wie sich die Menschen noch nicht klar sind über die Ausgießung des Geistes. Und so lange werden sie auch zweifeln, verwerfen, Echtes für falsch ansehen und auch wieder falschen Propheten Gehör schenken, weil mehr die Sucht, etwas Ungewöhnliches, ihnen Verborgengehaltenes zu erfahren, bei den Menschen vorspricht, als das tiefe Wahrheitsverlangen und die Liebe zu Gott als Urquell der Wahrheit. Göttliche Offenbarungen entstammen diesem Urquell, weil Sich die ewige Gottheit äußert den Menschen gegenüber, auf das diese Sie erkennen lernen und Sie lieben können. Also kann erstmalig nicht abgeleugnet werden, daß Gott Sich offenbart. Wer nun Ihn hören will, der muß Ihm nahekommen, ansonsten Gott Sich ihm nicht offenbaren wird. Und so ist die erste Bedingung ein starker Glaube, daß Gott dem Menschen gegenwärtig ist.... Die Gegenwart Gottes kann aber nur dann angenommen werden, wenn der Mensch durch die Liebe Gott sich nähert, also wenn er Gott, als die ewige Liebe, anzieht durch sein Angleichen an Ihn. Und so muß ein Lebenswandel in Liebe offensichtlich zu erkennen sein, wo göttliche Offenbarungen vernommen worden sein wollen. Glaube und Liebe sind also vorerst nötig, und aus ihnen geht hervor die Demut.... eine tiefe Demut Gott gegenüber, Der als vollkommenstes Wesen erkannt wird und die Unvollkommenheit des Geschöpfes, resp. den weiten Abstand von Ihm bewußt werden läßt. Dem Demütigen gibt Gott Seine Gnade.... Darum wird ein Mensch, der göttlicher Offenbarungen gewürdigt wird, niemals sich selbst in den Vordergrund stellen, er wird niemals seine eigene Person herausstellen, sondern immer nur für Gott eintreten den Mitmenschen gegenüber. Und ein solch demütiger, in der Liebe und im Glauben stehender Mensch kann niemals ein falscher Prophet sein, er wird als Werkzeug Gottes benützt und Empfänger göttlicher Offenbarungen sein, die als von Ihm Selbst gesprochen bewertet werden müssen und nur reinste Wahrheit enthalten. Es gibt keine halben Wahrheiten, es gibt, kein Teilwissen, so Gott Selbst Sich einem Menschen kundgibt so Er Seinen Geist über einen Menschen ausgießt, der sich dessen würdig macht. Immer und ewig wird Gott Sein Wort den Menschen auf Erden vermitteln, und immer und ewig wird sich dieses Sein Wort gleichbleiben.... (17.12.1949) So Gott aber zu den Menschen spricht durch eines dienstwilligen Menschen Herz und Mund, wo Er also durch diesen allen Menschen Sein Wort gibt, muß stets damit gerechnet werden, daß sich der Satan mit allem Eifer einsetzet, um das göttliche Wirken zu unterbinden, und da er sich nicht gegen Gott Selbst wenden kann, er sich dessen Werkzeug gefügig zu machen sucht. Also wird sein Bestreben sein, den Menschen an der Entgegennahme des göttlichen Wortes zu hindern, sooft dies möglich ist. Er scheut auch vor keinem Mittel zurück, nur wird er immer einen starken Gegner haben in Jesus Christus, dem Sohn Gottes und Erlöser der Welt. Denn Dieser war gewissermaßen von Beginn Seiner Sendung an des Satans größter Feind, weil Er ihn überwältigte und durch Seinen Sieg unzählige Seelen dem Satan abgerungen hatte. Diese Feindschaft zwischen dem höchsten Lichtgeist und dem Fürsten der Finsternis wird ein ständiges Gegenwirken des letzteren dem Zuführen der reinen Wahrheit nach sich ziehen. Doch der Mensch als solcher hat einen sicheren Schutz gegen alle derartigen Einflüsse und gottfeindlichen Bemühungen in dem göttlichen Erlöser Jesus Christus Selbst, Der durch bloßen Anruf, durch Aussprechen Seines geheiligten Namens, dem Menschen die Kraft gibt, sich des lästigen Feindes zu erwehren. Doch es darf dieser Anruf nicht nur ein Lippengebet, ein gedankenloses Aussprechen mit dem Munde sein, wie alles, was die von Gott verheißene Wirkung haben soll, ein Gebet im Geist und in der Wahrheit voraussetzt. Jesus Christus ist noch immer der Schirmherr eines tiefen Glaubens, Er ist noch immer der Macht des Gegners gewachsen und vermag nur allein durch Seinen Willen Seinen Gegner unschädlich zu machen. Doch ob die Menschen Seinen Schutz in Anspruch nehmen wollen, liegt ihnen selbst ob. Der Unglaube an die Kraft Seines Namens gibt dem Satan das Übergewicht, doch dann haben es sich die Menschen selbst zuzuschreiben, wenn sie in seine Gewalt geraten, was Gott zwar stets zu verhindern suchen, jedoch niemals zwangsmäßig auf den Willen des Menschen einwirken wird. Der Glaube allein ist die unversiegbare Kraft, die ein Mensch dem Widersacher entgegensetzen kann, und er wird sicher weichen, doch der Glaube ist freie Willenssache eines Menschen, er kann alles erreichen, wird aber niemals von Gott gezwungen, weshalb der Mensch, der nicht tief glaubt, die Macht Seines Gegners zu spüren bekommt, der ihn zum Abfall von Gott zu bringen sucht.... (19.12.1949) Der Anruf des Namens Jesu also ist und bleibt sicherster Schutz, denn Ihm muß der Satan weichen, ansonsten die Gottheit Jesu angezweifelt werden müßte oder die Macht des Satans Gott Selbst übertreffen würde. Es ist falsch, anzunehmen, daß einmal gegebene Verheißungen Kraft und Wirkung verlieren könnten; es ist ferner falsch, Äußerungen unreifer Seelen aus dem geistigen Reich für göttliche Offenbarungen zu halten, denn es muß ein Unterschied gemacht werden von Übertragungen aus dem geistigen Reich auf das körperliche Ohr des Menschen und solchen, die als Geistwirken das geistige Ohr berühren. Es muß also unterschieden werden: Ausgießung des Geistes im wachen Zustand von Mitteilungen aus dem geistigen Reich im unbewußten Zustand, wo gewissermaßen alle Geister Zugang haben und der menschliche Wille die Geistwesen zu Gehör kommen läßt, denen er sich ausliefert. Dann ist der förmliche Ausspruch des Namens Jesu nicht genügend, jene Geister zu verdrängen. So jedoch Jesus Christus im Geist und in der Wahrheit angerufen wird, werden auch jene Geister gebannt. Darum ist es auch nicht ratsam, einen Verkehr mit der geistigen Welt herzustellen, so die Ergebnisse in unbewußtem Zustand gewonnen werden, die auch niemals als göttliche Offenbarungen hingestellt werden dürfen, weil zu solchen das Wirken des Geistes im Menschen erforderlich ist, so daß die Äußerungen Gottes als innere Stimme vernommen wird. Es kann wohl ein Verkehr mit der geistigen Welt angebahnt werden durch eifrige geistige Gedankentätigkeit, weil dann die Geistwesen gedanklich auf den Menschen einwirken, doch dann ist immer noch der Wille des Menschen, sein Lebenswandel und sein Reifegrad ausschlaggebend, welche Wesen sich ihm nahen und ihn gedanklich belehren. Doch der Anruf Jesu Christi im Geist und in der Wahrheit wird mit Sicherheit den Menschen schützen vor geistiger Gefahr, wie es auch nicht anders denkbar ist, wenn eine göttliche Macht voller Weisheit und Liebe anerkannt werden soll, Die auch über den Satan Gewalt hat und Ihre Geschöpfe wahrlich schützen wird vor dessen Einfluß, wenn die Geschöpfe selbst dies ernstlich wollen, wenn sie also Gott zustreben und dem Satan entfliehen wollen. Suchet den Fehler oder den Grund stets bei euch selbst, wenn die Erfahrungen nicht den Verheißungen Christi entsprechen. Sein Wort ist unantastbar, es ist unveränderlich und reinste Wahrheit, also wird es auch bestehen bleiben und niemals an Wirkung verlieren. Und immer werden sich die Menschen Sein Wort zur Richtschnur ihres Lebenswandels nehmen können, und die Erfüllung Seiner Verheißungen wird ihnen gewiß sein....
Amen
ÜbersetzerThe mystery of divine revelations is only a mystery as long as people are not yet clear about the outpouring of the spirit. And as long as this is the case they will also doubt, reject, regard genuine things as false and also listen to false prophets again, because people are more addicted to finding out about something unusual, something hidden from them, than they are to the deep desire for truth and the love for God as the original source of truth. Divine revelations originate from this primal source, because the eternal deity expresses Itself to people so that they can learn to recognize It and love It. So for the first time it cannot be denied that God reveals Himself. Whoever wants to hear Him must come close to Him, otherwise God will not reveal Himself to him. And thus the first condition is a strong faith that God is present to man.... But God's presence can only be accepted if the human being draws closer to God through love, thus if he attracts God, as the eternal love, through his conformity to Him. And thus a way of life in love must be obviously recognizable where divine revelations want to have been heard. Faith and love are therefore necessary for the time being, and from them comes humility.... a profound humility towards God, Who is recognized as the most perfect being and makes the creature's imperfection, respectively the far distance from Him, become conscious. God gives His grace to the humble.... Therefore, a person who is worthy of divine revelations will never put himself in the foreground, he will never emphasize his own person but only ever stand up for God towards his fellow human beings. And such a humble person who stands in love and faith can never be a false prophet, he will be used as God's instrument and be the recipient of divine revelations which have to be judged as spoken by Himself and only contain purest truth. There are no half truths, there is no partial knowledge, if God makes Himself known to a person, if He pours out His spirit upon a person who makes himself worthy of it. God will always and forever impart His word to people on earth, and this word of His will always and forever remain the same....
(17.12.1949) But if God speaks to people through the heart and mouth of a willing human being, if He therefore gives His word through him to all people, it must always be expected that satan will use all his zeal to prevent divine activity and, since he cannot turn against God Himself, he will try to make his instrument submissive. Thus he will endeavour to prevent people from receiving the divine word as often as possible. He will not shy away from any means, but he will always have a strong opponent in Jesus Christ, the son of God and redeemer of the world. For He was, so to speak, satan’s greatest enemy from the beginning of His mission, because He overcame him and, through His victory, wrested countless souls from satan. This enmity between the supreme spirit of light and the prince of darkness will result in a constant counteraction of the latter to the supply of pure truth. But the human being as such has a sure protection against all such influences and God-opposing efforts in the divine redeemer Jesus Christ Himself, Who, through the mere call, through the utterance of His sanctified name, gives the human being the strength to defend himself against the troublesome enemy. But this call must not merely be a lip prayer, a thoughtless utterance with the mouth, as everything that is to have the effect promised by God presupposes a prayer in spirit and in truth. Jesus Christ is still the patron of profound faith, He is still a match for the adversary's power and is only able to render His adversary harmless through His will alone. But whether people want to make use of His protection is up to them. Unbelief in the power of His name gives satan the upper hand, but then people have only themselves to blame if they fall into his power, which God will always try to prevent but will never forcibly influence the human being's will. Faith alone is the inexhaustible strength which a person can oppose the adversary and he will certainly give way, yet faith is a matter of a person's free will, he can achieve everything but will never be forced by God, which is why the human being who does not believe profoundly will feel the power of His adversary who tries to make him fall away from God.... (19.12.1949) Thus the invocation of Jesus' name is and remains the surest protection, for satan has to give way to Him, otherwise Jesus' deity would have to be doubted or satan’s power would surpass God Himself. It is wrong to assume that promises once given could lose their power and effect; it is also wrong to consider utterances of immature souls from the spiritual kingdom to be divine revelations, for a distinction must be made between transmissions from the spiritual kingdom to the human being's physical ear and those which touch the spiritual ear as works of the spirit. A distinction must therefore be made: Outpouring of the spirit in the awake state from communications out of the spiritual kingdom in the unconscious state where, so to speak, all spirits have access and the human will allows those spiritual beings to be heard to which it hands itself over. Then the formal utterance of Jesus' name is not enough to displace those spirits. But if Jesus Christ is called upon in spirit and in truth, those spirits will also be banished. Therefore it is also not advisable to establish contact with the spiritual world if the results are obtained in an unconscious state, which may also never be presented as divine revelations, because the working of the spirit in the human being is necessary for such, so that God's utterances are heard as an inner voice. Intercourse with the spiritual world can certainly be initiated through eager spiritual mental activity, because then the spiritual beings will mentally influence the human being, but then the human being's will, his way of life and his degree of maturity are still decisive as to which beings approach him and mentally instruct him. Yet the call of Jesus Christ in spirit and in truth will certainly protect the human being from spiritual danger, just as it is not otherwise conceivable if a divine power full of wisdom and love is to be acknowledged, Which also has power over satan and will truly protect Its living creations from its influence if the living creations themselves seriously want this, if they therefore strive towards God and want to escape from satan. Always seek the fault or the reason in yourselves if your experiences do not correspond to the promises of Christ. His word is inviolable, it is unchangeable and purest truth, therefore it will also remain and never lose its effect. And people will always be able to take His word as a guideline for their way of life, and the fulfilment of His promises will be certain to them....
Amen
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