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Tätigkeit und Fähigkeit des Wesens im Mußzustand....

Auch das unscheinbarste Geschöpf auf Erden genießet Gottes Liebe und Fürsorge, denn es ist aus Seiner Liebekraft hervorgegangen und auf ewig untrennbar verbunden mit Ihm. Es hat aber auch einen Daseinszweck zu erfüllen, und darum wurde ihm das Leben gegeben, sei es als Mensch oder Tier, im freien oder im Muß-Zustand. Jedem Geschöpf ist eine Aufgabe zugewiesen, die es erfüllen muß. Kommt es nun dieser Aufgabe nach, dann wird es frei aus der jeweiligen Form und kann sich in einer höheren Form wieder neu verkörpern. Also muß jedes Geschöpf eine Tätigkeit verrichten, die jedoch stets von der vorhergehenden abweicht, weil verschiedene Fähigkeiten entwickelt werden müssen, die sich im Laufe von unendlich vielen Verkörperungen wohl wiederholen, aber immer dem Entwicklungsgrad des Wesens angepaßt sind. Vor der Verkörperung als Mensch unterliegt die Tätigkeit jener Geschöpfe dem Willen Gottes und vollzieht sich daher in einer gewissen Gesetzmäßigkeit, weshalb den Geschöpfen immer die gleichen Fähigkeiten eigen sind, die dann das Wesen in einer Verformung kennzeichnen. Und so gibt es vor der Verkörperung als Mensch unendlich viele Verformungen, und in einer jeden ist die Aufgabe des Wesens anders, und jede Tätigkeit entspricht dem göttlichen Willen, Seiner unübertroffenen Weisheit und Seiner übergroßen Liebe.... Sie hat das Ausreifen der Geschöpfe zur Folge, den sicheren Aufstieg zur Höhe, zur letzten Verkörperung als Mensch, dessen Daseinszweck wieder die Aufwärtsentwicklung der Seele ist. Und in dieser letzten Entwicklungsperiode nimmt sich die göttliche Liebe ganz besonders Ihrer Geschöpfe an, die nun aus eigenem Antrieb, nicht mehr dem Mußgesetz unterworfen, eine Tätigkeit verrichten müssen, die aber immer die Aufwärtsentwicklung der Seele sichern soll. Jegliche Tätigkeit als Mensch aber muß dienende Liebe beweisen, dann entspricht sie dem Willen Gottes und wird auch gesegnet sein. Auch nun ist die Liebe Gottes unentwegt Seinen Geschöpfen zugewandt. Und sie äußert sich sonderlich darin, daß sie dem Menschen Gelegenheiten schafft, wo er sich dienend betätigen kann. Jede irdische Arbeit ist eine solche Gelegenheit, und dementsprechend, wie der Mensch sich einstellt zu einer Arbeit, ist auch seine geistige Entwicklung, immer von dem Liebegrad abhängig, der den Menschen beim Ausüben seiner Tätigkeit beseelt. Der göttliche Wille aber beendet den Erdenlauf einer jeden Seele zu einer von Ihm in Seiner Weisheit bestimmten Zeit, um dann das Wesen, ob vollkommen oder unvollkommen, in das geistige Reich zu versetzen, wo es weiter von Seiner Liebe betreut wird und auch nun in dienender Liebe sich betätigen muß, um vollkommen zu werden und um endlich als Ziel den Zusammenschluß mit Gott zu finden, der einziger Zweck jedes Wesens ist auf Erden und im geistigen Reich....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Activity and ability of the being in the state of constraint....

Even the most inconspicuous creature on earth enjoys God's love and care, for it emerged from His power of love and is eternally inseparably united with Him. But it also has a purpose of existence to fulfil, and that is why it was given life, be it as a human being or an animal, in a free state or in a state of constraint. Every creature is assigned a task which it must fulfil. If it now fulfils this task, then it becomes free from the respective form and can re-embody itself in a higher form. Thus every creature has to carry out an activity which, however, always differs from the previous one, because different abilities have to be developed, which certainly repeat themselves in the course of infinitely many embodiments, but are always adapted to the being's degree of development. Before the embodiment as a human being the activity of those creatures is subject to God's will and therefore takes place in a certain regularity, which is why the same abilities are always characteristic of the creatures, which then mark the being in a form. And thus there are infinitely many forms before the embodiment as a human being, and in each one the being's task is different, and every activity corresponds to the divine will, His unsurpassed wisdom and His greater than great love.... It results in the maturing of the creatures, the safe ascent to the height, to the last embodiment as a human being, whose purpose of existence is again the upward development of the soul. And in this last period of development divine love takes special care of its living creations, which now have to carry out an activity of their own accord, no longer subject to the law of compulsion, but which is always intended to secure the soul's upward development. But every activity as a human being must prove serving love, then it corresponds to God's will and will also be blessed. Now God's love is also constantly turned towards His creatures. And it expresses itself especially in that it creates opportunities for the human being where he can carry out a serving activity. Every earthly work is such an opportunity, and the spiritual development of a human being is also according to how he views his work, always dependent on the degree of love which inspires the human being during his activity. But divine will ends the earthly life of every soul at a time determined by Him in His wisdom in order to then transfer the being, whether perfect or imperfect, into the spiritual kingdom, where it will continue to be cared for by His love and also now has to be active in serving love in order to become perfect and to finally find union with God as its aim, which is the only purpose of every being on earth and in the spiritual kingdom....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Christian Taffertshofer