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Glaube.... Starkes Ringen....

Es ist ein immerwährendes inneres Ringen erforderlich, um zu starkem Glauben zu gelangen, und dies setzt einen starken Willen voraus, das, was an Lehren den Menschen vermittelt wird, annehmen zu können, d.h., von der Wahrheit dessen überzeugt zu sein. Ein rechter Glaube kann gewonnen werden, folglich ist er auch als ein Geschenk anzusehen, doch es muß der Mensch auch dazu bereit sein, das Geschenk anzunehmen, also wieder muß sein Wille sich beteiligen, ansonsten der Mensch nicht glauben kann. Glauben-Wollen hat unbedingt auch das Glauben-Können zur Folge, der Wille allein ist maßgebend, mit welcher Stärke der Glaube ihn erfaßt. Ihr müsset im tiefsten Inneren die Überzeugung gewinnen von der Richtigkeit dessen, was zu glauben von euch gefordert wird, dann erst könnet ihr sagen: ich glaube.... Um aber diese Überzeugung gewinnen zu können, muß der Mensch auch eine gewisse Arbeit zuvor leisten, ansonsten jener Glaube niemals in ihm aufleben kann. Er muß den Willen zu glauben durch seinen Lebenswandel zum Ausdruck bringen, denn der Wille allein, ohne die Tat, ist nicht vollwertig, daher auch nicht von Wirkung. Sein Lebenswandel aber soll sein ein Wirken in uneigennütziger Nächstenliebe. Durch dieses verbindet er sich nun mit Gott, an Den zu glauben er gelehrt wird. Die Verbindung mit Gott lässet ihn nun Seine Nähe spüren, er wird sich einer Kraft bewußt, die ihn durchströmt, selbst wenn er diesem Gefühl keinen Ausdruck geben kann. Sowie er aber mit Gott verbunden ist durch Wirken in Liebe, wird in ihm auch die Überzeugung aufsteigen, daß es ein Wesen gibt voller Liebe, Weisheit und Macht, und er kann nun bewußt sagen: Ich glaube an dieses Wesen.... Dann also ist der Glaube in ihm lebendig geworden. Ferner muß er Stellung nehmen zu allem Geistesgut, was ihm geboten wird, was zu glauben von ihm gefordert wird. Und wieder ist es die Liebe, die in ihm wirket, daß sein Geist von innen heraus ihm gedanklich Aufklärung gibt, worüber er sie begehrt. Also das ihm vermittelte Gedankengut wird ihm von seinem Geist so verständlich gemacht oder ihm das Unannehmbare enthüllt, daß er nun mit Überzeugung entweder annehmen oder ablehnen kann, und dann kann wieder von lebendigem Glauben gesprochen werden. Und so ist auch der Glaube an Jesus Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt zu verstehen, daß der Mensch zuvor das Wissen darum aufnehmen muß, daß er es gedanklich verarbeiten und nun selbst Stellung dazu nehmen muß, daß er dies nur kann, so er die Liebe übet, so er Ihm nachfolget, auf daß durch die Liebe der Geist sich entfalten kann, der ihm rechtes Denken gewährleistet; und vollbewußt erkennt nun der Mensch Jesus Christus an.... Er glaubt an Ihn und gibt sich Ihm nun in diesem Glauben hin.... Der Glaube muß errungen werden, es muß der Mensch den guten Willen haben, glauben zu können, und nun alles tun, was ihm einen tiefen unerschütterlichen Glauben einträgt.... Und dazu muß er um Kraft und Gnade bitten, daß sein Wille nicht erlahme, daß er wandle auf Erden nach dem Willen Gottes.... sowie er den Glauben an Gott schon gewonnen hat. Gott kennt die geringste Regung des Herzens, und wo Er den Willen findet, der sich dem Guten zuwendet, dort wird Er auch Seine Gnade hinlenken, die dann je nach dem Willen des Menschen angenommen und verwertet wird. Der Wille allein aber ist entscheidend, welches Gnadenmaß er nützet, und der Wille des Menschen wird ihn auch zum Gebet veranlassen, das niemals unerhört bleibt, sondern ihm vermehrte Gnadenzuwendung sichert, die das Erkennen-Können und somit den überzeugten Glauben gewährleistet....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Faith.... strong wrestling....

An everlasting inner struggle is necessary in order to attain strong faith, and this presupposes a strong will to be able to accept what teachings are imparted to people, i.e., to be convinced of its truth. A right faith can be gained, consequently it is also to be regarded as a gift, yet the human being must also be willing to accept the gift, thus again his will must participate, otherwise the human being cannot believe. Wanting to believe necessarily also results in being able to believe, the will alone is decisive as to the strength with which faith seizes it. In your deepest inner being you must gain the conviction of the correctness of what is demanded of you to believe, only then can you say: I believe.... But in order to be able to gain this conviction the human being also has to do a certain amount of work beforehand, otherwise this faith can never come to life in him. He must express the will to believe through his way of life, for the will alone, without the deed, is not fully effective and therefore not effective either. But his way of life should be an activity of unselfish neighbourly love. Through this he now connects himself with God, in Whom he is taught to believe. The connection with God lets him feel His nearness, he becomes aware of a strength which flows through him, even if he cannot express this feeling. But as soon as he is united with God through activity in love, the conviction will also arise in him that there is a being full of love, wisdom and power, and he can now consciously say: I believe in this being.... Then faith will have come alive in him. Furthermore, he must take a stand on all spiritual knowledge which is offered to him, which is demanded of him to believe. And again it is love which works in him that his spirit mentally gives him enlightenment from within about what he desires. Thus the thought material imparted to him is made so understandable to him by his spirit or the unacceptable is revealed to him that he can now either accept or reject with conviction, and then one can speak of living faith again. And thus faith in Jesus Christ as the son of God and redeemer of the world is to be understood in the same way, that the human being first has to receive the knowledge of it, that he has to mentally process it and then take a stand on it himself, that he can only do so if he practices love, if he follows Him, so that through love the spirit can develop which guarantees him right thinking; and fully consciously the human being now acknowledges Jesus Christ.... He believes in Him and now surrenders himself to Him in this faith.... Faith has to be won, the human being has to have the good will to be able to believe and now do everything that earns him a deep unshakeable faith.... And for this he must pray for strength and grace so that his will will not flag, so that he will walk on earth according to God's will.... as soon as he has already gained faith in God. God knows the slightest stirring of the heart, and where He finds the will which turns towards good, there He will also direct His grace which will then be accepted and utilized according to the person's will. But the will alone is decisive as to which measure of grace it uses, and the human being's will will also prompt him to pray, which will never remain unanswered but will secure him an increased grant of grace which guarantees his ability to recognize and thus his convinced faith.

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers