Auch die an sich leblos scheinende Materie trägt Leben in sich und muß daher als Träger von Geistigem anerkannt werden, wenngleich es euch auch nicht verständlich ist, daß etwas Wesenhaftes die härteste Materie zum Aufenthalt zugewiesen bekommen hat, worin es sich scheinbar nicht entfalten kann, also zur Untätigkeit gewissermaßen gezwungen ist. Doch Gott weiß um den Willen dieses Wesenhaften und hat ihm entsprechend die Umhüllung ihm gegeben. Doch solange der Wille des Geistigen Gott widersetzlich ist, ist es auch nicht gewillt, eine Tätigkeit zu verrichten nach dem Willen Gottes, also ist ihm auch die Möglichkeit versagt, sich dienend zu betätigen. Tätigkeit aber bedeutet Leben, ein untätiges Wesen wird also in einem toten Zustand verharren, und daher wird seine Hülle, die Materie, unendlich lange Zeit unverändert bleiben. Und dennoch ist sie von etwas Wesenhaftem bewohnt, das eine harte Außenform als ständigen Druck, als Fessel, spürt, um nun dazu angetrieben zu werden, seinen Widerstand aufzugeben, auf daß ihm Erleichterung seines qualvollen Zustandes wird. Es ist die Materie selbst gleichfalls Geistiges, das Gott-widersetzlich ist, das also seinen Entwicklungsgang erst beginnt. Dieses Geistige aber kann sich ebenfalls nur durch Dienen erlösen, und sein Dienen besteht darin, daß es dem schon reiferen Geistigen eine Hülle ist, die ihm das Dienen ermöglicht. Es kann also durch seine Bereitwilligkeit, dem Geistigen in seiner Aufwärtsentwicklung zu helfen, selbst reifen und langsam den Grad gewinnen, der auch ihm selbst eine Hülle einträgt und in welcher es zum Dienen zugelassen ist. Doch es währet die Entwicklungsprozedur eine geraume Zeit, so daß also die Materie an sich lange Zeit benötigt, bevor sie gänzlich aufgelöst ist und von einem Überwinden dieser gesprochen werden kann. Es muß aber nun der Entwicklungsgang fortgesetzt werden, und dies so lange, bis viele geistige Wesenheiten sich vereinigt haben und was durch immer vollkommenere und größere Formen zum Ausdruck kommt. Solange die geistigen Wesenheiten die sogenannte tote Materie zum Aufenthalt haben, so lange ist der Zustand dieser Wesenheiten gleichbleibend, d.h., sie verharren im Gott-widersetzlichen Willen und können daher keine Änderung ihrer Umgebung und ihrer Außenform erwarten. Im Wissen von Ewigkeit ist aber die Materie so gefügt, daß das am ehesten in seinem Widerstand nachlassende Geistige den äußeren Rand der Materie belebt, weshalb auch die in endlos langer Zeit sich vollziehende geringe Veränderung von außen dem menschlichen Auge schwach erkennbar ist, während das Innere der Materie unverändert bleibt und das darin Gebundene nicht eher frei gibt, bis der Wille und die Macht Gottes eingreift und die Materie zerstört oder zerstören lässet. Dann kann auch das innere Geistige den Weg zum Licht nehmen, so es willig ist. Hat es einmal den Weg zum Licht gefunden, dann drängt es ihm auch entgegen, denn auch die harte Materie spürt die Wohltat des Lichtes und läßt in seinem Widerstand gegen Gott immer mehr nach. Es ist aber der Zustand des Geistigen in dieser Materie ein völlig anderer als der in der weicheren Verformung, in der Pflanzen- und Tierwelt, wo das Leben ersichtlich ist für das Menschenauge und darum auch etwas Wesenhaftes darin anerkannt wird. Denn in dieser Verformung kann das Geistige sich schon freier bewegen und tätig sein, wenn auch nach göttlichem Gesetz. Die harte Materie jedoch birgt gleichfalls Geistiges in sich, nur darum leblos, weil es völlig kraftlos und durch die Außenhülle gleichsam gefesselt ist. Etwas Gefesseltes kann sich nicht bewegen und erscheint darum tot, bis es die Fessel gesprengt hat. Es kämpfen gewissermaßen geistige Substanzen gegeneinander.... die Materie besteht aus unreiferen geistigen Substanzen, die im Zusammenschluß das schon reifere Geistige nicht entweichen lassen wollen, weil es ihre Bestimmung ist, jenem Aufenthalt zu gewähren. Das Geistige in der Materie hat schon einen höheren Intelligenzgrad, nur ist es durch seinen Widerstand gegen Gott außer Kraft gesetzt und kann sich daher nicht wehren oder frei machen von der ihm lästigen Fessel. Wird aber die Materie zerstört, dann entflieht es und bezieht eine andere Form, weil es wider Gottes Willen die Freiheit weder nützen noch wohltuend empfinden kann. Ist der Zerstörungsakt dem göttlichen Willen gemäß vor sich gegangen, dann wird das Geistige eine Verformung beziehen, die Fortentwicklung für dieses bedeutet, während bei unplanmäßiger Zerstörung.... durch menschlichen bösen Willen.... das Geistige wieder eine gleiche Form sucht, trotz der Qual, die es darin erduldet hat, weil alles Geistige vor der Verkörperung als Mensch dem Mußgesetz Gottes unterworfen ist. Jegliche Materie muß jedoch als Hülle von Geistigem angesehen werden, das sich zur Höhe entwickeln soll, solange, wie diese Materie etwas Brauchbares vorstellt, so lange sie noch verwendet werden kann zu Dingen, die einen dienenden Zweck erfüllen. Wird nun diese Materie durch Menschen zu Schöpfungen aller Art verwendet, dann verhilft der Mensch dem Geistigen in der Materie zum Dienen und also zur Aufwärtsentwicklung, und darum ist emsiges Schaffen eines Menschen unvorstellbar segenbringend im geistigen Sinn, denn alles Geistige in der Materie drängt dem Zustand des Lebens entgegen, das in gelockerten Formen erst möglich ist, nachdem sich bestimmte geistige Substanzen zusammengefunden haben zu gemeinsamem Wirken. Der Gang der Aufwärtsentwicklung geht sonach so vor sich, daß jede Verformung als Hülle geistiger Substanz betrachtet werden muß, die ständig wechselt, jedoch im Beginn langen Zeitraum benötigt, bis der Zustand der Tätigkeit, der Zustand des Lebens einsetzt, dann aber sich die in der Form befindlichen Seelensubstanzen mehren, also wohl von einer Seele gesprochen werden kann, die jedoch nicht mit einer Menschenseele verglichen werden darf, weil letztere alle Seelensubstanzen vereinigt.... (28.4.1947) Und so müsset ihr euch nun vorstellen, daß alles, was ihr sehet, von geistigen Wesenheiten belebt ist, jede Wesenheit ist ein Miniaturseelchen, deren unzählige die menschliche Seele bilden. Auch die Materie selbst wird diesen Gang gehen, so ihre Substanzen so weit ausgereift sind, daß sie nun als selbst Wesenheit Aufenthalt nehmen können in dem, was sie zuvor selbst waren.... feste Materie. Es sind also gewissermaßen zwei Entwicklungsgänge zurückzulegen im Mußzustand.... einmal als Materie, dann aber auch als in der Materie gebundene Wesenheit, nur daß dieser zweite Entwicklungsgang bedeutend rascher geht, denn die Materie wird schneller zerstört als total aufgelöst, und solange sie brauchbar ist.... also zu Dingen verarbeitet werden kann, die einen nützlichen Zweck haben.... entflieht das Geistige darin auch nicht, nur ist es oft lange Zeit ohne Tätigkeit und leidet daher. Ist es dann Bewohner der mehr lebenverratenden Außenform, dann wird auch letztere einen rascheren Verwesungsprozeß durchmachen, weil die Substanzen der äußeren Form schon ausgereifter sind und bald selbst eine Außenform benötigen, um weiter aufwärtszusteigen. Den Gang durch die gesamte Schöpfung muß alles Geistige zurücklegen, ansonsten es nicht in einer Menschenseele das letzte Stadium durchleben könnte, denn diese ist gebildet aus allen irdischen Schöpfungen im kleinsten Maß. Alles, was der Mensch zu sehen vermag, ist in seiner Seele enthalten und so kunstvoll zusammengefügt, daß ihr nicht aufhören werdet zu schauen und zu staunen, so ihr als reine Geistwesen eure eigene Seele betrachtet.... Ihr höret es, aber ihr fasset es nicht, solange ihr auf Erden weilet, dennoch wird euch Kenntnis davon gegeben, auf daß ihr, die ihr zum Lehramt berufen seid in der letzten Zeit vor dem Ende, recht unterrichtet seid, auf daß ihr euch den Gang der Aufwärtsentwicklung wahrheitsgemäß vorstellen könnt und auch Aufschluß geben könnt, so es von euch gefordert wird. Doch das Wissen davon ist nicht unbedingt nötig für Menschen, die geistig wenig streben und denen daher vor allem das Liebegebot gepredigt werden soll, auf daß sie ihre Seelengestaltung in Angriff nehmen. Nur sollen sie wissen um den endlos langen Gang ihrer Seele zuvor, auf daß sie sich der großen Verantwortung bewußt sind, die sie ihrer Seele gegenüber tragen....
Amen
ÜbersetzerIncluso la materia, que parece sin vida en sí misma, lleva vida en sí y, por lo tanto, tiene que ser vista como portadora de algo espiritual, aunque todavía no es comprensible para vosotros que a algo espiritual se le haya asignado la materia más dura para permanecer, en la que aparentemente no puede desarrollarse, por lo que hasta cierto punto está obligado a la inactividad. Pero Dios sabe de la voluntad de esto esencial y le ha dado la cobertura correspondiente. Pues mientras la voluntad de lo espiritual se opone a Dios, tampoco está dispuesta a realizar una actividad según la voluntad de Dios, por lo que se le niega la voluntad de actuar para servir.
Pero actividad significa vida, entonces un ser inactivo permanecerá en un estado muerto y, por lo tanto, su cobertura, la materia, permanecerá inalterada durante un tiempo infinitamente largo. Y, sin embargo, está habitado por algo esencial que siente una forma exterior dura como una presión constante, como un grillete, para ser instado a que abandone su resistencia para que su doloroso estado pueda aliviarse. La materia es igualmente algo espiritual que se opone a Dios, que por lo tanto sólo comienza su curso de desarrollo.
Pero este espiritual también sólo puede redimirse a sí mismo a través del servicio, y su servicio consiste en el hecho de que es una cobertura para lo espiritual ya más maduro que le permite servir. Por lo tanto, puede madurar a través de su voluntad de ayudar a lo espiritual en su desarrollo ascendente y ganar lentamente el grado que también le da un caparazón y en el que se le permite servir. Pero el procedimiento de desarrollo lleva mucho tiempo, por la que la materia en sí necesita mucho tiempo antes de que se disuelva por completo y se puede hablar de una superación de esta. Pero el curso de desarrollar debe continuar ahora, y esta hasta que muchas esencias espirituales se hayan unidos y lo que se expresa a través de formas cada vez más perfectas y más grandes.
Mientras las esencias espirituales tengan la así llamada materia muerta como alberga, el estado de estas esencias sigue siendo el mismo, es decir, permanecen en la voluntad que se opone a Dios y por lo tanto no pueden esperar ningún cambio en su entorno o en su forma externa. Pero en el conocimiento de la eternidad, sin embargo, la materia está estructurada de tal manera que lo espiritual, que es más probable que se debilite en su resistencia, anima el borde exterior de la materia, por lo que el pequeño cambio que tiene lugar en un tiempo infinitamente largo es débilmente reconocible desde el exterior para el ojo humano, mientras que el interior de la materia permanece inalterado y lo que está atado en esta no se libera hasta que la voluntad y el poder de Dios interviene y destruye la materia o permite que sea destruida.
Entonces lo espiritual interno también puede tomar el camino hacia la luz, si está dispuesto. Una vez que ha encontrado su camino hacia la luz, también empuja hacia ella, porque la materia dura también siente los beneficios de la luz y su resistencia a Dios disminuye cada vez más. Pero el estado de lo espiritual en esta materia es completamente diferente al de la deformación más suave, en el mundo vegetal y animal, donde la vida es visible para el ojo humano y por lo tanto se reconoce algo esencial en ello. Porque en esta deformación lo espiritual ya se puede mover más libremente y ser activo, aunque según la ley divina.
La materia dura, sin embargo, también contiene cosas espirituales en sí, pero solo sin vida porque es completamente sin fuerza y al mismo tiempo atada por la capa exterior. Algo atado no puede moverse y por eso parece muerto hasta que haya roto el grillete. Hasta cierto punto, las sustancias espirituales luchan entre sí.... La materia está formada por sustancias espirituales más inmaduras, que juntas no quieren dejar escapar lo espiritual ya más maduro, porque es su destino conceder estada a eso. Lo espiritual en la materia ya tiene un grado de inteligencia más alto solo que su fuerza es anulada por su resistencia a Dios y, por lo tanto, no puede defenderse o liberarse de la molesta cadena.
Pero si la materia se destruye, se escapa y toma otra forma diferente, porque contra la voluntad de Dios no puede aprovechar la libertad ni sentirse beneficioso. Si el acto de destrucción se llevó a cabo de acuerdo con la voluntad divina, entonces lo espiritual asumirá una deformación que significa un mayor desarrollo para ello, mientras que en el caso de una destrucción no planificada.... a través de la voluntad maligna del humano.... lo espiritual buscará la misma forma nuevamente, a pesar de la agonía que soportó en ella, porque todo lo espiritual.... antes de encarnarse como ser humano.... está sujeto a la ley obligatoria de Dios.
Sin embargo, cualquier materia debe ser visto como una cubierta de algo espiritual, que debe desarrollarse hacia arriba, siempre que esta materia presente algo útil, siempre que pueda usarse para cosas que sirvan a un propósito. Si esta materia ahora es utilizada por hombres para creaciones de todo tipo, entonces el hombre ayuda a lo espiritual en la materia a servir y así al desarrollo ascendente, y es por eso que el trabajo laborioso de una persona se considera inimaginablemente beneficiosa en el sentido espiritual, porque todo lo espiritual en la materia presiona hacia el estado de vida, que solo es posible en formas sueltas después de que ciertas sustancias espirituales se han unido para obrar en común.
El curso del desarrollo ascendente tiene lugar de tal manera, que cada deformación debe considerarse como un caparazón de sustancia espiritual, que cambia constantemente, pero que al principio necesita un largo periodo de tiempo hasta que el estado de actividad, el estado de vida se establece, pero luego aumentan las sustancias del alma en la forma, por lo que se puede hablar de una especie de alma, que, sin embargo, no puede compararse con una alma humana, porque esta última reúne todas las sustancias del alma....
(28.04.1947) y entonces ahora debéis imaginaros que todo lo que veis está vivificado por esencias espirituales y que cada esencia es un alma en miniatura, de las cuales innumerables forman un alma humana.
La materia misma también seguirá este camino, si sus sustancias hayan madurado hasta el punto de que ellas, ahora como esencia misma, pueden residir en lo que eran antes.... materia sólida. Entonces hasta cierto punto hay dos etapas de desarrollo que deben cubrirse en el estado obligatorio.... una vez como materia, pero luego también como esencia atada en la materia, solo que este segundo curso de desarrollo va mucho más rápido, porque la materia se disuelve más rápidamente en vez de ser destruida completamente, siempre que sea utilizable.... es decir, se puede procesar en cosas que tengan un propósito útil.... lo espiritual en ella tampoco se escapa, pero a menudo está sin actividad durante mucho tiempo y por eso sufre.
Si es entonces residente de una forma exterior que ya se parece más a la vida, entonces esta última también pasará por un proceso de descomposición más rápido, porque las sustancias de la forma externa ya están más maduras y pronto ellas mismas necesitarán una forma externa para poder ascender más.
Todo lo espiritual tiene que cubrir el camino a través de toda la creación, de lo contrario no podría pasar por la última etapa en un alma humana, porque esta es formada por todas las creaciones terrenales en la más pequeña medida. Todo lo que el hombre es capaz de ver está contenido en su alma y compuesto tan ingeniosamente que no dejarais de mirar y asombrar cuando miráis vuestra propia alma como seres espirituales puros...
Lo escucháis, pero no lo captáis mientras moráis en la tierra, sin embargo, se os da el conocimiento de ello, para que vosotros, que habéis sido llamados al oficio de la enseñanza en el último tiempo antes del final, estéis debidamente informados, para que podéis imaginar con sinceridad el curso del desarrollo ascendente y también dar información si se os solicita.
Pero el conocimiento de esto no es absolutamente necesario para las personas que espiritualmente se esfuerzan poco y a las que, por tanto, sobre todo, se debe predicar el mandamiento del amor para que puedan iniciar la formación de su alma. Ellos solo deben saber del camino interminable de su alma de antemano, para que tomen conciencia de la gran responsabilidad que llevan para su alma....
Amén
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