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"Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach...."

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.... denn das Fleisch gehört noch der Gegenkraft Gottes an, weil es noch viele geistige Substanzen in sich birgt, die unreif sind, also am Anfang ihrer Höherentwicklung stehen. Und diese Substanzen sind noch zu sehr in der Gewalt des Gegners, sie drängen ihm zu und suchen auch die Seele des Menschen mit sich zu ziehen. Und so führet der Geist im Menschen einen ständigen Kampf mit allen unreifen Wesenheiten, die ihn umgeben. Obzwar die Seele sich für ihn entschieden hat, steht auch sie noch inmitten läuterungsbedürftiger Wesenheiten, und sie wird von diesen fortgesetzt bedrängt, sich der Welt zuzuwenden, worunter alles zu verstehen ist, was dem Fleischleib zuträglich, also angenehm ist. Es ist die Seele sehr oft schwach und vermag nicht genug Widerstand zu leisten diesen Begehren. Und doch muß sie diese Gegenströmung zu überwinden suchen, sie muß ringen mit sich selbst, sie muß ihren Willen nur darauf richten, was ihr der Geist vermittelt, sie muß begehren, ihn zu vernehmen, und jede Versuchung von außen abweisen, indem sie ihnen keine Beachtung schenkt und allein nur die Stimme des Geistes zu hören begehrt. Sie muß beten inständig um Kraftzufuhr, und sie darf nicht ermüden, denn Gott lässet alle diese Versuchungen zu, um den Willen und den Glauben zu stärken, auf daß er sich bewähre in größeren Widerständen, die von außen an ihn herantreten. Noch kämpfet der Mensch gegen die rein körperlichen Begehren und Widerstände an, aber es wird eine Zeit kommen, wo er standhalten muß gegen die Anfechtungen von außen, wo er sich bewähren soll vor der Welt und wo der Körper nicht nur entsagen, sondern auch Leiden auf sich nehmen muß, um der Welt ein Beispiel zu geben von starkem unerschütterlichem Glauben.... Ihm wird stets und ständig Kraft zugeführt werden, so daß sein Wille stark wird.... Und dieser Wille soll jetzt schon gestärkt werden durch Überwinden kleiner Widerstände, es soll die Seele nur immer mit dem Geist in ihr verbunden bleiben, sie soll alles Weltliche verachten lernen, es soll eindruckslos an ihr vorübergehen und ihn keineswegs vom geistigen Streben zurückhalten, es soll die Schwäche des Fleisches bekämpft werden, und es wird ein immer stärkerer Wille die Folge sein, der alles überwindet, was sich ihm entgegenstellt. Kampflos aber ist dieser starke Wille nicht zu erreichen, ansonsten er eine unverdienterweise empfangene Gnade wäre, die den Menschen zur Reife bringen muß, ohne daß solche von ihm angestrebt wird. Die Kraftzufuhr aus Gott ist wohl eine solche Gnade, die aber immer wieder erbeten werden muß, und so wird das Gebet um verstärkten Willen ihm Kraft und Gnade zuführen, sein Wille wird erstarken, denn dann ruft der Mensch Gott Selbst an um Seine Hilfe, und dann steht ihm diese auch im Übermaß zur Verfügung. Auch das Gebet ist ein Kampfmittel gegen die Versuchungen des Feindes, obgleich selbst der Wille derart geschwächt sein kann, daß er unfähig ist zum Gebet, denn auch dazu gehört der Wille, der aber dann auch Unterstützung findet. Nur darf sich der Mensch nicht willenlos den Versuchungen, den Lockungen der Welt, hingeben; er darf nicht so schwach werden, daß er nicht mehr zu beten vermag, er muß in jeder Not der Seele Zuflucht nehmen zum Gebet, zu Gott, Der ihn dann wahrlich nicht ohne Hilfe lassen wird. Er muß der feinen Stimme des Geistes achten, die ihn drängen wird zum Gebet, zum Anruf Gottes um Kraft und Gnade.... Dann erst wird jegliche Schwäche des Fleisches überwunden, er wird stark werden im Geist, und sein Wille wird jeden Widerstand besiegen....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

"The spirit is willing, but the flesh is weak...."

The spirit is willing but the flesh is weak.... for the flesh still belongs to God's opposing power because it still harbours many spiritual substances which are immature and therefore at the beginning of their higher development. And these substances are still too much in the power of the adversary, they push towards him and also try to pull the human soul along with them. And so the spirit in the human being wages a constant battle with all the immature entities that surround him. Although the soul has decided in its favour, it is also still surrounded by entities in need of purification and is constantly pressured by them to turn towards the world, which means everything that is beneficial, i.e. pleasant, for the body of flesh. The soul is very often weak and unable to offer sufficient resistance to these desires. And yet it must try to overcome this counter-current, it must wrestle with itself, it must only direct its will towards what the spirit imparts to it, it must desire to hear it and reject every temptation from outside by paying no attention to them and only desiring to hear the voice of the spirit. It must pray fervently for a supply of strength and must not tire, for God allows all these temptations in order to strengthen the will and faith so that it may prove itself in the face of greater opposition from outside. The human being is still fighting against purely physical desires and oppositions but a time will come when he will have to stand firm against external temptations, when he will have to prove himself before the world and when the body will not only have to renounce but also accept suffering in order to set an example of strong unshakeable faith to the world.... He will always and constantly be supplied with strength so that his will becomes strong.... And this will shall already now be strengthened by overcoming small resistances, the soul shall only ever remain united with the spirit in it, it shall learn to despise everything worldly, it shall pass it by unimpressively and by no means hold it back from spiritual striving, the weakness of the flesh shall be fought against and the result will be an ever stronger will which overcomes everything that opposes it. But this strong will cannot be achieved without a fight, otherwise it would be an undeservedly received grace which has to bring the human being to maturity without him striving for it. The supply of strength from God is indeed such a grace which, however, has to be requested time and again, and thus the prayer for increased will will provide him with strength and grace, his will will grow stronger, for then the human being will call upon God Himself for His help and this will also be available to him in abundance. Prayer is also a means of battle against the enemy's temptations, although even the will can be so weakened that it is incapable of prayer, for this also requires the will which, however, will then also find support. But the human being must not surrender to the temptations, the allurements of the world, without will; he must not become so weak that he is no longer able to pray, in every adversity of the soul he must take refuge in prayer, in God, Who will then truly not leave him without help. He must heed the subtle voice of the spirit, which will urge him to pray, to call upon God for strength and grace.... Only then will every weakness of the flesh be overcome, he will become strong in spirit, and his will will conquer all resistance....

amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers