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Wille und Gnade.... (Was ist das Erste?.... )

Die göttliche Liebe sucht den Menschen das Licht zu bringen, und sie nehmen das Licht nicht an.... Doch der Wille des Menschen ist frei, und also kann er nicht zwangsmäßig zum Erkennen geführt werden; also die Gnade Gottes, die den Menschen zuströmt, wird nicht genützet, weil der Wille sich dagegen sträubt. Folglich muß der Wille als Erstes gelten.... Es kann die Gnade Gottes erst wirksam werden, so der Mensch gewillt ist, diese an sich wirken zu lassen. Es ist geistige Finsternis in der Welt, denn ob auch Gott mit Seiner Gnade ständig die Menschen bedenken will, sie achten ihrer nicht, und es bleibt in ihnen dunkel und lichtlos.... Und deswegen müssen die Menschen in anderer Weise erkennen lernen, wie wenig sie vom Geist Gottes erhellt sind.... Sie müssen selbst auf Widersprüche stoßen von seiten derer, wo sie die Wahrheit und das Licht vermuten.... Sie müssen sich vor Fragen gestellt sehen, deren Beantwortung sich ihrer Kenntnis entzieht, so daß sie nun von selbst den Weg gehen, der ihnen die Erkenntnis einträgt. Denn Gottes Liebe und Fürsorge lenkt unentwegt Seine Geschöpfe so, daß sie zur Wahrheit kommen können, wenn in ihnen der Wille danach rege wird. Die Gaben des Geistes sind wahrlich die einzige Garantie für die reine Wahrheit, und was damit nicht übereinstimmt, kann bedenkenlos als Unwahrheit abgelehnt werden. Die Gaben des Geistes müssen miteinander in Zusammenhang stehen, sie müssen klar und verständlich Aufschluß geben über das Wirken und Walten Gottes im Universum, im irdischen sowie im geistigen Reich.... Sie müssen aber auch entgegengenommen werden als solche, d.h., es muß der göttliche Ursprung anerkannt werden, so sie auf den Menschen als eine Kraftäußerung Gottes wirken sollen. Denn die Gaben des Geistes sind Gnadengaben, aus übergroßer Liebe von Gott den Menschen geboten, auf daß der Weg zur Höhe leichter zurückgelegt werden kann.... Wirksam können aber diese Gnadengaben nur dann sein, wenn sie der Mensch auch als solche in Empfang nimmt, wenn er keinen Widerstand leistet, indem er sie abweiset, sondern sich deren Wirkung gläubig überlässet, wozu sein Wille erforderlich ist. Leistet aber der Mensch Widerstand, d.h., wehret er sich innerlich dagegen, dann ist die Wirkung außer Frage gestellt, ansonsten der Mensch wider seinen Willen zum Licht, d.h. zum Wissen, geführt, also seine Willensfreiheit beschnitten würde. Gnade ist ein Geschenk, also eine Gabe, auf die der Mensch keinen Anspruch hat; jedoch es fordert Gott von den Menschen, daß Seiner Gnadengabe geachtet wird, daß sie erbeten und dankend in Empfang genommen wird, wenn sie als Gnade wirken soll.... Folglich ist es auch richtig, wenn die Gnade Gottes als Erstes bezeichnet wird, doch so die Gnade nicht wirksam ist, wird sie vom Menschen auch nicht als Gnade empfunden....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Will and grace.... (Which comes first?....)

Divine love seeks to enlighten people and people don’t accept the light.... However, the human being has free will, therefore he cannot forcibly be guided into realisation; thus the grace of God flowing to a person is not used because his will resists it. Consequently, the will must come first.... God’s grace can only become effective if the human being is willing to let it take effect in him. The world is in spiritual darkness, for although God constantly wants to help people with His grace, they pay no attention to it and remain dark and unenlightened.... For this reason people must learn in different ways how little they are enlightened by God’s spirit.... They themselves must come across contradictions on the part of those they presume to possess truth and light.... They must see themselves confronted by questions the answers to which are beyond their knowledge, so that they will then take the path towards realisation of their own accord. For God’s love and care constantly guide His living creations such that they can find the truth if the will for it arises in them. The gifts of the spirit are truly the only guarantee for pure truth, and anything that does not concur with it can unhesitatingly be rejected as falsehood. Spiritual gifts must be interconnected; they must provide clear and understandable explanations about God’s activity and reign in the universe, in the earthly as well as in the spiritual realm.... But they must also be accepted as such, that is, their divine origin must be acknowledged if they are to effect a person as a manifestation of God’s strength. For the gifts of the spirit are gifts of grace, offered by God’s greater than great love to people to make the path of ascent easier for them.... But these gifts of grace can only be effective if the human being accepts them as such, if he does not offer resistance by rejecting them but faithfully allows their effect on him, and this requires his will. If, however, he offers resistance, that is, if he inwardly rejects them, the effect is out of the question, otherwise a person would by guided into light, i.e., into knowledge, against his will, which would curtail his freedom of will. Grace is an endowment, thus it is a gift the human being is not entitled to; nevertheless, God expects people to respect His gift of grace, he expects it to be appealed for and gratefully received if it is to take effect as grace.... Consequently, it is also right to say that God’s grace comes first; however, if the grace is ineffective people will not feel it as grace either....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Heidi Hanna