Es bleibt das Wissen des Menschen immer mangelhaft, solange er sich sträubt gegen die Beeinflussung der jenseitigen wissenden Kräfte. Der Mensch hat eine innere Ablehnung gegen das, was ihm nicht greifbar oder sichtbar ist, und diese Abneigung bestimmt ihn oft zum Widerstand gegen alles Geistige, so daß er sich auch nicht entschließen kann, etwas zu prüfen, weil ihm der Ursprung unerklärlich erscheint. Diese Einstellung aber hat zur Folge, daß ihm niemals die Wahrheit nahegebracht werden kann, daß er in Unkenntnis den Erdenweg zurücklegt und also auch in einem mangelhaften Reifezustand nach dem leiblichen Tode eingeht in das geistige Reich. Sie hat zur Folge, daß ihm wenig geistiges Wissen vermittelt werden kann, er also auf immer gleicher Stufe bleibt, wenn er nicht außergewöhnlich liebetätig ist. Nur letzteres kann eine Umänderung des Denkens zuwege bringen. Vermehrte Liebetätigkeit kann ihm vermehrtes Wissen und Wahrheit eintragen, denn dann wirken jene geistigen Kräfte gleichfalls auf den Menschen ein ohne dessen Wissen.... Eine rege Liebetätigkeit trägt ihm die göttliche Liebesausstrahlung ein, und dies bedeutet ein Zuwenden göttlicher Kraft.... durch Ihm dienende vollkommene Wesen, die als Licht- und Kraftträger sich gleichfalls liebend betätigen und den göttlichen Kraftstrom auf die also in der Liebe stehenden Menschen übertragen. Vermehrte Liebe wird daher das bewußte Anfordern geistiger Kraft ersetzen, und plötzlich wird der Mensch wissend und sehend werden und alles das erkennen und bejahen, was er zuvor ablehnen wollte. Ist aber der Mensch nicht aus eigenem Antrieb tätig in Liebe und wehrt er sich hartnäckig gegen geistigen Einfluß, indem er jegliche Unterweisung oder Vermittlung durch den Mitmenschen flieht, dann ist es schwer und oft ganz unmöglich, ihn in das Wissen einzuführen, und dann ist sein Lebenslauf wenig geistigen Erfolg eintragend. Ein solcher Mensch bedarf oft großer seelischer Erschütterung, auf daß er zum Nachdenken angeregt wird und nun unbewußt die Hilfe jenseitiger Wesen in Anspruch nimmt, und nun ist es wieder abhängig davon, wie seine Einstellung zu Gott ist.... Dementsprechend wirken gute oder schlechte geistige Kräfte auf ihn ein. Und darum ist es äußerst wichtig, jenen Menschen göttliches Wirken zur Kenntnis zu bringen, ihnen die ewige Gottheit nahezubringen, auf daß sie selbst die Verbindung suchen mit Ihr und nun von Gott gedanklich belehrt werden können. Wer Gott anerkennt, kann niemals verloren sein, denn er nimmt geistige Vermittlungen in Empfang, weil er Gott anerkennt, und er wird betreut ohne sein Wissen von gebenden Kräften, und so kann auch ihm Licht werden, so er nicht offenen Widerstand leistet.
Amen
ÜbersetzerIl sapere dell’uomo rimane sempre imperfetto, finché si oppone contro l’influenza delle Forze sapienti nell’aldilà. L’uomo ha un rifiuto interiore contro ciò che per lui non è afferrabile o visibile, e questo rifiuto lo determina sovente alla resistenza contro tutto lo spirituale, in modo che non si possa nemmeno decidere di esaminare qualcosa, perché gli sembra inspiegabile l’origine. Ma questa predisposizione ha per conseguenza che non gli può mai essere portata vicina la Verità, perché percorre la via terrena nell’ignoranza e quindi dopo la morte corporea entra anche in uno stato di imperfetta maturità nel Regno spirituale. Ha per conseguenza che gli può essere trasmesso poco sapere spirituale, se non è straordinariamente attivo nell’amore. Solo quest’ultimo può procurare una trasformazione del pensare. Un’attività d’amore aumentata può procurargli un sapere aumentato e la Verità, perché allora agiscono su di lui pure quelle Forze spirituali senza il suo sapere. Una vivace attività d’amore gli procura una divina Irradiazione d’Amore e questo significa un rivolgergli la Forza divina attraverso degli esseri perfetti che Lo servono, che sono pure attivi amorevolmente come portatori di Luce e Forza e trasmettono la divina Corrente di Forza sugli uomini che stanno nell’amore. L’amore aumentato sostituirà quindi anche la cosciente richiesta di Forza spirituale ed all’improvviso l’uomo diventerà sapiente e vedente e riconoscerà ed affermerà tutto ciò che dapprima voleva rifiutare. Ma se l’uomo non è attivo nell’amore per propria spinta e si oppone ostinatamente contro l’influenza spirituale mentre fugge ad ogni istruzione o trasmissione attraverso il prossimo, allora è difficile e sovente del tutto impossibile introdurlo nel sapere, ed allora la sua carriera di vita terrena gli procurerà poco successo spirituale. Un tale uomo ha sovente bisogno di un grande scuotimento animico, affinché venga stimolato alla riflessione ed ora si avvalga incoscientemente dell’aiuto degli esseri nell’aldilà ed ora dipende di nuovo com’è la sua predisposizione verso Dio. In base a questa agiscono su di lui Forze spirituali buone o cattive. E perciò è estremamente importante portare a quegli uomini la conoscenza dell’Agire divino, portare loro vicino l’eterna Divinità, affinché loro stessi cerchino il collegamento con Lei ed ora possono essere istruiti mentalmente da Dio. Chi riconosce Dio, non può mai andare perduto, perché riceve delle trasmissioni spirituali, perché riconosce Dio e viene assistito da Forze donanti senza il suo sapere e così può giungere la Luce anche a lui, se non presta aperta resistenza.
Amen
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