8851 Zurückweisen des göttlichen Wortes....

11. September 1964: Buch 93

Wenn euch Mein Evangelium direkt von oben geboten wird, so weiset es nicht zurück, denn ihr bekennet dadurch nur die Unkenntnis der Schrift, die von Mir zeuget. Und ihr werdet es dereinst bitter bereuen, wenn ihr es erkennet, Wessen Wort ihr zurückgewiesen habt und um wie vieles weiter ihr hättet vorwärtsschreiten können zur Höhe. Zwar ist euer Wille gut, und ihr glaubet, daß die Bibel abgeschlossen und jedes weitere Wort von Mir überflüssig ist.... doch Ich setze euch etwas Reines, Unverfälschtes entgegen: Es ist "Mein Wort", wie es euch nicht reiner geboten werden kann.... Und das sollet ihr annehmen und es über die Schrift setzen, die nicht mehr in der Reinheit erhalten geblieben ist, wie sie von Mir ausgegangen ist.... Und bedenket das eine, daß Ich Mein Wort allen jenen zugehen lasse, die schon einen gewissen Reifegrad erlangt haben, daß sie Meine Stimme wohl darin erkennen können.... daß nur noch der Wille bereit sein muß, von Mir angesprochen zu werden. Es ist ein großes Gnadengeschenk, das ihnen zuteil wird, und das soll nicht zurückgewiesen werden. Doch noch deutlicher kann Ich die Menschen nicht mehr ansprechen, um ihrem freien Willen keinen Zwang anzutun, der sich völlig frei entscheiden muß, ansonsten es Mir ein leichtes wäre, Meinen Offenbarungen den Stempel der Wahrheit aufzudrücken, aber dann auch der Selbstentscheid hinfällig wäre. Doch ihr Menschen könnet Meine Stimme erkennen, so ihr nur die Liebe übet, doch ihr dürfet euch nicht bestimmen lassen von solchen, die noch schwach in der Liebe sind und euch daher abwendig machen wollen von Meinem direkt euch zugeleiteten Wort. Ein jeder entscheide sich frei von sich aus.... und lasse sich nicht abdrängen von dem Wege, den er zu gehen bereit ist. Und wenn er von ganzem Herzen die Wahrheit begehret, wird er sie auch finden durch Meine direkte Ansprache, weil diese ihm Antwort gibt auf jede Frage, die nur das Herz ausspricht und die er beantwortet haben will.... Habe Ich nicht deutlich genug gesprochen durch Meinen Apostel Paulus, daß Ich den "Verstand der Verständigen verwerfen und die Weisheit der Weisen zunichte machen will und durch einfältige Predigt selig mache, die an Mich glauben".... Ihr alle arbeitet euch durch die Schrift hindurch und könnet doch ohne Erweckung des Geistes nicht auf den geistigen Sinn kommen.... und was euch leicht faßlich ist, das beherzigt ihr nicht.... ihr wollet das nicht gelten lassen, was Ich euch doch ebenso unmißverständlich gesagt habe.... Und ihr werdet ebenso viele Hinweise auf das "Wirken des Geistes in euch" in der Schrift finden, wo (aber) ihr euch die Stellen suchet, die "angeblich" Meine direkte Ansprache als satanisch oder von Mir nicht gewollt bezeichnen. Warum nehmet ihr die "ersteren" nicht an, warum haltet ihr euch an letztere und lasset euer Verstandesdenken überwiegen? Mein Wort spricht nur das Herz an, und es kann auch nur vom Herzen verstanden werden. Darum kann es nur von einem liebenden Menschen verstanden werden, und darum ist auch selten nur ein Mensch dafür zu gewinnen, der über ein großes Verstandeswissen verfügt, wenn er nicht gleichzeitig in der Liebe lebt. Und es wird Mein direktes Wort immer Ablehnung finden von seiten derer die sich berufen glauben zu lehrender Tätigkeit, die Ich aber nicht Selbst dazu berufen habe, denn ihnen fehlt die Erweckung des Geistes, und ohne solche ist es nur ein totes Wissen, was den Menschen zugeleitet wird, es kann nicht lebendig sein und daher auch keinen lebendigen Glauben nach sich ziehen.... wohingegen "Mein Wort" schon einen lebendigen Glauben beweiset und ein Mensch, der Mein Wort empfängt, wahrlich auch ein von Mir berufener Diener in Meinem Weinberg ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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