7185 Gott ist immer bereit zu geben....

9. Oktober 1958: Buch 76

Und keiner von euch soll leer ausgehen, keiner soll darben müssen, denn ihr alle benötigt das Brot des Himmels, ihr alle seid auf Speise und Trank für eure Seele angewiesen, und ihr alle sollet die rechte Nahrung aus Meiner Hand entgegennehmen.... Wenn sich euch nun ein solcher Quell öffnet, wenn ihr hingeführt werdet an einen solchen Quell, dann werdet ihr auch sicher gar bald die Wirkung dessen an euch verspüren, was ihr genießet.... Und der Wirkung entsprechend ist immer die euch dargereichte Nahrung zu werten: Die Seele wird sich eines Wohlbehagens erfreuen, sie wird reifen und aus einem kümmerlichen Zustand zu Kraft und Stärke gelangen, sie wird aus der Dunkelheit in das Licht treten, und sie wird dieses Licht nicht mehr missen wollen.... Es ist aber kein sehr langer Erdenwandel euch Menschen beschieden zu eurem Ausreifen, und ihr könnt die kurze Zeit gut ausnützen, aber auch viel Zeit versäumen.... Und dennoch könnt ihr nicht gezwungen werden von Mir aus, euch der Speise zu bedienen, die euch aus Meiner Liebe dargeboten wird, aber sie steht euch zur Verfügung.... Und nun begreifet, daß ihr die ersten Schritte tun müsset, die an Meinen Quell führen; begreifet, daß ihr also "zum Tische des Herrn" gehen müsset, daß ihr an den Abendmahltisch wohl gerufen werdet, aber nun auch den Weg nehmen müsset in das Haus des Gastgebers, Der euch eingeladen hat, mit Ihm das Abendmahl zu nehmen. Und das also setzet euren freien Willen voraus. Wenn ihr nun glaubt, daß Ich Selbst Meine Gnadengabe einschränke, wenn ihr glaubet, daß Ich jemals euch Speise und Trank verweigern könnte, aus welchen Gründen das auch immer sein möge.... so habt ihr Mich in Meiner Liebe und Erbarmung noch nicht erkannt, Der Ich euch weit mehr schenken möchte, als ihr verdienet und auch fähig wäret, entgegenzunehmen in eurem mangelhaften Zustand als Mensch. Doch gerade um diesen mangelhaften Zustand weiß Ich, und darum rufe Ich mit leiser Stimme euch heran zu Mir, um euch ganz besonders liebevoll zu bedenken, um euch zur Gesundung zu verhelfen. Und diesen leisen Ruf müsset ihr beachten und Mir immer folgen, wohin Ich Mir zu folgen euch winke. Denn der Born des Lebens ist tief, oder auch: Mein Tisch ist so überreich gedeckt, daß überall köstliche Gaben stehen, zu denen Ich euch führen will. Und also sollet ihr euch Meiner Führung ohne jeglichen Widerstand überlassen, aber ihr sollt nicht glauben, daß Ich ungekräftigt lasse den, der schwach ist.... daß Ich lichtlos lasse, der Licht begehrt, und daß Ich Speise und Trank versage denen, die an Meinen Tisch kommen, die Meine Gäste sein wollen und die daher den Gastgeber bitten um Aufnahme in Sein Haus....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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