7172 Göttliche Gnadengaben.... Gottes Liebe.... Bereitwilligkeit....

23. Juli 1958: Buch 76

Aus Meinem Gnadenborn dürfet ihr jederzeit schöpfen, denn er steht euch immer zur Verfügung. Was ihr freiwillig tut, um also in den Segen Meiner Liebegaben zu kommen, wird niemals ohne Erfolg sein.... da es aber eben von eurem freien Willen abhängt, ob ihr sie anfordert oder nützet, bleiben so oft die Menschen unbegnadet, d.h., sie darben, wo sie ungemessen empfangen könnten. Von Meiner Seite aus ist euch keine Beschränkung auferlegt, ihr selbst aber setzet dem Empfang Meiner Gnadengaben Grenzen, wenn ihr nicht des Willens seid, sie auf euch wirken zu lassen. Aber immer wieder biete Ich sie euch an.... Immer wieder trete Ich euch in den Weg, doch selten nur erkannt als Geber köstlicher Geschenke.... Denn alles, was euch dazu verhelfen kann, in Besitz von Kraft und Licht zu gelangen, sind solche Gnadengaben, die Meine Liebe euch ständig bietet. Und so schaffe Ich euch Gelegenheiten, wo ihr Mein Wort hören könnet. Ich schaffe euch Gelegenheiten, wo ihr euch in dienender Liebe betätigen könnet, Ich lenke eure Gedanken auf Fragen, die ihr im Herzen bewegen sollet, um dadurch in Kontakt zu kommen mit Mir, auf daß Ich euch diese Fragen beantworten kann.... Ich lasse euch auch durch Leid und Nöte gehen, um diesen Kontakt mit Mir zu erreichen.... Ich versuche alles, um euch nur an den Born zu lenken, wo ihr Licht und Kraft empfangen könnet, wo ihr eurer Seele das zuführen könnet, was euch mangelt. Und Ich tue das nur aus Liebe zu euch, denn es sind unverdiente Geschenke, die darum als Gnade bezeichnet werden müssen, weil ihr einstens im freien Willen euch alles dessen begeben habt, was euch Meine Liebe bot im Übermaß. Aber Ich kann und werde euch auch jetzt nicht zwingen zur Annahme solcher Geschenke, denn nur, wenn ihr den Weg zu Meinem Gnadenborn nehmet in völlig freiem Willen, können auch die Gnaden an euch wirksam werden und von größtem Segen sein. Und so wird kein Mensch sagen können, daß Meine Liebe ihn karg bedenket, sondern an ihm selbst liegt es, welches Maß von Gnade er entgegennimmt, und ungemessen strömen sie ihm zu, so er sie nur recht zu verwerten gedenkt. Doch die Bereitwilligkeit eines Menschen, Gnadengaben entgegenzunehmen und auf sich wirken zu lassen, kann eine solche offensichtliche Veränderung an ihm bewirken, daß seine Mangelhaftigkeit einer ungewöhnlichen Begabung oder Fähigkeit weicht, daß er sich geistiger Kräfte bedienen kann in einem Ausmaß, daß ihm Unmöglich-Scheinendes möglich wird. Und er tritt nur in den Zustand zurück, der einst sein eigen war.... Er hat Mein Gnadengeschenk angenommen und ist dadurch wieder in den Besitz von Kraft und Licht gelangt, die ihm einstens eigen waren und die ihn auch zu ungewöhnlichem Wirken auf Erden befähigen. Aber nimmermehr könnt ihr Menschen in jenen Zustand gelangen, solange ihr Meine Gnadengaben verschmäht, solange ihr euch fernhaltet von dem Born, der euch allen zur Verfügung steht.... solange ihr nicht schöpfet aus dem Quell des Lichtes und der Kraft. Denn nur die Verbindung mit Mir sichert euch auch den Zustrom von Licht und Kraft, und in diese Verbindung mit Mir könnet ihr jederzeit treten, wenn ihr aus Meinen Händen dankbar entgegennehmet, was euch Meine Liebe bietet: Mein Wort, das als größter Liebebeweis, als wirksamste Gnadengabe euch alles zuführt, was ihr benötigt, und das euch auch veranlassen wird, jeder weiteren Gnadengabe zu achten, denn Ich teile nicht karg aus, sondern Ich bedenke überreichlich alle, die sich von Mir beschenken lassen wollen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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