7139 Scheidung der Geister....

4. Juni 1958: Buch 76

Es müssen sich die Geister scheiden, noch bevor das Ende kommt.... Noch ist eine Unentschlossenheit unter den Menschen zu erkennen, noch haben viele keinen Entscheid getroffen, sie wissen nicht, nach welcher Richtung sie sich wenden sollen, sie sind ungläubig und haben doch in sich noch das Bewußtsein, zu unwissend zu sein, um ein fertiges Urteil fällen zu können.... Und auch die Gläubigen zweifeln zuweilen, angesichts des Lebens und Treibens der Menschen auf dieser Welt.... Die rechte Entscheidung ist noch nicht getroffen worden, doch sie muß noch vor dem Ende abgelegt werden von einem jeden, bevor die endgültige Sichtung vor sich geht, wo alles dorthin versetzt wird, wo es seinem Willen nach hingehört. Aber diese Scheidung der Geister beginnt schon sich zu vollziehen.... Schon sind Menschen durchdrungen von Meinem Geist, ihr Glaube ist ein lebendiger, ihr Leben ist ein bewußtes, sie streben das Ziel an: innigen Zusammenschluß mit Mir, Den sie lebendig in ihrem Herzen erkannt haben.... Und ebenso ist ein Teil der Menschen ganz dem Satan verfallen, sie sind seinem Willen untertan, sie sind ihm ergeben und stehen völlig unter seinem Einfluß.... Sie haben keinerlei Bindung mit Mir, weil ihnen jeglicher Glaube mangelt an einen Gott und Schöpfer und ihre Gedanken nur ausschließlich der Materie gelten. Und letztere werden zahlenmäßig ständig zunehmen, und dann wird auch die Scheidung der Geister offensichtlich erkennbar sein.... Doch es geht um die noch Unentschlossenen, die zu gewinnen noch viel Weinbergsarbeit erfordert, auf daß ihnen der Entscheid leicht werde und er die rechte Richtung nehme. Es muß denen, die sich noch nicht selbst ein festes Urteil bildeten, Mein Evangelium der Liebe verkündet werden, sie müssen nur darauf hingewiesen werden, daß sie durch ein Liebeleben auch ein klares Urteilsvermögen gewinnen und dann sich auch recht entscheiden werden, anzunehmen oder abzulehnen, wozu ihnen jetzt noch das Verständnis mangelt. Es müssen ihre Blicke hingerichtet werden auf Mich, Der aller Menschen Gott und Schöpfer ist, aber auch der Vater Seiner Kinder sein will.... Und es muß allen Menschen immer wieder das Ende als nahe bevorstehend angekündigt werden, denn es bleibt keinem Menschen mehr viel Zeit.... Ich werde viele schon vorher abrufen, deren Glaube nicht stark genug ist, um dann die letzten Anstürme überstehen zu können, die Ich aber auch nicht verlorengehen lassen will.... Denn Ich weiß um die Beschaffenheit jeder einzelnen Seele, und so weiß Ich auch, ob das jenseitige Reich ihr noch einen Aufstieg bringen kann, bevor das Ende da ist. Und so wird kurz vor dem Ende schon eine klare Scheidung der Geister ersichtlich sein, denn der Unglaube und die satanische Beschaffenheit der Menschen wird erschreckende Formen annehmen, und die Meinen werden sich jenen Menschen gegenüber behaupten müssen, und ihre Bindung mit Mir nur wird ihnen dazu die Kraft geben. Es werden sich die Geister scheiden.... denn am Tage des Gerichtes wird es offenbar werden, und alles dem Gegner angehörige Geistige wird zugleich mit ihm in Ketten gelegt.... auf daß es dem Mir-Angehörenden nicht mehr schaden kann und nun Friede sein wird in dem Paradies der neuen Erde.... Und darum soll es euch nicht verwundern, wenn immer mehr sich das Satanische durchsetzt bei den Menschen dieser Erde.... Es gehört auch dies schon zu der Scheidung der Geister, aber der Glaube und die Liebe der Meinen sollen Meinem Gegner noch abringen, was sie vermögen; es soll eines jeden noch unschlüssigen Menschen in liebendem Hilfswillen gedacht werden, es soll nichts unterlassen bleiben, was solchen Menschen zur Aufklärung verhelfen könnte, auf daß sie sich auch noch in das Lager der Meinen begeben und sich von denen absondern, die offensichtlich Meinem Gegner hörig sind. Denn es drängt die Zeit, und schneller als ihr Menschen es erwartet, ist das Ende da....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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