6861 Auswertung des Erdendaseins....

30. Juni 1957: Buch 73

Euer Dasein auf Erden wird von euch Menschen zuwenig ausgewertet. Ihr nehmet es hin als eine Selbstverständlichkeit und denket nicht erst darüber nach, zu welchem Zweck es euch geschenkt worden ist, ja ihr lehnet euch zuweilen auf, daß ihr ohne euren Willen in die Welt gesetzt wurdet, wenn euch das Erdenleben in seinem Ablauf an euch nicht behagt. Und doch habt ihr in voller Kenntnis es auf euch genommen, es ist euch vor eurer Verkörperung vorgestellt worden, und ihr habt euch zustimmend für euer Erdenlos bekannt, weil ihr darin die Möglichkeit ersahet, aller materiellen Fesseln endgültig frei zu werden. Ihr irret, wenn ihr glaubet, wider euren Willen als Mensch über die Erde gehen zu müssen, denn es wird von Mir aus kein Wesen gezwungen, sowie es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, daß es nicht mehr dem Mußgesetz untersteht. Und ihr alle, die ihr auf Erden weilet, hattet jenen Reifegrad, der erst die Verkörperung auf Erden zulässet. Aber es mußte euch die Rückerinnerung an die qualvolle Vorzeit genommen werden, weil ihr sonst nimmermehr auf Erden das Ziel erreichen könntet, das euch gesetzt ist. Aber ihr solltet euch nicht auflehnen gegen das Schicksal, das euren Erdenwandel bestimmt.... ihr solltet nur euch überzeugen lassen davon, daß euer Erdengang nicht zwecklos ist, und immer wissen, das alles, was im Erdenleben an euch herantritt, nur diesem Zweck dienet: daß ihr ausreifet für ein Leben in Freiheit und Seligkeit. Doch solange ihr das Erdenleben nur als Selbstzweck ansehet, werdet ihr murren und klagen und euch innerlich aufbäumen, wenn es euch nicht restlose Erfüllung schenkt. Aber ihr wisset auch, daß ihr selbst machtlos seid dem Schicksal gegenüber, und das sollte euch bedenklich werden lassen.... Denn wenn ihr euch auflehnet.... gegen wen ist dann eure Mißbilligung gerichtet? Ihr müsset doch dann eine Macht anerkennen, Die stärker ist als ihr, Die euch also das auferlegte, was euch empöret oder unzufrieden macht?! Und wenn ihr also diese Macht anerkennt, Die euch einmal das Leben gab und auch dann euren Lebenslauf bestimmte, dann müßtet ihr auch dieser Macht zubilligen, daß Sie damit einen Zweck verfolgt, und ihr müßtet euch in dieser Erkenntnis Ihr beugen und nur bitten, diesem Zweck entsprechend nun das Erdenleben auswerten zu können, daß es nicht vergeblich gelebt sei. Aber ihr wisset einerseits um eure eigene Machtlosigkeit, und doch unterwerfet ihr euch nicht der stärkeren Macht, Die Sich ständig an euch beweiset.... Und ihr nützet euer Leben daher nicht aus, sondern ihr lehnet euch innerlich nur auf, und ihr suchet eigenmächtig euch das Leben zu gestalten nach eurem Willen.... Ihr könnt dies auch, ohne von Mir gehindert zu werden, doch solange euch Meine Liebe und Erbarmung gilt, muß Ich auch eingreifen und immer wieder Mich euch erkenntlich machen in Meiner Macht, denn das allein kann zur Folge haben, daß ihr einmal euch Mir freiwillig unterwerfet, daß ihr erkennet, daß das Erdenleben nur Mittel zum Zweck, nicht aber Selbstzweck ist.... Und dann erst werdet ihr eurer eigentlichen Lebensaufgabe nachkommen, ihr werdet euch der von euch erkannten Macht anvertrauen, ihr werdet euch Ihr freiwillig unterwerfen und bitten um Führung und Kraft, den Erdenweg erfolgreich zu beenden. Denn alle Menschen können auch aus dem schwersten Erleben den größten Nutzen ziehen für ihre Seelen, jedoch nur, wenn sie die rechte Einstellung finden zu Mir, ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit.... wenn sie in Mir ihren Gott, aber auch ihren Vater erkennen, Der wahrlich nur Seinen Kindern Seligkeiten bereiten möchte und darum die verschiedensten Mittel zur Anwendung bringt, damit sie das Ziel erreichen.... Dann wird auch der Erdengang stets leichter werden, weil sie ihn nun zurücklegen mit Mir, Dem sie nun gänzlich ergeben sind....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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