6581 Gnadenstrom oder große Not durch Natur-Ereignisse....

27. Juni 1956: Buch 70

Tag für Tag lasset ihr Menschen vergehen, ohne euer Herz zu öffnen den Strahlungen aus dem geistigen Reich, die eure Seele aufleben und ihr zur Reife verhelfen sollen. Und die euch gewährte Gnadenzeit wird stets kürzer, und ihr nützet sie nicht aus. Was noch getan werden kann von seiten Gottes zu ihrer Rettung, das wird wahrlich nicht unterlassen bleiben, doch ob auch der Gnadenstrom noch so reichlich fließet, an verschlossenen Herzen geht er vorüber und kann also die leeren Herzen nicht füllen. Er schafft sich aber auch nicht gewaltsam den Zutritt zu euch, euer Wille muß ihm die Herzen öffnen, und das unterlasset ihr. Und darum wird Gott andere Mittel anwenden, die auch verhärtete Herzen empfindlich treffen werden und doch auch geeignet sind, daß die Menschen aus ihrer stumpfen Ruhe aufschrecken und in sich gehen.... Es ist die Welt, die sie hindert, ihre Gedanken in das geistige Reich zu lenken, und diese Welt wird darum von der Macht Gottes heimgesucht werden, auf daß die Menschen erkennen den Einen, Der stärker ist als alles das, was ihre Sinne gefangenhält, und daß Dieser auch alles zerstören kann, weil Er die Macht hat. In der letzten Zeit vor dem Ende wird die Macht Gottes offensichtlich hervortreten in Natur-bedingtem Geschehen, gegen die Menschen völlig machtlos sind. Doch erst das Erkennen der eigenen Ohnmacht kann ihre Blicke hinwenden zum Mächtigsten im All.... Vorausgesetzt, daß noch ein wenig Glaube in ihnen ist an einen Gott und Schöpfer, an einen Erhalter alles Geschaffenen. Doch auch dieser Glaube ist fast nicht mehr vorhanden, und er soll wiederaufleben. Es soll der Boden, auf dem die Menschen so fest zu stehen glauben, erschüttert werden in so bedrohlicher Weise, daß es nur den einen Ausweg gibt zu Dem, Der alle Macht hat. Was der ständig fließende Gnadenstrom nicht vollbringt, daß sich die Herzen freiwillig ihm öffnen, das muß nun eine große Not zuwege bringen, die nicht von Menschenwillen veranlaßt wurde, sondern in der Natur selbst ihren Urheber hat.... wo es keine Rettung gibt durch Menschen, wo nur noch der Eine helfen kann, Der erkannt werden will und Sich bei den verhärteten Menschen nur so in Erinnerung bringen kann.... Denn die Menschen wissen alle von Ihm.... Und sie können, wenn auch ungläubig, in Stunden höchster Lebensgefahr sich Seiner erinnern und den Versuch machen, Seine Gnade und Barmherzigkeit zu erfahren. Aber sie sind auch dann noch nicht gezwungen zur rechten Stellungnahme zu Ihm. Ihr Menschen gehet an diesen Ereignissen kommender Zeit nicht vorüber.... Denn Gott unterlässet nichts, was nur den geringsten Erfolg ermöglicht, und wenn nur wenige Seelen Rettung finden.... um dieser wenigen Seelen (willen = d. Hg.) schon lässet Er nichts unversucht, bevor die Gnadenzeit zu Ende geht, die nur noch sehr kurz ist. Doch es gehen diesen Ereignissen noch sehr viele in kleinerem Ausmaß voraus.... Immer wieder wird den Menschen gezeigt, wie machtlos der einzelne ist dem Schicksal gegenüber, um einen Lenker der Geschicke aller Menschen erkennen zu lernen. Doch niemals wird Gott Sich so äußern, daß Er erkannt werden muß, weil der Wille frei bleiben und also den Entscheid fällen soll und kein hundertprozentiger Beweis der Existenz Gottes einen Glaubenszwang ausüben darf. Aber Gott gibt die Menschen nicht auf und sucht sie zu retten bis zur letzten Stunde, und Sein Gnadenstrom fließet unentwegt, und er könnte noch viele Herzen beleben und erwecken, wenn sie nur sich ihm öffnen wollten.... Doch bald ist die Frist abgelaufen, bald wird sich die Stimme Gottes vernehmbar äußern.... Sein letzter Ruf zur Umkehr, dem dann das Ende folgt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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