5229 Lichtstrahlen, die im Jenseits gesehen und verfolgt werden....

7. Oktober 1951: Buch 58

Hell und leuchtend strahlt ein Licht hernieder zur Erde, das in seiner Wirkung unfaßbar ist. Die Menschen sehen nicht den Lichtstrahl, denn er ist nichts irdisch Materielles, er ist mit körperlichen Augen nicht wahrnehmbar und wird daher kaum beachtet. Das geistige Reich aber strahlt jenes Licht aus, und seine Bewohner verfolgen mit Freude seinen Weg, und sie sind eifrig bemüht, die Menschen auf seinen Strahl aufmerksam zu machen und sie in den Lichtkreis zu führen, auf daß auch sie seine Wohltat empfinden. Dieses Licht strahlt von Gott aus, und mit solcher Kraft berührt es die Erdenmenschen, daß es genügen würde, sie völlig zu vergeistigen, wenn sie sich ganz widerstandslos seiner Wirkung aussetzen, wenn sie das Licht aus Gott bereitwillig in ihre Herzen einströmen lassen würden. Das Licht aus Gott.... Seine Kraft, nimmt, bevor es zur Erde kommt, Form an.... es wird geprägt zum Wort, zum hörbaren Ausdruck der Liebekraft Gottes.... Wo das Wort Gottes zur Erde geleitet wird, dort ist dies allen geistigen Wesen erkennbar als ein überaus leuchtender Strahl, von dem sie sich mächtig angezogen fühlen und dem sie gern folgen bis zum Ziel.... weshalb Menschen, die das Wort Gottes empfangen, ständig von Wesen umlagert sind, die mitzehren möchten von dem Himmelsbrot, die sich erwärmen wollen an dem Lichtstrahl und ihn selbst aufnehmen möchten.... Es wissen die Menschen, die in der Gnade stehen, Gottes Wort empfangen zu dürfen, nicht, welch ungeheurer Segen auch so vielen jenseitigen Seelen daraus erwächst, zuhören zu dürfen, und wie dankbar sie sind für diesen Lichtschein, den sie, so sie ihn einmal entdeckt haben, nicht mehr missen wollen.... Die Menschheit weiß nichts von den geistigen Vorgängen, solange sie nur rein weltlich eingestellt ist. Sie befindet sich ständig in Finsternis, wenngleich das körperliche Auge sehend ist.... Sie sucht noch Ersatz im Blendlicht, das die Welt ausstrahlt. Jenen Seelen aber steht auch dieses Truglicht nicht mehr zu Gebote, und sie sind immer im Dunkeln.... Daher schätzen sie jeden Lichtstrahl, und sei er noch so schwach. Sie verfolgen ihn, um zum Licht zu gelangen. Wo Gottes Liebe aber ein Licht aus den Himmeln zur Erde leitet, dort weilen Scharen von jenseitigen Wesen, denen auch nicht verwehrt wird, teilzunehmen an dem Liebestrahl, der den Menschen auf der Erde Erhellung bringen soll. Was auf Erden unbeachtet gelassen wird, bedeutet jenen Seelen erbarmende Hilfe und die Möglichkeit eines Aufstiegs aus der Tiefe. Und Gott verwehrt ihnen nicht den Zugang zum Licht, steht es ihnen doch frei, davon Gebrauch zu machen, weil Er alle Wesen liebt und ihnen verhelfen will zur Seligkeit. An diese Seelen im Jenseits sollen alle denken, die in der Gnade stehen, von Gott direkt gespeist zu werden mit Seinem Wort.... Sie sollen sich berufen fühlen für eine Mission, die sich im jenseitigen Reich segensreich auswirkt, auch wenn der Erfolg auf Erden weniger groß ist. Sie sollen immer ihre Herzen öffnen zum Empfang, sie sollen immer bereit sein, den Liebestrahl Gottes aufzufangen, der sich in ihre geöffneten Herzen ergießen will.... Sie sollen derer gedenken, die in geistiger Not daran teilnehmen wollen, um ihren Seelenzustand zu bessern.... sie sollen rastlos tätig sein in ihrer Arbeit für Gott, auf daß die Dunkelheit schwinde, auf Erden sowohl als auch im geistigen Reich....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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