5169 Öffentliches Bekennen.... Lebendiger Glaube....

12. Juli 1951: Buch 58

Wer Mich nur mit dem Munde bekennet, der wird nicht standhaft bleiben, so es ein Bekennen Meiner Selbst vor der Welt gilt, denn er gehört nicht zu denen, die innerlich fest überzeugt sind von Mir und Meiner Lehre. Und es werden viele sein, die nicht standhalten, weil sie bisher nur oberflächlich sich befaßten mit der Wahrheit, mit geistigem Gedankengut, das von Mir zeuget. Es sind nur Redensarten, die sie leichthin gebrauchen, wenn sie zu religiösen Ansichten bewogen werden, doch so sie ernst dazu Stellung nehmen sollen, versagen sie, weil ihnen jegliche Erkenntnis mangelt, weil ihr Glaube nur ein Formglaube und ihr Leben auf Erden, so es gut scheint, eben nur ein Scheinleben ist. Sie haben den göttlichen Funken in sich noch nicht erweckt, er ist verschüttet und kann sich darum nicht zur Geltung bringen, und es bedeutet dies Unwissenheit, geistige Blindheit und also auch Kraftlosigkeit, wenn Kraft erfordert wird. Die Menschen wissen es nicht, in welcher geistigen Not sie sich befinden, weil sie keine Kraft zum Widerstand haben, so dieser von ihnen gefordert wird, so es um das öffentliche Bekennen zu Mir und Meiner Lehre geht, weil sie nicht überzeugt sind davon. Und sie könnten sich diese Überzeugung so leicht verschaffen, so sie nur willens wären, darüber Kenntnis zu erlangen, worin Mein Wille besteht und wie er zu erfüllen ist. Denn von der Erfüllung Meines Willens hängt auch der Glaube ab, die innere Überzeugung, die dann der Mensch fest vertreten kann und wird. Wer recht lebt, also Meinem Willen gemäß, der steht auch im Erkennen der Wahrheit, und sein Glaube ist ein lebendiger, und einen solchen Glauben wird er vor der Welt bekennen ohne Scheu, ein solcher Glaube kann ihm nicht genommen werden, er sitzt tief und hält jeder Bedrohung von außen stand.

Zur Zeit gibt es unzählige Menschen, die sich gläubig nennen und doch keiner Glaubensprobe standhalten würden, es gibt unzählige Menschen, die sich noch nicht die Mühe gaben, ernsthaft über das nachzudenken, was zu glauben sie vorgeben, die jeder religiösen Aussprache aus dem Wege gehen, weil sie nichts wissen und ihr mangelndes Wissen nicht eingestehen wollen; es gibt unzählige Menschen, die, so sie ernstlich nachdenken würden, alles als unhaltbar verwerfen würden, weil der Verstand damit nicht fertig wird und weil das Herz nicht beteiligt ist in Form von Liebewirken, dem einzigen Mittel, unverständlich Scheinendes zu verstehen.... Doch alle geben sich als gläubig aus ihren Mitmenschen gegenüber, bis sie zu einer Entscheidung gedrängt werden.... sich öffentlich dafür oder dagegen zu äußern, bis sie zu einem Glaubensentscheid gezwungen werden.... Dann werden viele verwerfen, woran sie bisher festhielten, ohne nachzudenken, ob es Unrecht ist, was sie tun. Andere werden nachdenken und zu falschen Ergebnissen kommen, weil sie verstandesmäßig ergründen zu können glauben, wozu Wirken des Geistes erforderlich ist. Und nur wenige werden den Mut haben, sich offen zu bekennen für Mich und Meine Lehre; und diese wenigen haben die Erkenntnis gewonnen durch ihren Geist, der in ihnen wirksam werden konnte als Folge eines rechten Liebelebens. Diese stehen fest im Glauben an Mich und bekennen mutig und ohne Furcht Meinen Namen, denn ihr Glaube ist ein lebendiger geworden durch die Liebe, und sie sind im Besitz von Kraft jedem Ansturm gegenüber. Sie werden Mir treu bleiben bis zum Ende, denn wer Mich bekennet vor der Welt, der wird ständig Kraft beziehen von Mir, und ihm wird werden, was er glaubt.... ein ewiges Leben in Seligkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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