4730 "Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich...."

31. August 1949: Buch 54

Das ist es, was ihr erkennen lernen sollet: Wer für Mich ist und wer wider Mich.... Ihr werdet euch nicht immer auf Worte verlassen können, denn die Menschen sind sich oft selbst nicht bewußt, wem sie dienen, Mir oder der Welt.... sie bekennen Mich wohl mit dem Munde und sind doch mit dem Herzen der Welt verbunden. Sie dienen sonach zweien Herren, und immer wird der eine die Oberhand haben, und das sollet ihr beurteilen und entsprechend dagegen angehen. Denn es ist dann der Wille des Menschen ausschlaggebend, wie er sich entscheidet, wenn es ihm ernstlich vorgehalten wird, daß er wohl sich selbst, aber niemals Mich täuschen kann. Für Mich sein heißt ganz und gar für Mich eintreten, im Leben Mich bekennen ohne Scheu und ohne Rückhalt. Wer aber dieses nicht kann, der ist nicht für Mich, sondern wider Mich, denn er wird gehindert und läßt sich hindern am freien Bekennen von Meinem Gegner, und er leistet ihm keinen Widerstand. Also glaubt er nicht an Mich, er trägt gewissermaßen auf zwei Achseln, er steht im traditionellen Glauben, der keine Prüfung verträgt und einer ernsten Prüfung nicht standhält. Eine ernste Prüfung aber ist es, so er zum Bekennen vor der Welt, vor seinen Mitmenschen aufgefordert wird.... Dann versagt er, dann ist ihm Meine Gegenwart unwahrscheinlich, das geistige Reich ist ihm unwirklich, er glaubt, was er sieht, und dafür setzt er sich auch ein. Also gehört er der Welt an; die Welt aber ist nicht Mein Reich, folglich kann er auch nicht Mein Vertreter sein auf der Erde, weil Mein Wort für ihn nicht das bedeutet, was es ist.... die Ausstrahlung Meiner Selbst. Und so er also nicht ganz für Mich ist, handelt er entweder gegen Meinen Willen, oder er macht sich einer Unterlassung schuldig, und in beiden Fällen ist er wider Mich.... Er tut, was die Welt verlangt, er verleugnet Mich, wenn auch nicht mit dem Munde, so doch im Herzen und entfernt sich von Mir, anstatt sich Mir zu nähern. Und darum heißt es: Wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich.... Denn Ich begnüge Mich nicht damit, daß der Mensch Mich nicht nur nicht abweiset, sondern Ich fordere, daß er sich zu Mir bekenne, offen und ohne Scheu, ansonsten Ich ihn als Meinen Gegner ansehe, der er auch im Herzen ist, selbst wenn er Meinen Namen im Munde führt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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