4611 Verscherzen der Gnadengabe....

10. April 1949: Buch 53

Ich will, daß ihr sehend werdet, und gebe euch Licht, und ihr suchet das Licht zu verlöschen, das von oben kommt und das allein euch Erhellung des Geistes gibt. Ich habe euch die Augen geöffnet und euch in das Licht blicken lassen, und ihr habt sonach (11.4.1949) eine außergewöhnliche Gnadengabe empfangen. Ihr seid in Meinen Willen eingegangen und konntet sonach bedacht werden von Mir mit einem Geschenk, das nur der empfangen kann, der sich Mir willenlos zu eigen gibt und also jede Gegnerschaft aufgegeben hat. Ich gab euch eine Seelennahrung, weil Ich euch liebe und euch zu Mir ziehen will und weil nur eine wohlgestaltete Seele sich Mir nahen kann. Ich gab euch darum das Brot des Himmels, Mein Wort.... Ich erleuchtete euren Geist, daß er euch belehren konnte von innen, daß er euch das Wissen vermittle, das der Wahrheit entspricht, weil Ich will, daß ihr der geistigen Dunkelheit entfliehet, daß ihr klar erkennet, was ihr seid, woher ihr kommt und welche Bestimmung ihr habt, daß ihr erkennet euren Ausgang, euer Verhältnis zu Mir, eurem Vater und Schöpfer von Ewigkeit und daß ihr wisset, welche Aufgabe ihr im Erdenleben zu erfüllen habt.... Ich bin mit Meiner Vaterliebe bei euch, und ihr erkennet Mich nicht und suchet euch Meinem Einfluß zu entziehen. Licht gab Ich euch, und ihr zieht euch wieder in die Dunkelheit zurück.... Und Ich kann euch nicht halten, denn euren Willen zwinge Ich nicht, dieser aber wendet sich einem Irrlicht zu, das unwahrscheinlich hell leuchtet und euch in die tiefste Finsternis locket, weil es nicht von Bestand ist, denn es wird euch nicht auf die Dauer befriedigen, weil es nicht von Mir ist und auch nicht Meinem Willen entspricht, Der Ich euch die reinste Wahrheit darbot, die nicht abgewiesen werden darf, will der Mensch sich nicht eine Gnadengabe verscherzen, die überaus kostbar ist und bedeutungsvoll für die Ewigkeit. Nie und nimmer könnet ihr auf diesem Wege sehend werden, nie und nimmermehr kann euch die Wahrheit erschlossen werden, die ihr sehr wohl von innen empfangen könnet, jedoch nur, so ihr Mich anhöret. Und Ich kam Selbst zu euch, durch den Mund eines Jüngers sprach Ich zu euch, und Mein Wort mußtet ihr erkennen und als alleinige Wahrheit annehmen. Sowie euch nun von anderer Seite das gleiche geboten wird, bin Ich gleichfalls Selbst bei euch, und dann werdet ihr das erste nicht verwerfen, sondern nur die Bestätigung der reinen Wahrheit finden. Doch so euch ein Wissen vermittelt wird, das nicht übereinstimmt mit ersterem, dann haltet euch davon fern, verwerfet nicht, was euch beglücken soll, was sichtlich Meines Geistes Wirken ist und Meine Gegenwart bezeugt.... Prüfet euch selbst, wie weit ihr euch Mir hingebt, wie weit euer Wille sich dem Meinen unterstellt.... Prüfet euch und horchet auf die Stimme des Herzens und wollet, daß ihr die Wahrheit besitzet.... denn der Wille zur Wahrheit stärkt eure Erkenntnisfähigkeit und gibt euch das rechte Verständnis für alles, was euch geboten wird....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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