4530 Gottes Liebe und Erbarmung....

2. Januar 1949: Buch 52

Erbarmend schaue Ich auf die Erdenbewohner, die in ihrer Verblendung trachten und jagen nach materiellen Gütern und die kurze Erdenzeit, die ihnen zur Erlösung gegeben ist, ungenützt lassen. Ich weiß um ihre mangelhafte Reife, Ich sehe ihren Leerlauf des Lebens, Ich sehe die geistige Not und das Schicksal, dem sie entgegengehen nach Beendigung ihres Leibeslebens, Ich sehe ihren Willen, ihre verhärteten Herzen, ihren Unglauben und ihre Kraftlosigkeit und Unfähigkeit, sich zu retten, und dieser Zustand dauert Mich. Meine Liebe gilt diesen Unglückseligen, denen keine Rettung gebracht werden kann, weil sie sich nicht retten lassen wollen.... Und Meine Liebe ersinnt immer neue Mittel, ihren Willen Mir zuzuwenden; denn Ich will keine Seele verlieren, Ich will sie zurückgewinnen und besitzen für ewig. Allen Menschen trete Ich nahe in Form von Leid, das ihre Herzen nachgiebig machen soll und empfänglich für Meine Liebe und Gnade; zu allen Menschen spreche Ich Selbst durch das Leben, und alle Menschen suche Ich auf die Brücke zu drängen, die zu Mir führt.... Ich suche sie zum Beten zu veranlassen, auf daß Ich ihnen beistehen kann. Ich weile Selbst auf dieser Erde unter den Menschen, die Mich nicht mehr erkennen, Ich rede zu ihnen durch Meine Diener und werbe unausgesetzt um ihre Liebe, denn Mein Erbarmen ist übergroß, weil Meine Liebe unendlich ist.... Und Ich habe wenig Erfolg, denn die Gier nach der Materie überwiegt, die Menschen sind zu irdisch gesinnt und denken nicht an ihre Seelen. Dennoch gebe Ich sie nicht auf, denn einmal wird auch die verstockteste Seele zu Mir zurückfinden, einmal wird sie sich von Meiner Liebe berührt fühlen und verlangend sich Mir nahen, einmal wird sie Mein werden, wenngleich es Ewigkeiten dauert, denn Meine Liebe ist Kraft und Leben, und Meine Erbarmung kennt keine Grenzen.... Und so muß Ich einmal zurückgewinnen jede Seele, und ob sie in tiefster Dunkelheit schmachtet.... einmal wird sie streben nach dem Licht und also auch nach Mir....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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