3549 Keine Vernichtung.... nur Umformung....

15. September 1945: Buch 45

In Meiner Macht liegt es, alles zu vernichten, was wider Mich ist, und so müßte Ich auch den Menschen den Kampf ansagen, die Mich nicht anerkennen, die Meinen Geboten zuwiderhandeln und also wider Mich sind, wenn nicht die Liebe zu Meinen Geschöpfen Mich davor zurückhalten und Mich bestimmen würde, ihnen zu helfen, auf daß sie Mich finden. Denn die Liebe zu dem, was Ich geschaffen habe, bleibt ewiglich, und sie findet immer Mittel zur Rückgewinnung dessen, was sich Mir entfernen zu können glaubt. Meine Liebe und Mein Erbarmen sind darauf bedacht, dem das Leben zurückzugeben, was tot ist im Geist. Denn was aus Mir ist, vernichte Ich ewiglich nicht, es bleibt bestehen, nur in mehr oder weniger seligem Zustand verharrend. Und darum tritt Meine Liebe und Mein Erbarmen an die Stelle Meiner Macht und Stärke.... Ich schone Vergängliches und gebe dem Unvergänglichen die Möglichkeit, zurückzufinden zu Mir. Doch das Geistige selbst bestimmt die Zeitdauer durch die Dauer seines Widerstandes gegen Mich. Dem Geistigen ist eine Zeit zugemessen worden zu seiner Freiwerdung, die es durch eigenen Willen verkürzen oder auch verlängern kann, je nach seiner Einstellung zu Mir. Ist diese Periode abgelaufen und das Geistige noch nicht erlöst, dann lasse Ich es dennoch nicht gänzlich fallen, Ich bewahre es auch dann noch vor der Vernichtung und verhelfe ihm wieder zu neuen Möglichkeiten, sein letztes Ziel zu erreichen und frei zu werden aus der Form und als glückseliges Wesen in das geistige Reich einzugehen. Doch willkürlich geht der Freiwerdungsprozeß nicht vonstatten, sondern er wickelt sich Meinem ewigen Heilsplan entsprechend ab. Und so ist jegliches Geschehen schon vorbestimmt seit Ewigkeit, denn Ich weiß seit Ewigkeit um den Reifegrad jeder einzelnen Seele wie auch des gesamten Menschengeschlechtes, Ich weiß um den Reifegrad des Geistigen im gesamten Universum, und dementsprechend wird auch Mein Wille und Meine Kraft tätig. Dauernde Veränderungsmöglichkeiten sind für das Geistige Vorbedingung für seine Entwicklung, und dauernde Umformungen sind daher Mein Wille und Mein Werk. Solange eine Form genützet wird zur Weiterentwicklung, bleibt sie bestehen, wird sie ungenützt gelassen, vergeht sie rein materiell, und das Geistige bezieht eine neue Form, entsprechend seinem Tätigkeitswillen. Ist nun der Zustand eingetreten, daß alle Meine Schöpfungswerke auf der Erde ihren Zweck nicht mehr erfüllen, daß materielle Schöpfungen durch den Willen Meines Gegners unter Nutzung des Willens des Menschen zerstört werden, daß die Menschen selbst durch Hingabe ihres Willens an Meinen Gegner die Erdenzeit nicht ausnützen zur Freiwerdung, zu ihrer letzten Erlösung, dann bleibt auch die Erde nicht mehr bestehen in ihrer jetzigen Form, sondern das Geistige in und auf ihr benötigt andere Formen, und Meine Liebe entspricht seiner Not.... Sie läßt das Alte vergehen und etwas Neues erstehen, so daß dem Willen, dem Reifegrad und der Liebe des Geistigen auf der alten Erde Rechnung getragen wird.... daß es die Form wieder belebt, der seine Liebe und sein Wille gilt.... Und ob es auch erscheint, als sei Meine Macht und Mein Wille tätig, um endgültig zu vernichten, was Mir widersetzlich ist.... Meine Liebe und Mein Erbarmen schafft nur neue Möglichkeiten für das Geistige, das dies noch nicht erkennt, daß es sich aufwärtsentwickeln kann, denn Meine Liebe ruhet nicht eher, bis das Geistige sein Ziel erreicht, das einstens von Mir ausgegangen ist und wieder zu Mir zurückkehren soll....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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