2905 Glaubensbeweis Liebe - Weisheit und Allmacht....

1. Oktober 1943: Buch 37

Der gläubige Mensch benötigt keine Beweise für seinen Glauben, weil ihm das Wesen der ewigen Gottheit, d.h. Deren Liebe, Weisheit und Allmacht, Begründung genug ist für alles, was zu glauben von ihm gefordert wird. Es ist die Liebe Gottes als erstes überall erkennbar, sie ist gleichsam der Anlaß aller Dinge, die sichtbar sind, weil sie alle eine Bestimmung haben, die immer in einem nützlichen Zweck besteht.... Es beweiset dies Liebe zu dem Geschaffenen, denn immer ist der Zweck die Erhaltung oder das Bestehen desselben.... Und immer ist tiefste Weisheit zu erkennen, wo die Liebe tätig wurde. Und die Allmacht Gottes beweist ein jedes Schöpfungswerk.... Dem solche zu erschaffen möglich sind, Dessen Liebe und Allmacht nicht anzuzweifeln sind, Dessen Vorhandensein genügt, um einen Glauben im Menschen entstehen zu lassen, der tief und unerschütterlich ist auch ohne jeglichen Beweis. Denn der Beweis, den der Schöpfer den Menschen liefert, ist überzeugend genug, um auch alles andere glauben zu lassen, was durch Seine Boten, durch Seine echten Vertreter auf Erden, gelehrt wird. Sowie Gott als der Schöpfer aller Dinge anerkannt wird, ist auch der Glaube an Seine Liebe, Weisheit und Allmacht unbegrenzt, und in demütiger Hingabe betrachtet sich der Mensch als ein Geschöpf, das Sein Wille ins Leben rief kraft Seiner Liebe, und er sucht dieser Liebe würdig zu werden, indem er alles tut, was sein Schöpfer von ihm fordert.... Er nimmt Seine Gebote entgegen und bemüht sich, ihnen gemäß zu leben; er glaubt an seine Unvergänglichkeit, an sein Fortbestehen nach dem leiblichen Tode; er glaubt daran, daß er seine Bestimmung erfüllen muß, um selig zu werden; er glaubt, daß alles, was geschieht, was ist und was noch kommt, Mittel sind, daß der Mensch sein Endziel erreicht.... die Wiedervereinigung mit Gott.... er glaubt, daß die Liebe Gottes sich in Jesus Christus verkörpert hat, um den Menschen den Erdenweg zu erleichtern. Denn immer und überall sieht er die Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes, und nichts erscheint ihm unbegründet. Und darum ist sein Glaube tief und lebendig, er treibt ihn zu rastloser Tätigkeit an sich selbst, er sucht sich zu veredeln, weil er sich als unvollkommen erkennt, und er lebt dem Willen Gottes gemäß, weil er glaubt.... Und also erkennt er auch die göttlichen Offenbarungen an als Gottes Wort, denn wieder ist es der Glaube an Seine Liebe, Weisheit und Allmacht, der jene begründet, und darum fällt es ihm auch leicht, sich den göttlichen Geboten zu fügen, weil ihm keine Zweifel kommen, weil er immer nur das Ziel vor Augen hat, das Gottes Liebe Seinen Geschöpfen gesteckt hat, weil er die Weisheit Gottes anerkennt, mit welcher Er Seine Geschöpfe zum Ziel zu leiten sucht, und weil Er in allem, was ihn umgibt, den mächtigsten Schöpfer des Himmels und der Erde erkennt und ihm also die Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes ein Beweis ist, der ihn glauben läßt in aller Festigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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