2331 Jesus Christus überwand den Tod.... Gebundene Wesen....

11. Mai 1942: Buch 32

Jesus Christus hat den Tod überwunden, d.h., Er hat die Macht des Bösen gebrochen.... Dessen Einfluß auf den Willen des Menschen war so stark, daß dieser sich nicht frei machen konnte und das Unterliegen unter jene Macht für seine Seele den Tod bedeutete, denn die Seelen, die sich völlig unter ihn beugen mußten, waren Gott so fern, daß sie gänzlich außer dem Bereich der göttlichen Liebesausstrahlung standen und somit jegliche Kraft entbehren mußten, was den Zustand völliger Untätigkeit, also Leblosigkeit zur Folge hatte. Der Zustand des Todes ist ein Zustand der Qual, denn Tod bedeutet nicht Ausgelöschtsein. Es ist das Wesen noch immer der bösen Gewalt unterworfen und muß ständig deren Willen tun, indem es alles Wesenhafte bedrängt, das sich noch dem Licht zuwenden will. Es ist nur fähig, Böses auszuüben, jedoch jeder guten Regung und Handlung unfähig, denn die Kraft zum bösen Handeln geht ihm von der Macht der Finsternis zu, die Kraft aus Gott aber mangelt ihm völlig, so daß die Seele nichts ausführen könnte, selbst wenn ihr Wille sich dem Guten zuwenden möchte.... In diesem Zustand war vor der Niederkunft Christi die gesamte Menschheit. Die Macht des Gegners von Gott war so groß, daß sie deren Willen unter sich zwang, daß selbst die Menschen, die edel und gut sein wollten, ihren Willen nicht zur Ausführung bringen konnten, weil die Mächte der Finsternis sie ständig bedrängten und an der Ausführung des Guten hinderten, wo es nur möglich war. Es war ein Ringen von Licht und Finsternis, in dem zumeist die Finsternis siegte und immer mehr Gewalt bekam über die Geschöpfe, deren Willen gebunden war von der Macht dessen, der gegen Gott wütete. Und Tod und Finsternis waren das Los jener, sowie sie von der Welt abschieden.... Und es nahm Jesus Christus den Kampf auf gegen die Macht der Finsternis. Er setzte dem Gegner Gottes Widerstand entgegen, Er setzte ihm einen Willen entgegen, der stärker war, den der Widersacher nicht unterjochen konnte, und Er machte Sich frei von dessen Gewalt schon im Erdenleben.... Denn die Kraft Gottes war mit Ihm, die Ihm zuströmen konnte, weil Sein Erdenleben ein Wandel in Liebe war, Er also im Bereich der Liebesausstrahlung aus Gott Sich befand und die Kraft Gottes nun ungemessen empfangen konnte. Und also wies Er den Menschen den Weg, den auch sie gehen mußten, um sich aus der Gewalt des Feindes ihrer Seelen zu befreien.... Er hatte den Tod, d.h. den Zustand der Gebundenheit des Willens, überwunden und somit auch den, der den Willen gebunden hatte.... Er hatte den Tod überwunden, der unausbleibliche Folge des Unterliegens unter den Willen des Widersachers war.... den Zustand der Kraftlosigkeit und daher Untätigkeit, der unsagbar qualvoll ist für das Wesen.... Um alle Seine Geschöpfe zu erlösen aus diesem unfreien Zustand, vollbrachte Er das Erlösungswerk, indem Er Seinen Willen dem Willen des Widersachers entgegensetzte, indem Er bereit war, Sein Leibesleben hinzugeben, um nicht die finstere Macht den Sieg davontragen zu lassen. Er unterstellte Seinen Willen restlos dem Willen Gottes und nahm dem Gegner Gottes dadurch jede Macht.... Er überwand ihn und damit den Tod der Seelen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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