0715 Sorge der geistigen Freunde an den Angehörigen auf Erden....

18. Dezember 1938: Buch 15

Gegen die Macht des Herrn ist alles Sträuben vergebens, Er setzt euch in den Wirkungskreis, der euch den Reifezustand verschaffen kann, und jeglicher Widerstand gegen den Willen des Herrn erfordert nun auch das Eingreifen der göttlichen Macht, denn der Herr überläßt den Menschen nicht seinem selbstgewählten Schicksal, solange nicht der Wille des Menschen sich offensichtlich dem Willen des Herrn entgegenstellt. In aller Not des Lebens klopfet der Herr an die Herzenstür und begehret Einlaß.... Und so ist die irdische Not sehr oft die heilsamste Medizin gegen den starren Sinn der Erdenkinder. Darum überlasse alle Sorge getrost deinem göttlichen Heiland, und erwarte den Zeitpunkt der geistigen Reife deiner Lieben in Geduld.... Es berichten dir nun deine geistigen Freunde, wie sich bereits die ersten Anzeichen bemerkbar machen von deinem gesegneten Wirken auf Erden. Es ist schon ein ganzer Kreis geistiger Wesen tätig, die begonnene Arbeit an deinen Mitgeschwistern fortzusetzen, und es liegen viele Verbindungen vom Jenseits zur Erde vor, die in eifrigster Arbeit ausgewertet werden, um so nach Kräften einzuwirken auf die Gedanken der Erdenkinder. Alle diesbezügliche Arbeit ist von so ungeheurem Wert, wird doch dadurch das Denken der Menschen nach oben gelenkt und ein Fortschritt auf geistigem Gebiet erzielt. Denn ohne solche Hinweise deinerseits betreten die Menschen so wenig die geistige Brücke zum Jenseits, und es sind auch so noch sehr wenige Menschen, denen die Schriften wie auch geistige Unterhaltung wirkliche Erbauung sind; die Welt hält die Menschheit noch zu sehr gefangen, und die eigentliche Tätigkeit, die Arbeit an der Seele, ist ihr ein relativer Begriff. Ob sich nun der Menschen Denken weltlichen Interessen zuwendet oder von geistigen Fragen gefangennehmen läßt, ist ganz allein dem freien Willen des Menschen überlassen; und diesen Willen nun zum Rechten zu beeinflussen sind zahllose geistige Wesen bemüht, denen die Menschen zur Obhut anvertraut sind. Ein unmittelbares Einwirken auf die Erdenkinder ist nur selten möglich, daher wird die Mitarbeit williger Diener des Herrn auf Erden überaus freudig begrüßt. Und im gleichen Maß, wie das Erdenkind hilfsbereit die geistigen Wesen unterstützt, so werden auch die noch irrenden Angehörigen betreut von geistiger Seite, es wird in aller Liebe an diesen die Aufgabe zu lösen versucht, und die Erdenmenschen sind daher nimmer ohne Schutz. Jede Hilfeleistung von der Erde aus wird angenommen und überreich zurückgezahlt an den dem Erdenkind Nahestehenden, die der geistigen Sorge bedürftig sind. Und es ist daher keine Seele hilflos und verlassen der Finsternis preisgegeben, sondern die geistigen Freunde ringen der Finsternis nach Kräften die irrenden und unwissenden Seelen ab und bringen sie dem Licht nahe, daß auch sie erkennen ihren Ausgang aus Gott und ihre dadurch bedingte Lebensaufgabe. Und die Sonne wird aufgehen, wo noch Nacht ist.... im Licht der Wahrheit werden stehen alle, denen deine Fürsorge gilt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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