0344 Der Weg der Entwicklung ist ständiger Kampf.... Kampf in Natur....

22. März 1938: Buch 8

Beginne zu kämpfen mit dir selbst, und du wirst siegen.... Dies sind des Herrn Worte, die Er einem jeden zugehen läßt, der den festen Willen hat, zu Ihm zu gelangen. An dem Herzen der Mutter Natur erkennet ihr immer wieder von neuem den ewigen Kampf.... es will sich alles durchsetzen. Im Pflanzenreich durchbricht die es umgebende Hülle das Samenkorn.... alles was auf der Erde und über der Erde lebt, geht den Weg der Entwicklung immer in einem gewissen Kämpfen.... Das Alte zu überwinden und sich durchzusetzen, bis etwas Neues entstanden ist.... sei es im Pflanzen- oder Tierleben.... immer wird das Wesen die alte Hülle abtun müssen, ehe es zu neuem Leben erwacht.... Genau so ist auch das, was den Menschen veredeln soll, immer nur zu erreichen, wenn alle Schwächen und Fehler zuvor bekämpft werden und sich aus diesen Kämpfen heraus ein neues, besseres und geläutertes Leben entwickelt, das sonach die eigentliche Aufgabe im Erdenleben sein muß.... Der irdische Körper.... ist gleichsam auch nur die äußere Hülle, die die Seele umschließt, und diese wieder soll ankämpfen gegen alles Trübe, Unvollkommene, was die Seele noch gefangenhält.... Kann sie sich aus dieser äußeren Umhüllung lösen.... kann sie hell und klar heraustreten aus den sie umgebenden Fesseln, so wird es ihr bald gelingen, in sich aufzunehmen den göttlichen Geist, und sie ist wiedergeboren zum göttlichen Leben.... Darum kämpfet ohne Unterlaß.... denn ihr werfet dann nur eine Hülle von euch, die euch hinderlich ist, das volle Licht aufzunehmen.... Im Nichtstun findet ihr den Frieden nicht, ihr findet auch nicht die wahre Erkenntnis, die Helligkeit des Geistes.... sondern trübe, lichtlos und verhüllt ist eure Seele, solange ihr nicht selbst an euch arbeitet.... solange ihr nicht kämpfet im wahren Sinne des Wortes gegen alles, was euch hinderlich ist, einen lichten Geist in euch aufnehmen zu können.... Für viele sind die Worte des Glaubens wohl ein Zeichen von oben, sie erkennen die göttlichen Lehren voll und ganz an und bemühen sich doch nicht, diese zu befolgen.... sie vereinigen nicht Willen und Tat mit dem, was sie anerkennen müssen.... ihnen ist die Lehre wie eine reife Frucht, die gut ist und als solche geerntet wurde, aber niemals genossen.... und daher trotz aller Güte nicht dem Menschen zur Nahrung diente, also auch den Zweck nicht verrichtet hat, der ihre Bestimmung war.... Es war die Frucht eine Gabe Gottes, doch wurde sie nicht bewertet, sondern achtlos dem Untergang preisgegeben.... Lasset den Segen Gottes nicht an euch vorübergehen.... Kämpfet und nehmet alles auf in eure Herzen, was euch die Güte Gottes bietet.... lasset den Geist nicht darben.... was ihr euch geistig erringet und gar erkämpfen müsset, wird euch unsagbar erheben über alles Irdische. Darum achtet stets darauf, wie ihr das Wort Gottes an euch selbst betätigen könnt, gehet nicht kampflos jedem Ungemach aus dem Wege, sondern suchet euch durchzusetzen, auf daß ihr euch eine Seele schaffet in geistiger Vollendung, denn steter Kampf führt euch zum Sieg....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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