Solo una totale libertà spirituale può garantire uno sviluppo verso l’Alto, mentre la schiavitù spirituale ha un gravissimo effetto. E perciò l’uomo deve cercare di staccarsi dal potere di coloro che lo vogliono rendere non-libero spiritualmente in quanto gli vogliono trasmettere un patrimonio mentale ed indurlo per costrizione all’accettazione dello stesso. Ogni insegnamento che viene messo in una forma, e questa viene in certo qual modo reso un obbligo agli uomini, è una schiavitù spirituale da cui non può essere abbastanza messo in guardia. Il pensare degli uomini viene spinto illegittimamente in una corsia che non deve necessariamente condurre in Alto appena l’accettazione degli insegnamenti viene resa dipendente da punizione o ricompensa. L’uomo deve poter decidere di sé totalmente libero; gli dev’essere portata vicina la Dottrina dell’amore di Cristo, ma poi gli deve essere lasciata piena libertà come si vuole predisporre verso questa Dottrina dell’amore. Solo allora può avere l’effetto come Gesù Cristo l’ha insegnata, che l’uomo la riconosce nelle Promesse ed il loro esaudimento come Dottrina divina appena si sforza di seguirla. Ma se gli viene fatto un obbligo dell’adempimento della Volontà divina, non sentirà mai la Benedizione delle Promesse. Vive bensì secondo i Comandamenti, ma non spinto dall’interiore, ma viene educato al suo agire e pensare e perciò non gli procura il progresso spirituale a cui deve aspirare coscientemente. L’uomo dev’essere totalmente indipendente e potersi sviluppare verso l’Alto come anche verso il basso, non deve essere ostacolato nel male come non dev’essere nemmeno spinto al Bene, perché lui stesso si deve decidere per il Bene o per il male, per propria spinta deve sviluppare in sé tutte le buone facoltà e cercare di combattere il male in sé, allora vive nella libertà spirituale ed il suo sviluppo verso l’Alto non è a rischio. Ma voler imporre al prossimo un orientamento spirituale, volerlo determinare di seguire lo stesso, è per l’anima un pericolo in quanto ora si lascia sospingere e lei stessa non ne prende mentalmente posizione, adempie poi bensì ciò che le è fatto d’obbligo, ma si trova costantemente in un schiavitù spirituale, in un rapporto da succube nei confronti di coloro che vogliono trasferire il loro pensare su altri. E si aspira ad una tale schiavitù spirituale; agli uomini viene offerto un insegnamento e pretesa in certo qual modo una dichiarazione obbligatoria per questo insegnamento e solo pochi vi si ribelleranno e difenderanno la loro libertà spirituale. Solo pochi lo riconosceranno come opera dell’avversario di Dio e non si lasceranno determinare e questo rifiuto introdurrà la lotta di fede e verrà toccata la libertà della fede, l’uomo vivrà sempre in pericolo di essere trattato come un ‘outsider’ ed avversario che vuole conservare la sua libertà spirituale e si crede autorizzato a prendere lui stesso la sua decisione in questioni di fede. E così verranno considerati nemici coloro che si rifiutano di accettare un patrimonio mentale che deve contribuire alla nobilitazione degli uomini, ma che li guida nell’errore. Perché la Verità può essere conquistata attraverso un pensare libero, non influenzato, che è rivolto unicamente a Dio. Ma non può mai essere il risultato di un pensare guidato per costrizione su una via determinata, perché la Verità deve provenire dall’interiore, mentre quel pensare viene guidato all’uomo dall’esterno. Perché persino la Verità divina che l’uomo sente tramite la voce interiore, deve di nuovo essere riconosciuta dal prossimo come Verità proveniente dall’interiore, anche quando gli viene offerto come insegnamento. Lui stesso deve anche occuparsi con questi insegnamenti nella pienissima libertà della volontà prima che venga riconosciuta da lui come Verità, prima che il suo cuore gli dia il chiarimento. La condizione per il progresso spirituale è sempre la libertà spirituale, mentre la costrizione spirituale lascia non impressionata l’anima dell’uomo e domina soltanto l’intelletto, che quindi l’uomo viene costretto ad un pensare in una determinata direzione come gli uomini la considerano buona e favorevole per i loro piani. E non può essere abbastanza messo un guardia dal rinunciare alla libertà spirituale. L’uomo deve decidere di sé stesso senza qualsiasi influenza dall’esterno, perché questa soltanto è determinante per il suo sviluppo verso l’Alto ed ogni costrizione significa un arresto o retrocessione.
Amen
TraduttoreNur völlige geistige Freiheit kann eine Höherentwicklung gewährleisten, während geistige Knechtschaft überaus folgenschwer sich auswirkt. Und darum muß der Mensch sich zu lösen versuchen aus der Gewalt derer, die ihn geistig unfrei machen wollen insofern, als daß sie ihm ein Gedankengut vermitteln und ihn zwangsmäßig zur Annahme dessen veranlassen wollen. Jede Lehre, die in eine Form gebracht wird und diese gewissermaßen den Menschen zur Pflicht gemacht wird, ist eine geistige Knechtschaft, vor der nicht genug gewarnt werden kann. Es wird das Denken der Menschen widerrechtlich in eine Bahn gedrängt, die nicht zur Höhe zu führen braucht, sowie das Annehmen der Lehren abhängig gemacht wird von Strafe oder Lohn. Es soll der Mensch völlig frei über sich bestimmen können; es soll ihm die Liebelehre Christi nahegebracht, aber dann ihm volle Freiheit gelassen werden, wie er sich zu dieser Liebelehre einstellen will. Dann erst kann sie sich so auswirken, wie Jesus Christus es gelehrt hat.... daß der Mensch an den Verheißungen und deren Erfüllung sie als die göttliche Lehre erkennt, sowie er sich bemüht, sie zu befolgen. Wird ihm aber die Erfüllung des göttlichen Willens zur Pflicht gemacht, dann wird er nimmermehr den Segen der Verheißungen an sich verspüren. Er lebt wohl den Geboten entsprechend, jedoch nicht von innen heraus dazu angetrieben, sondern es ist sein Handeln und Denken anerzogen und darum auch nicht den geistigen Fortschritt eintragend, den er bewußt anstreben soll. Es muß der Mensch völlig unabhängig sein und sich nach oben wie nach unten frei entwickeln können, er darf nicht gehindert werden am Bösen, wie er auch nicht zum Guten angetrieben werden soll, denn er soll sich selbst frei entscheiden für Gut oder Böse, er soll aus eigenem Antrieb alle guten Fähigkeiten in sich entwickeln und das Schlechte in sich zu bekämpfen suchen, dann lebt er in geistiger Freiheit, und seine Aufwärtsentwicklung ist nicht mehr gefährdet. Doch dem Mitmenschen eine Geistesrichtung aufdrängen zu wollen, ihn bestimmen zu wollen, derselben anzuhangen, ist für die Seele insofern eine große Gefahr, als daß sie sich nun treiben läßt und nicht selbst gedanklich dazu Stellung nimmt. Sie erfüllt dann wohl das, was ihr zur Pflicht gemacht wird, befindet sich aber ständig in einer geistigen Knechtschaft, in einem Hörigkeitsverhältnis denen gegenüber, die ihr Denken auf andere übertragen wollen.... Und eine solche geistige Knechtschaft wird angestrebt werden; es wird den Menschen eine Lehre geboten werden und gewissermaßen zwangsweise ein Bekennen zu dieser Lehre gefordert werden, und nur wenige werden sich sträuben und ihre geistige Freiheit verteidigen. Nur wenige werden sie als Werk des Gegners von Gott erkennen und sich nicht bestimmen lassen, und diese Weigerung wird den Glaubenskampf einleiten, und die Freiheit des Glaubens wird angetastet werden, es wird der Mensch ständig in der Gefahr leben, als Außenseiter und Gegner behandelt zu werden, der seine geistige Freiheit wahren will und seinen Entscheid in Glaubensdingen selbst zu treffen sich berechtigt glaubt. Und so werden als Feinde angesehen werden, die sich sträuben, Gedankengut anzunehmen, das zur Veredlung der Menschen beitragen soll, jedoch die Menschen in die Irre leitet. Denn die Wahrheit kann nur gewonnen werden durch freies, unbeeinflußtes Denken, das nur Gott allein zugewandt ist. Sie kann aber niemals das Ergebnis von zwangsmäßig auf einen bestimmten Weg geleitetem Denken sein, weil die Wahrheit von innen kommen muß, während jenes Denken von außen dem Menschen zugeführt wird. Denn selbst die göttliche Wahrheit, die der Mensch durch die innere Stimme vernimmt, muß vom Mitmenschen wieder von innen heraus als Wahrheit erkannt werden, auch wenn sie ihm dargeboten wird als Lehre.... Er muß auch in vollster Willensfreiheit sich selbst mit diesen Lehren auseinandersetzen, bevor sie von ihm erkannt wird als Wahrheit, bevor ihm sein Herz darüber Aufschluß gibt. Immer ist geistige Freiheit die Bedingung zu geistigem Fortschritt, während geistiger Zwang die Seele des Menschen unbeeindruckt läßt und nur den Verstand beherrscht, daß also der Mensch gezwungen wird zu einem Denken in bestimmter Richtung, wie sie die Menschen für gut halten und günstig für ihre Pläne. Und es kann nicht genug gewarnt werden davor, die geistige Freiheit hinzugeben. Es soll der Mensch ohne jeden Einfluß von außen über sich selbst bestimmen, weil dies allein entscheidend ist für seine Höherentwicklung und jeder Zwang einen Stillstand oder Rückgang bedeutet....
Amen
Traduttore