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Why prayer is necessary....

People's endeavours at present only apply to matter, and this means a standstill of spiritual development. There is a danger that the human being will regress if he will not come to recognise his state of poverty, for God's adversary is trying to pull the souls down in order to win them for himself completely. And the more he succeeds the harder it becomes to escape from him again and turn towards higher spheres. The human being's will is weakened and can only change with God's help, which categorically requires calling upon Him for help. And this makes prayer therefore the first and most important requirement.... As long as the human being is still able to pray he is not hopelessly lost, since every call for strength in spiritual adversity will be answered, and if the human being can no longer recognise the spiritual adversity he is in, which is also due to the adversary's influence, and thus ignores the blessing of prayer, he will then be led by God into situations which will make him realise his own helplessness in earthly difficulties, so that he will then take his refuge in prayer and call upon God in his adversity. He is always ready to help, He will not deny His support to any petitioner, He gives strength to the weak and alleviates every adversity, but He wants that His help shall be consciously desired; He wants the human being to come to Him as a petitioner, because this is the admission of his lack of power and strength, which God has to demand of the being which had once, in arrogance, in conscious awareness of its power, turned away from the One from Whom it had received its strength.

The being shall become a recipient of strength again as it had been in the very beginning, nevertheless it shall work with and not in opposition to God, and therefore it first has to realise that it is an utterly weak being without God's love, in order to motivate it to join God again, from Whom it had voluntarily distanced itself. Therefore the unity with God has to take place in free will again, and therefore the being cannot be given strength against its will. But it is expressing its will through prayer, through the desire to be given strength, which God will always fulfil. For He only wants to be acknowledged as the Giver of strength and that the being abandons its former resistance through prayer and willingly seeks to unite with God again, so that it then can be permeated by God's strength and thus become a recipient of strength once more, as it was originally destined to be....

Amen

Translator
Translated by: Heidi Hanna

Warum das Gebet notwendig ist....

Der Menschen Streben zur Zeit gilt nur der Materie, und dies bedeutet einen Stillstand der geistigen Entwicklung. Und es ist die Gefahr, daß sich der Mensch rückentwickelt, so er nicht zum Erkennen seines dürftigen Zustandes kommt. Denn es sucht der Gegner Gottes, die Seelen herabzuziehen, um sie ganz für sich zu gewinnen. Und je mehr ihm dies gelingt, desto schwerer ist es, ihm wieder zu entrinnen und sich der Höhe zuzuwenden. Der Wille des Menschen ist geschwächt und kann nur mit Unterstützung Gottes sich wandeln, was unbedingt Seinen Anruf um Unterstützung erfordert. Und somit ist das Gebet das Erste und Wichtigste.... Sowie der Mensch noch beten kann, ist er nicht rettungslos verloren, denn jeder Anruf um Kraft in geistiger Not wird erhört, und so der Mensch die geistige Not in der er sich befindet, nicht mehr erkennt, was gleichfalls das Wirken des Widersachers ist, und er also die Gnade des Gebetes unbeachtet läßt, dann wird er von Gott in Lagen geführt, die ihn die eigene Ohnmacht erkennen lassen in irdischen Nöten, auf daß er nun zum Gebet seine Zuflucht nimmt und Gott anruft in seiner Not. Er ist stets bereit zu helfen, Er versagt keinem Bittenden Seine Unterstützung, Er gibt dem Schwachen Kraft und lindert jede Not, doch Er will, daß Seine Hilfe bewußt begehrt werde; Er will, daß der Mensch als Bittender zu Ihm kommt, weil dies das Eingeständnis seiner Macht- und Kraftlosigkeit bedeutet, das Gott von dem Wesen verlangen muß, das sich einst in Überheblichkeit, im Bewußtsein seiner Kraft von Dem abwandte, von Dem es seine Kraft empfing. Es soll das Wesen wieder Kraftempfänger werden, wie es uranfänglich war, jedoch es soll mit Gott und nicht gegen Gott wirken, und darum mußte es zuvor erkennen, daß es ohne Gottes Liebe ein völlig kraftloses Wesen ist, um es zu bewegen, sich Gott wieder anzuschließen, von Dem es sich aus freiem Willen entfernt hat. Der Zusammenschluß mit Gott muß daher wieder im freien Willen stattfinden, und daher kann dem Wesen die Kraft nicht zugewendet werden wider seinen Willen. Seinen Willen aber bringt es zum Ausdruck durch das Gebet, durch das Verlangen nach Zuwendung von Kraft, das Gott jederzeit erfüllt. Denn Er will nur, daß Er anerkannt wird als Kraftspender und daß das Wesen durch das Gebet seinen einstigen Widerstand aufgibt und sich Gott mit vollem Willen anzuschließen sucht, um nun von der Kraft Gottes durchflutet werden zu können und also wieder Kraftempfänger zu werden, wie es seine uranfängliche Bestimmung war....

Amen

Translator
This is an original publication by Bertha Dudde