8217 Gottes Liebekraft muß tätig werden....

17. Juli 1962: Buch 86

Ich werde immer mit denen sein, die Mir dienen wollen in aller Aufrichtigkeit, aus Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die darum auch sich in der Wahrheit bewegen wollen, um diesen Dienst Mir leisten zu können: als Wahrheitsträger Mein Wort weiterzuleiten, das reine Wahrheit verbürgt. Diese also werden mit Meiner Unterstützung rechnen dürfen zu jeder Zeit, irdisch und geistig will Ich sie segnen und sie schützen vor allen Angriffen Meines Gegners. Doch immer wieder wird dieser vorgehen gegen sie und die reine Wahrheit zu untergraben suchen, und er wird Zugang finden zu den Menschen und ihnen großen Irrtum vorsetzen, der aber nicht erkannt wird, weil nicht überall das gleiche starke Wahrheitsverlangen vorherrscht, das aber Voraussetzung ist, um sich in der reinen Wahrheit zu bewegen. Und ebendieser Kampf der Finsternis gegen das Licht wird ständig geführt, denn solange der Gegner noch ein Anrecht hat auf die Seelen der Menschen, weil diese sich noch nicht Mir voll und ganz hingegeben haben, wird er nichts unversucht lassen, das Licht aus der Höhe zu verlöschen und an seine Stelle Blendlichter aufzustellen, die auch ihre Wirkung nicht verfehlen. Der freie Wille des Menschen selbst aber ist bestimmend, in welcher Stärke das Licht von oben leuchtet und in das Herz eindringt.... Denn er muß selbst nach Licht verlangen, dann wird es ihm auch leuchten.... Die von Mir einst abgefallenen Urgeister wählten selbst im freien Willen die Finsternis, denn sie gaben alles Licht hin, sie wehrten sich gegen den Zustrom Meines göttlichen Liebelichtes. Und also wurde ihr Geist verfinstert, sie verloren jegliche Erkenntnis. Sie erstarrten und wurden zu jeder Tätigkeit unfähig, sie verloren jegliche Beweglichkeit und verhärteten völlig in ihrer geistigen Substanz.... Sie waren einst von Mir ausgestrahlte Liebekraft, die zu allen Leistungen fähig war.... und wurden nun ohnmächtige, tote Wesen, die in völliger Verhärtung unfähig wurden zu jeglicher Tätigkeit und die Ich darum umformte zu Schöpfungen jeglicher Art, auf daß die Kraft nun in Meinem Willen wirksam wurde und das erstarrte Geistige wieder langsam zum Leben kam. Denn nur Tätigkeit ist Leben und Tätigkeit erfordert Kraft, und es ist ein "Leben" ohne Kraftzufuhr nicht zu denken.... Immer wieder erkläre Ich euch dies, um euch das Verständnis zu erschließen dafür, daß die einst von Mir und Meiner Liebe ausgestrahlten Wesen im Grunde des Grundes ebendie Liebekraft waren, die nun in Meinem Willen tätig werden sollte, die wirksam werden mußte, wenn das Gesetz göttlicher Ordnung erfüllt werden sollte.... Der immerwährende Zustrom Meiner Liebekraft also befähigte alle Meine Geschöpfe zum ständigen Wirken und Schaffen, weil sie als Meine Ebenbilder geschaffen waren, die den gleichen Schöpfergeist und Willen in sich trugen und auch ihre Beglückung fanden in schöpferischem Wirken.... Gerade die Liebekraftfülle, die sie ständig durchströmte, war es, die sie überheblich werden ließ und in ihnen die Vorstellung wachrief, daß sie von selbst über diese große Kraft verfügten, daß sie keinen Kraftquell benötigten, sondern aus sich selbst Kraft und Licht schöpften und darum völlig unabhängig waren von Mir.... Und so lösten sie sich willensmäßig von Mir und wehrten jede weitere Zufuhr Meiner göttlichen Liebekraft ab.... Sie lösten freiwillig die Bindung mit Mir und strebten von Mir ab, der Finsternis zu, weil sie selbst das Licht und die Kraft hingaben und sie nun verdunkelten Geistes waren, d.h. jegliche Erkenntnis um ihren Ausgang und ihr Verhältnis zu Mir verloren und ihnen auch alle Fähigkeiten verlorengingen, die sie zuvor besaßen, als sie innigst mit Mir verbunden waren durch die ständige Liebedurchstrahlung Meinerseits. Doch alle diese Urgeister standen ehemals in hellstem Licht, sie erkannten Mich, auch wenn Ich ihnen nicht schaubar war, und es war also ihr Fall zur Tiefe keine Folge von Licht- oder Kraftlosigkeit, sondern ein Akt geistiger Überheblichkeit, die Mein Gegner auf sie übertrug, als er Mir zum offenen Gegner wurde, als er selbst den Wesen vorgaukelte, daß er ihr Schöpfer und Vater sei und es außer ihm kein höheres Wesen mehr gibt.... Den Wesen aber war noch so viel Licht geblieben, daß sie die Lügen und den Geist Luzifers hätten erkennen können, aber auch sie wollten frei und unabhängig sein von Mir und darum folgten sie ihm in die Tiefe und fielen in immer tiefere Finsternis.... Doch es war ihr freier Wille, und Ich hinderte sie nicht an dem Abfall von Mir, aber Meine Liebe galt ihnen dennoch und suchte nach einem Weg, auf dem sie zu Mir wieder zurückfinden sollten.... Dazu mußten sie aber erst der Gewalt ihres Herrn.... Meines nunmehrigen Gegners.... entwunden werden, weil sie selbst sich nicht wider ihn zur Wehr setzen konnten.... Und darum ließ Ich die Schöpfung entstehen, die jenen Prozeß der Rückführung des Geistes (Geistigen) zustande bringen sollte.... wo (in der) Ich dem zutiefst Gesunkenen wieder emporhalf zur Höhe, wo (und) der Gegner keine Macht mehr hätte über dieses Geistige.... Doch einmal mußte sich auch dieses Gefallene und nun auf dem Wege der Rückkehr sich befindliche Geistige wieder frei entscheiden für Mich oder für ihn.... Und dazu mußte es wieder den freien Willen haben und auch einen kleinen Helfer.... (den göttl. Geistesfunken.) Und diesen gesellte Ich ihm bei zu Beginn der Verkörperung im Menschen, der nun von innen heraus das geistige abgefallene Wesen.... die Seele.... zu beeinflussen sucht, in Meinem Willen den Erdenweg zurückzulegen, um einmal die rechte Entscheidung zu treffen.... Und dies ist der Sinn und Zweck des Erdenlebens als Mensch, daß die Rückkehr zu Mir im freien Willen vollzogen wird, daß der Mensch bereit ist, Meine Liebeanstrahlung anzunehmen, daß er sich öffnet und also wieder Licht und Kraft entgegennimmt und so seine letzte Umwandlung vollzieht, daß er völlig zur Liebe sich gestaltet und dann wieder sein Urwesen angenommen hat, daß er wieder zum Lichtgeist geworden ist, als den Ich ihn hinausgestellt habe in die Unendlichkeit, und nun wieder in Kraft und Licht schaffen und gestalten kann und also auch wirken wird neben Mir in Meinem Willen, der auch sein Wille ist, weil er sich Mir ganz hingab und sich zusammengeschlossen hat mit Mir auf ewig....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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