5549 Verschmähen der Kraft Gottes.... (Seines Wortes)....

6. Dezember 1952: Buch 61

Die Kraft Gottes darf nicht verschmäht werden, will der Mensch auf Erden sein Ziel erreichen, das Zweck der Verkörperung ist, das Ausreifen seiner Seele. Wohl ist es ein freier Willensentscheid, dieses Werk in Angriff zu nehmen, der Mensch selbst muß es anstreben, daß er zur Vollkommenheit gelange, doch das Wichtigste ist die Kraftzufuhr aus Gott, um den Willen zur Tat werden lassen zu können. Denn auch der beste Wille vermag nichts aus sich selbst, da das Wesen eben noch unvollkommen, also kraftlos, ist, während im Vollkommenheitszustand schon der Wille genügt, um schöpferisch tätig sein zu können. Die Kraft aber ist bei Gott.... Der Unvollkommenheitszustand ist Gottferne, also Mangel an Kraft.... Gott aber versagt keinem Wesen Seine Kraft, das danach verlangt, weil durch das Verlangen schon der Wille bekundet wird, Gott wieder näherzukommen.... Ohne Kraftzuwendung aber ist der Mensch völlig unfähig, einen Schritt vorwärts zu tun, und dann ist auch sein Wille nicht vorhanden, sich Gott zu nähern. Darum ist ein Verschmähen der Kraft aus Gott auch ein Zeichen des Widerstandes, den der Mensch noch nicht aufgegeben hat, weshalb auch jeder Mensch, der das Wort Gottes, die direkte Kraftübermittlung Gottes, abweiset, dadurch zugibt, daß er noch im Widerstand gegen Gott verharrt und nicht begehrt, von Ihm Kraft zu empfangen. Und ein solcher Mensch kann nicht vorwärtsschreiten in seiner Entwicklung, seine Seele kann nicht ausreifen, sie verbleibt auf der Stufe des Beginnes ihrer Verkörperung.... In Seinem Wort kommt Gott Selbst den Menschen nahe und trägt ihnen Seine Kraft an, und dann ist es leicht, die Entfernung von Gott zu verringern, denn der Abstand wird überbrückt durch die Liebe Gottes, und ein Kraftstrom fließt über in das Herz des Menschen, der Sein Wort in sich aufnimmt und danach lebt, der also nun seinen Willen in die Tat umsetzt mit Hilfe der Kraft aus Gott, die ihm das Streben nun erst möglich macht. Kraft aus Gott abweisen aber heißt erneut sich vergehen gegen die Liebe Gottes, ein Gnadengeschenk zurückweisen, das der Mensch nicht zu fordern hat, sondern das ihm durch Gottes große Liebe unverdient angeboten wird, das seinen Elendszustand wandeln kann in kurzer Zeit in einen glückseligen Zustand, das ihn erheben kann aus der Tiefe.... Und verständlicherweise wird ein solches Zurückweisen eines Gnadengeschenkes zur Folge haben, daß dem Menschen die Gnade auf lange Zeit entzogen wird, daß er in immer weitere Entfernung von Gott gerät, daß seine Kraftlosigkeit sich stets mehr auswirkt und er ohne Widerstand dem Gegner Gottes verfällt, aus dessen Gewalt eben nur die Kraft Gottes ihn erlösen kann.... Gott will angerufen werden um Kraft, um Beistand.... Er kommt aber auch zu denen, die Ihn nicht rufen, aber Er drängt Sich nicht denen auf, die Ihn abweisen. Doch derer Zustand ist hoffnungslos, denn kein Mensch kann aus eigener Kraft sich frei machen aus der Gewalt des Satans, und kein Mensch wird je Kraft besitzen, so er sie nicht von Gott Selbst annimmt, dem Urquell der Kraft von Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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