6397 "Mein Reich ist nicht von dieser Welt...."

10. November 1955: Buch 68

Mein Reich ist nicht von dieser Welt.... Was ihr in dieser Welt zu erreichen trachtet, das geht euch verloren in Meinem Reich, denn beides könnet ihr nicht besitzen, die Freuden und Seligkeiten dieser und jener Welt.... Beide sind gegensätzlich in ihren Anforderungen und gegensätzlich in dem, was sie euch bieten.... Aber nur das geistige Reich, in dem Ich Selbst bin, kann euch Seligkeiten schenken, die ewig währen. Und das sollet ihr Menschen immer bedenken, daß eure Zeit auf Erden nur begrenzt ist und (ihr = d. Hg.) auch das wenige, was ihr euch hier erwerbet, zurücklassen müsset.... daß ihr also nichts gewinnen könnet, was euch ewig beglückt, und in der Erkenntnis dessen.... die ihr doch alle besitzet.... wäre es wahrlich ratsamer, euch um einen Reichtum zu sorgen, der nicht an Wert verliert mit eurem Leibestode. Mein Reich ist nicht von dieser Welt.... Immer wieder habt ihr es aus Meinem Mund vernommen, und immer wieder ist es euch eindringlich ans Herz gelegt worden, irdisches Streben zurückzusetzen und dafür geistige Güter zu erringen, die unvergänglich sind. Doch solange ihr auf Erden weilet, hat nur das für euch Wert, was euch irdisches Wohlbehagen schafft. Und entsprechend ist auch euer Erkenntnisgrad, der stets ein niedriger sein und bleiben wird, solange Mein Gegner auf euch einwirken kann durch die Verlockungen der Welt, die sein Reich ist, und den ihr als euren Herrn anerkennt, sowie ihr nach irdischen Gütern strebt. Es gibt keine Kompromisse zwischen beiden Herren.... ihr müsset euch entscheiden, aber von der Entscheidung hängt euer ewiges Leben ab.... Ihr selbst bestimmt durch eure Entscheidung euer Los nach dem Tode des Leibes. Und diese Entscheidung müsset ihr in aller Freiheit treffen, weshalb euch wohl das geistige Reich in aller Herrlichkeit als absolute Wahrheit versichert wird, ihr aber nicht durch Beweise derer gezwungen werden dürfet zu jenem Entscheid. Die irdische Welt aber ist euch sichtbar und greifbar, und darum strebet ihr sie an mit allen Sinnen.... Des Leibes Tod aber ist euch gewiß, und damit müßtet ihr rechnen.... ihr müßtet in euch durch Nachdenken zu der Überzeugung kommen, daß eure Seele nicht aufhören kann zu sein.... weil ihr euch selbst als ein Schöpfungswerk bewerten könnet, das durch seine Beschaffenheit einem höheren Zweck zu dienen hat als nur dazu, ein armseliges Erdenleben zurückzulegen mit nur irdischen Zielen.... Der denkende Mensch gibt sich mit diesem Lebenszweck nicht zufrieden, und er sucht nach einer Erklärung des eigentlichen Daseinszweckes.... und er wird sie auch erhalten.... entsprechend seinem Willen und seiner Einstellung zur Wahrheit. Niemals aber können ihm diese Aufklärungen zugehen aus der Welt, die Meines Gegners Reich ist.... sondern sie werden von einem Reich ausgehen, das nicht von dieser Welt ist, und diese Aufklärungen werden es ihm beweisen, daß das Ziel jedes Menschen das Reich sein soll, in dem Ich herrsche von Ewigkeit zu Ewigkeit.... Jeder Mensch kann sich diesen Beweis schaffen, doch sein Wille bestimmt es, ob er nachdenkt und die Wahrheit anstrebt oder sich mit den Gütern dieser Welt zufriedengibt.... Aber immer wieder werden den Menschen Meine Worte in Erinnerung gebracht: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt...." Und wer einmal den Sinn dieser Worte zu ergründen trachtet, der tut schon einen Schritt in dieses Reich, aus dem Ich Selbst ihm entgegenkommen werde, um ihn herüberzugeleiten in Mein Reich.... Doch die Welt muß er zurücklassen, er muß sich freiwillig trennen von dem Reich Meines Gegners, dann wird er auch stets eine Pforte finden, die hinüberführt in Mein Reich.... dann wird er selbst auch die rechte Entscheidung fällen, die sein Los bestimmt dereinst in der Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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181 Unsere Erde ist eine Schule des Geistes ePub   PDF   Kindle  
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