5010 Kraft des göttlichen Wortes....

29. November 1950: Buch 56

Eine gewaltige Kraft durchströmt euch, so ihr Mein Wort im Glauben an Mich und in der Liebe zu Mir aufnehmet, so ihr also Mich hören wollet und gläubig Mein Wort empfanget. Ihr zwingt Mich sonach gewissermaßen, euch gegenwärtig zu sein, und immer muß Meine Gegenwart auch Kraft ausstrahlen, die zwar nur eure Seele empfindet als Wohltat und dafür überaus dankbar ist. Sowie der Mensch Meine Ansprache bewußt in sich aufnimmt, ist die Trennung von ihm zu Mir überwunden, denn Meine Stimme zu hören ist auch ein Beweis Meiner Nähe. Der Wille und das Verlangen, Mich zu hören, genügt Mir, daß Ich Mich ihm zuneige und in jeder Form zu ihm spreche, durch Schrift oder Wort, direkt oder durch Boten oder auch in geistigen Gesprächen.... Immer offenbare Ich Mich dem, der Mich vernehmen will. Ihr Menschen habt sonach ein sicheres Mittel, die Trennung von Mir aufzuheben, indem ihr euch in die Stille zurückzieht oder euch andächtig in ein Buch versenkt, das Mein Wort zum Inhalt hat, und wenn ihr also Mich als ein Wesen anerkennet, Dem ihr nahe zu sein wünschet. Dann ziehet ihr Mich unweigerlich an euch heran, denn Ich vernehme jeden Wunsch des Herzens, und Ich erfülle ihn auch. Doch tot bleibt Mein Wort für euch, so ihr es nur leset, ohne Mich innig zu begehren.... Darum zieht nicht jeder Mensch die gleiche Kraft aus Meinem Wort, darum kann der eine übermäßig gestärkt werden, während der andere keinerlei Wirkung an sich verspürt, weil sein Herz unbeteiligt blieb, während sein Auge und sein Ohr Mein Wort entgegennahm. Ihr selbst seid es, die die Wirkung Meines Wortes an euch bestimmen, ihr selbst könnet euch in den Besitz von Kraft setzen im Übermaß oder eure Seele karg bedenken je nach dem Grade des Verlangens eures Herzens, denn ihr selbst nehmet Mich auf und lasset Mich in euch gegenwärtig sein, oder ihr verschließet Mir die Tür eures Herzens, ihr verwehret Mir den Eingang, selbst wenn Ich an eure Türe poche und Einlaß begehre. Denn Ich komme euch Selbst oft entgegen, so ihr Mich nicht zu euch ziehet durch euer Begehren.... Ich biete euch ein gar köstliches Geschenk an, weil Ich Selbst gern mit euch reden möchte; doch wer Meine Gabe nicht annehmen will, dem dränge Ich sie nicht auf, wer aber einmal die Kraft Meines Wortes verspürt hat, dessen Seele verlangt unentwegt nach ihm. Er läßt Mich niemals vorübergehen, sondern nimmt Mich in sein Herz auf, auf daß Ich dort verweile und die Seele ständig labe.... Und so wird sie niemals zu hungern und zu darben brauchen, sie wird stets gesättigt werden mit Meinem Wort und Kraft empfangen unbegrenzt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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