3653 Denket und handelt gerecht....

11. Januar 1946: Buch 46

Gerechtes Denken und gerechtes Handeln fordere Ich von euch, denn dieses entspringt einem liebenden Herzen. So ihr dem Nächsten zuwendet, was ihr selbst für euch in Anspruch nehmet, treibt euch die Liebe des Herzens dazu, und ihr erfüllet sonach Mein Gebot, euren Nächsten zu lieben wie euch selbst. Und ihr werdet dazu ständig Gelegenheit haben, ihr werdet zwar auch den Versuchungen ausgesetzt sein, denn auch Mein Gegner arbeitet unverdrossen an euch und sucht eure Begierden so zu entfachen, daß ihr euch dessen nicht entäußern wollet, was euch selbst begehrenswert dünkt. Doch je mehr euch irdische Güter reizvoll erscheinen, desto mehr gedenket Meines Liebegebotes.... Gebet von dem, was ihr besitzet, und lindert die Not des Nächsten; denket und handelt gerecht, d.h., lasset nicht darben, die nichts besitzen, sondern versetzet euch in ihre Lage, in der ihr dankbar wäret für jegliche Hilfe. Denket und handelt gerecht.... Ihr seid alle Brüder, ihr seid alle Kinder eines Vaters und sollet jegliche Gabe teilen untereinander, denn dies ist wahre Liebe, die das Herz des Vaters erfreut und die euch tausendfältig gesegnet wird. Und so ihr gebet, messet nicht ängstlich und fürchtet, daß euer Vorrat geringer werde.... denn wie ihr ausmesset, so wird euch zugemessen werden.... Ich, euer Vater von Ewigkeit, bedenke euch stets eurem Gebewillen gemäß, denn Ich will, daß die Not gelindert werde, daß die Menschen ihre Liebe entfalten können, Ich will sie anregen zur Liebetätigkeit, und Ich lasse wahrlich nicht in der Not, die sich selbst entäußern, um den Mitmenschen zu helfen.... Ich will, daß euch Mein Segen ersichtlich ist, daß ihr Mich Selbst erkennet als Geber alles dessen, was ihr benötigt; doch Ich will auch, daß ihr gleichfalls austeilet, wie Ich euch austeile.... daß ihr bedenket die Notleidenden und dadurch die Liebe übet, daß ihr nicht für euch allein in Anspruch nehmet, was Meine Liebe euch bietet, wenn um euch die Not deutlich erkennbar ist. Denket und handelt gerecht.... Suchet die Not zu lindern in Liebe, um Gegenliebe zu erwecken, denn erst, wenn die Menschen erkennen, daß euer Liebeswirken ihnen Meinen Segen einträgt, kann es mit der irdischen Not besser werden, weil dann der Zweck der Not erreicht ist.... ein Wandel des Menschen zur Liebe, der Meiner göttlichen Ordnung entspricht und auch ein geordnetes irdisches Leben zur Folge hat. Und so soll euer Denken und Handeln immer von der Liebe des Herzens geleitet sein, dann wird euer Lebenswandel Meinem Willen entsprechen, dann werdet ihr selbst reifen an eurer Seele, dann wird die irdische Not gelindert werden, denn dann regieret die Liebe, und wo die Liebe ist, bin Ich Selbst, wie Ich immer dort weilen werde, wo Meine Gebote erfüllt werden, die nur die Liebe zu Mir und zum Nächsten fordern....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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