5374 Ausbildung für Lehramt durch Gott Selbst.... Mission....

24. April 1952: Buch 59

Einen jeden Meiner Diener stelle Ich an den Platz, wo er am wirksamsten für Mich tätig sein kann, und das bedeutet, daß Ich eines jeden Schicksal bestimmt habe dieser seiner Tätigkeit für Mich und Mein Reich entsprechend. Es bedeutet, daß Ich auch die Art seines Wirkens bestimme, wie er dafür tauglich ist, wie sein Reifegrad ist und seine Willensbereitschaft. Der Dienst für Mich erfordert eine gewisse Kenntnis, so es gilt, die Wahrheit zu verbreiten, und wer nun dazu ausersehen ist, diese Art Weinbergsarbeit zu leisten, daß er das reine Evangelium verkündet, der muß auch verstandesmäßig fähig sein, Irrtum zu erkennen und gegen ihn vorzugehen. Er muß selbst ein Wissen besitzen, das einer verstandesmäßigen Prüfung standhält. Ich kann für ein Lehramt auf Erden nur Diener gebrauchen, die sich selbst dieses Wissen aneignen, d.h., die im freien Willen es von Mir begehren und in Empfang nehmen.... Ich Selbst muß sie belehren können, und zwar in einer Weise, daß sie völlig eindringen und auch verstandesmäßig dazu stehen können, wenngleich das Wissen zuerst vom Herzen entgegengenommen wird.... Zumeist aber sind Menschen mit einem guten Verstandesdenken nicht so gläubig, daß sie sich einer höheren Macht übergeben, um sich von dieser belehren zu lassen.... Und darum findet auch die Wahrheit schwer Eingang unter den Menschen, denn die sie von Mir Selbst empfangen, werden von den Mitmenschen nicht anerkannt, weil man ihnen keine Urteilsfähigkeit zutraut, weit eher sie ihnen abspricht. Wer aber die reine Wahrheit empfängt in der Form, daß er Mein Wort im Herzen vernimmt, dem gebe Ich auch die Erkenntnis und Urteilskraft zugleich mit der reinen Wahrheit. Doch ein Belehren von Mir ist nicht ohne dessen freien Willen möglich.... weshalb Ich also erst dann Mein Wort vermitteln kann, wenn dieser freie Wille Mich darum angeht. Nun werdet ihr verstehen, daß es nur wenige Menschen gibt, die eingeweiht werden können in Meinen Plan von Ewigkeit, die das reine Evangelium den Mitmenschen so weiterleiten können, daß diesen alles verständlich ist. Habe Ich aber einmal einen Empfänger Meines Wortes gefunden, der sich Mir bedingungslos hingibt, um Mir zu dienen, dann wache Ich auch über ihm mit aller Liebe, denn er bedeutet für Mich ein Werkzeug, das eine große Mission zu übernehmen vermag. Und also gebe Ich ihm auch noch Fähigkeiten hinzu, die sein Amt erleichtern können, die ihn davor schützen, selbst dem Irrtum zum Opfer zu fallen, und der seine Mission gefährden könnte. Ich gebe ihm das verschärfte Empfinden für Wahrheit und Irrtum. Ich wache über ihm, weil Ich über die Wahrheit wache, die in Meinem Auftrag der Menschheit vermittelt werden soll. Die Wahrheit ist klar und rein, ohne Umrankung, ohne Beiwerk, die Wahrheit ist auch von jedem Menschen anzunehmen, der nach der Wahrheit verlangt.... Zögert aber ein wahrheitsverlangender Mensch, etwas anzunehmen, dann ist das ihm Dargebotene nicht klar, dann fühlt jener eine innere Abwehr gegen das, was nicht der Wahrheit entspricht. Und dieses Gefühl lege Ich Selbst, als die ewige Wahrheit, demjenigen in das Herz, der Mir in Wahrheit dienen will, der gewillt ist, als Wahrheitsträger auf Erden zu wirken und das reine Evangelium hinauszutragen in die Welt.... Ich belehre ihn Selbst, und wahrlich so, daß er alles erkennen und annehmen wird, was er von Mir empfängt.

Geht diesem nun von außen etwas zu, dann wird ihm sein Herz sagen, was er ablehnen oder annehmen soll.... Denn durch das Herz spreche Ich dann ebenfalls Selbst. Alles, was von Mir ist, wird ihn ansprechen und beglücken, was ihn aber nicht anspricht, das ist nicht von Mir.... wenngleich es auch Mich und Mein Reich vertritt, so ist es doch nicht unmittelbar von Mir ausgegangen und hat nicht den Anspruch auf absolute Wahrheit.... Dennoch braucht es nicht gegen Mich gerichtet zu sein, es kann aber von sehr viel Beiwerk umrahmt (sein = d. Hg.) und darum die reine Wahrheit nicht mehr erkennen lassen. Die reine Wahrheit wird viel öfter auf Widerstand stoßen als anerkannt werden, dennoch bilde Ich Mir Wahrheitsträger aus, besonders in der letzten Zeit vor dem Ende, und wer diese höret, der höret Mich.... wer diese ablehnt, der lehnet Mich ab.... Und darum bin Ich Selbst es, Der dem Empfänger der Wahrheit das Gefühl der Abwehr in das Herz legt, so ein getrübtes Licht ihm entgegentritt, und er soll dann auch auf Mich hören und stets nur das vertreten, was er von Mir Selbst in Empfang genommen hat.... Dann wird er niemals etwas Falsches verbreiten und den Dienst getreu versehen, zu dem er sich selbst Mir angeboten hat....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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