5702 Grenzen des Wissens....

20. Juni 1953: Buch 62

In alle Gebiete sollet ihr Einblick nehmen können, Ich Selbst will euch führen und lehren, Ich will euch Kenntnis geben darüber, was ihr wissen möchtet, denn Ich allein belehre euch wahrheitsgemäß, und Ich allein kann euch auch die Erkenntniskraft geben, die ihr selbst euch niemals aneignen könnet, sondern als Gnadengabe von Mir dem ausgeteilt wird, der ernsten Willens ist, zur Reife zu gelangen. Dem Wissen des Menschen sind keine Grenzen gesetzt, er selbst jedoch setzt sich Grenzen, weil er nur verstandesmäßig ihm unbekannte Gebiete zu erforschen sucht und weil der Verstand begrenzt ist. Er kann aber jederzeit diese Grenzen überschreiten, wenn er in Verbindung tritt mit Mir durch die Liebe.... Unbegreiflich werden euch diese Worte sein, die ihr noch nicht eingedrungen seid in geistiges Wissen, unbegreiflich wird es euch klingen, daß ihr auf dem Wege des Herzens mehr Weisheit schöpfet, als euer Verstand je zeitigen kann.... Unbegreiflich wird es euch sein, daß das Empfinden des Herzens das schärfste Verstandesdenken übertrumpfen kann, daß dem Menschen, der sich zur Liebe gestaltet, alle Gebiete erschlossen sind, die der klügste Wissenschaftler niemals wird betreten können, dem die Liebe mangelt.... Doch einfach ist die Erklärung hierfür: Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich in ihm.... Wer in der Liebe lebt, der ist stets mit Mir verbunden, Ich Selbst bin ihm gegenwärtig, die Verbindung zwischen einem liebenden Menschen und Mir ist so innig, daß der Zusammenschluß das Erwachen des göttlichen Funkens im Menschen zur Folge hat, der ein Teil Meiner Selbst ist und der nun auch dem Menschen alles offenbart, was er zu wissen begehrt.... Er antwortet gleichsam von innen auf jede Frage, die der Mensch nun stellt, die solche Gebiete betrifft, die dem Menschen verstandesmäßig verschlossen sind.... Ihr Menschen könnet dieses Wissen nur durch das Herz empfangen, es ist dem Menschen keine Grenze gesetzt, der diesen Weg einschlägt, der sich von Mir Selbst durch den Geistesfunken in sich belehren lässet.... Er kann aber nun auch voller Überzeugung dieses sein Wissen als Wahrheit vertreten, weil ihm die Erkenntnis und Urteilskraft zugleich mit dem Wissen zugeht, weil Ich, so Ich Selbst den Menschen belehre, ihm wahrlich in der verständlichsten Weise seine Fragen beantworte und er auch Mich Selbst als seinen Lehrmeister erkennt. Und so wiederhole Ich: Ihr alle müsset von Gott gelehret sein, wollet ihr in der Wahrheit stehen, wollet ihr über ein Wissen verfügen, das umfassend ist und über irdisches Verstandeswissen hinausgeht. Es muß Mein Geist erst in euch wirken können, wenn ihr in die Gebiete Einblick nehmen wollet, die euch Menschen sonst verschlossen sind.... Von Mir aus sind dem Wissen des Menschen keine Grenzen gesetzt, der Mensch aber setzt sich selbst die Grenzen, wenn er fern ist von Mir, wenn er ohne Liebe lebt und also das Wirken Meines Geistes unmöglich macht....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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