5463 Der Wille bestimmt die Gedanken.... Verantwortung....

17. August 1952: Buch 60

Aus dem Willen des Menschen werden die Gedanken geboren, denn wie sein Wille ist, können die jenseitigen geistigen Kräfte wirken und ihre Gedankenströmungen dem Menschen zuleiten.... Immer sind die Gedanken Äußerungen jener Kräfte, die dort angenommen werden, wo der Wille des Menschen dem des geistigen Senders entspricht.... Die geistigen Kräfte also schalten sich ein in die organische Tätigkeit, sowie der Mensch selbst Gedanken formt.... und der Inhalt dieser Gedanken ist das Geistesgut, das die Geisteskräfte besitzen. Und so wird das Denken des Menschen gleichsam angeregt von jenen geistigen Kräften, nur können diese nicht zwangsmäßig auf das Denken des Menschen einwirken, sondern dem gut oder böse gerichteten Willen entsprechend werden die geistigen Kräfte tätig, so daß es also am Menschen selbst liegt, welches Geistesgut er gedanklich entgegennimmt, ob es aus dem Lichtreich oder aus dem Reiche der Finsternis ihn berührt, ob es Wahrheit oder Irrtum ist, denn er selbst bestimmt durch seine Willensrichtung auch die Wesen, die ihm ihr Gedankengut vermitteln. Der Wille bestimmt das Denken.... Also ist der Mensch für sein Denken verantwortlich. Und darum gibt es nur eine Möglichkeit, der Verantwortung enthoben zu sein.... daß sich der Mensch Gott und den Wesen der Lichtwelt vertrauensvoll übergibt, auf daß sein Wollen und Denken recht gerichtet sei.... Dann braucht der Mensch keine irreführenden Gedanken zu fürchten, dann wird er geleitet und in rechtes Denken geführt, dann übernehmen Lichtwesen die Verantwortung, und sie werden wahrlich nur den Einfluß auf den Menschen ausüben, der gute und rechte Gedanken fördert. Nichts brauchte er zu fürchten, wenn er sich vor jeder Entscheidung, vor jeder Gedankentätigkeit, die rechtes Denken erfordert, sich dem himmlischen Vater empfiehlt, wenn er alle guten Wesen um Schutz und Hilfe bittet. Dann wird sein Denken recht sein, denn dann finden die Wesen der Finsternis keinen Zutritt, dann können sie keine Verwirrung stiften, auf welchem Gebiet es auch sei. Ein guter, Gott zugewandter Wille schützt den Menschen vor irrigem Denken.

Ihr Menschen habt aber dennoch Stunden, wo die Gedanken, d.h. der Wille, wieder der Welt zugewandt sind, und dies nützet der Gegner Gottes, um das zu entkräften, was gute Wesen euch vermittelt haben. Dann setzen Zweifel ein, und dann wirken sofort die Gegenkräfte. Das Weltverlangen kann euch diesen Gegenkräften ausliefern, denn die Bindung mit Gott, mit der Lichtwelt, wird gelockert durch jeden Gedanken, der noch der Welt gilt, durch jedes Verlangen, das nicht geistige Ziele hat. Darum soll sich jeder Mensch beobachten, wieweit er noch irdisch gesinnt ist, er soll in entscheidenden Fragen möglichst jede irdische Bindung lösen, er soll sich rückhaltlos der geistigen Lichtwelt hingeben, und er wird dann immer sicher sein, von dieser betreut zu werden, er wird reden und denken, wie es recht ist vor Gott, und auch die innerliche Festigkeit spüren, sowie er das Gedankengut vertritt, das ihm in dieser Verbindung vermittelt wurde....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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