2845 Neubannung.... Tod zuvor noch Aufstiegsmöglichkeit im Jenseits....

10. August 1943: Buch 37

Nur das unvollkommene Geistige muß den Erdenweg noch einmal zurücklegen, das sich am Ende der Erlösungsperiode als völlig Gott-fern erwiesen hat und also auch im Jenseits sich nimmermehr aufwärtsentwickeln würde. Und darum werden zuvor schon viele Menschen den Tod erleiden, bei denen noch die Möglichkeit einer Höherentwicklung im Jenseits besteht, auf daß sie nicht zu denen gehören, die das Ende der Erdperiode erleben müssen und also die Neubannung in der festen Form der neugestalteten Erde. Im geistigen Reich jedoch würden letztere in die untersten Sphären gehören und sich auch dann noch immer weiter von Gott entfernen, so daß sie nach undenklich langer Zeit gleichfalls zur festen Form würden, also zur Erschaffung neuer materieller Schöpfungen wieder ihre geistige Substanz genommen wird, und erst nach überaus langer Zeit ihren Entwicklungsgang auf Erden zurücklegen könnten. Einerseits ist das Geistige, das noch vorher von der Erde scheidet, im Vorteil, indem es im Jenseits sich rascher zur Höhe entwickeln kann wie auf der Erde, vorausgesetzt, daß es dazu den Willen aufbringt, daß es zum Erkennen kommt entweder in der letzten Stunde vor dem Ableben oder durch die Bemühungen der Lichtwesen im Jenseits. Strebt es aber nicht zur Höhe und behält es im geistigen Reich seine Unkenntnis und verharrt in Abwehr und im Widerstand, dann sinkt es immer tiefer, bis Gott Seinen Liebegeist ganz von ihm zurückzieht und das Geistige wieder zur festen Form werden läßt, was aber eine um vieles längere Zeitdauer erfordert, ehe dieses Geistige wieder den Weg auf der Erde zurücklegen darf. Die Qualen eines erneuten Erdenganges sind von den Menschen nicht zu ermessen, sonst würde es ihnen leichter begreiflich sein, warum soviel Leid über die Erde geht, das immer noch Einfluß haben kann auf die Gesinnung des Menschen, auf seinen Willen und auf seine Einstellung zu Gott. Daß aber viele Menschen durch das Leid die Entfernung von Gott noch vergrößern, liegt daran, daß sie im Irrtum dahingehen, daß sie blind sind im Geiste und doch nicht das Licht des Tages annehmen wollen, so es ihnen geboten wird. Eine klare Darlegung der Wahrheit würde ihr Denken ändern können, doch in der finstersten Nacht schließen sie auch noch die Augen und bemerken den Lichtschein nicht, der sie den Weg erkennen ließe, den sie wandeln sollen. In keiner anderen Weise aber kann ihnen geholfen werden, als daß ihnen die Wahrheit nahegebracht wird.... Und auch im Jenseits müssen sie diese willig entgegennehmen, wollen sie zur Höhe schreiten. Nur in der festen Form ist ihr Wille gebunden, dann ist das Geistige nicht selbst verantwortlich, sondern es muß sich bewegen nach dem Willen Gottes und wird erst etwas freier, wenn es sich zum Dienen bereit erklärt. Darum sind die Menschen auf Erden trotz größter irdischer Not und Trübsal noch weit im Vorteil gegenüber dem gebundenen Geistigen, denn ihr Wille ist frei und kann sich daher selbst eine Änderung schaffen, sowie der Mensch nur das Verlangen hat, in der Wahrheit zu stehen, das Wahre zu erkennen und wissend zu werden.... Dann ist ihm ein erneutes Gebundensein in der festen Form erspart, wenngleich er nun vorzeitig abgerufen wird von der Erde. Denn dann kann er in das geistige Reich eingehen, wo ihm diese von ihm begehrte Wahrheit nun geboten wird und er den Weg der Aufwärtsentwicklung betritt. Und daher werden am Ende dieser Erdperiode nur noch gänzlich Gott-ferne und wenige Gott-verbundene Menschen auf der Erde sein, und es wird die endgültige Scheidung stattfinden.... Letztere werden Gott angehören auf ewig und erstere den Weg unsäglichen Leides gehen müssen im gebundenen Willen.... in den Schöpfungen der neuen Erde....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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