2450 Erwerben der Gnaden im Jenseits.... Tätigkeit in Lichtsphären....

16. August 1942: Buch 33

Die gnadenreiche Zeit des Erdenlebens findet ihren Abschluß mit dem Tode des Menschen, denn nun kehrt seine Seele in das geistige Reich zurück und ist entweder reich gesegnet mit geistigen Gütern oder aber arm und dürftig, je nachdem sie die Gnaden in Anspruch genommen hat, die ihr im Erdenleben zur Verfügung standen. Sowie das Erdenleben beendet ist, hört die Gnadenzufuhr insofern auf, als daß das Wesen nun selbst ringen muß um diese, daß es also erst durch seine rechte Einstellung zu Gott sich erneut Gnaden erwirbt.... daß es also mit göttlicher Gnade, d.h. mit Seiner Hilfe, bedacht wird, so es sich zu Gott bekennt, also durch den Willen zum Liebeswirken sich Seine Liebesausstrahlung erwirbt. Es ist dies im wahrsten Sinne des Wortes eine Gnade, da die Erdenlebensprobe eigentlich dem Menschen letzte Vollendung bringen sollte und nun Gott aus übergroßer Liebe dem Wesen auch im Jenseits Seine Hilfe nicht versagt, und zwar in der Weise, daß Er dem Wesen einen Einblick gewährt in die Leiden anderer Seelen und dadurch erstere veranlassen will, diesen leidenden Seelen beizustehen. Durch diesen Willen zur Hilfeleistung erwirbt sie sich die Gnade Gottes wieder, die Gott austeilt ungemessen, um die Seelen zu erretten aus finsterster Not. Und die Seele dankt es ihrem Schöpfer, so sie wissend geworden ist, d.h. die Liebesausstrahlung Gottes in Empfang nehmen kann, denn dann ist sie voller Seligkeit und lobt und preiset Gott ununterbrochen.... (16.8.1942) Die Lichtsphären sind nun dieser Seele zugänglich, sie sind ihre ständige Umgebung. Sie hat keinen Rückgang mehr zu fürchten, sie kann nur in immer hellere Lichtsphären eingehen, niemals aber trübt ein Schatten ihre Glückseligkeit.... Und nun beginnt ihre jenseitige Tätigkeit, die ihr höchste Befriedigung bringt, denn sie führt nur aus, wozu tiefste Liebe sie treibt, und daher ist ihre nunmehrige Tätigkeit beglückend. Es ist eine liebende Seele nur darauf bedacht, Glück zu spenden, also das auszuteilen, was sie selbst beglückt, und da sie selbst den Zustand der Lichtlosigkeit durchgemacht hat und die Unfreiheit qualvoll empfand, will sie in ihrer Liebe den Seelen zu Hilfe kommen, die das gleiche Los ertragen müssen. Denn nun weiß sie auch, daß sie damit den Willen Gottes erfüllt; sie fühlt sich gleichsam vom göttlichen Willen durchdrungen und führt diesen widerstandslos aus. Und dennoch beschneidet sie den Seelen, die sie zur Höhe leiten möchte, nicht ihre Willensfreiheit. Daher ist ihr Wirken mühevoll und erfordert größte Geduld, doch ihre Liebe läßt sie nicht ermüden, und die Mühe wird auch belohnt, denn sie empfindet größte Seligkeit, so die Seele ihren Einflüsterungen Gehör schenkt und sich zu lösen beginnt von der Welt. Diese Arbeit an den Seelen im Jenseits und auf Erden ist erlösende Tätigkeit, deren Bedeutung der Mensch auf Erden nur selten begreift, denn erst das Wissen um die ewige Glückseligkeit macht die Notwendigkeit einer solchen Tätigkeit verständlich. Doch sowie die Seele im Jenseits im Bereich der göttlichen Liebesausstrahlung steht, weiß sie auch um ihre Aufgabe und deren Wichtigkeit, und sie erfüllt sie nun mit einer Hingabe, die nur in ihrer Liebe begründet ist. Liebe und Seligkeit sind unzertrennlich, es muß die Seele in Liebe Seligkeit bereiten, weil sie unentwegt Seligkeit empfängt, und sie muß den noch gebundenen Seelen helfen, alle Hindernisse hinwegzuräumen, die der Seligkeit den Zugang verwehren.... Es muß die Seele das Wissen weiterleiten, durch welches auch die unfreien Seelen zur Freiheit gelangen und nun gleichfalls eingehen können in Lichtsphären, in die ewige Seligkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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