3413 Menschenwille.... Gottes Wille.... Zuspruch....

20. Januar 1945: Buch 44

In das Weltgeschehen greife Ich ein zur rechten Zeit, und Ich lenke es in andere Bahnen. Doch bevor Mein Wille in Aktion tritt, lasse Ich dem menschlichen Willen freien Lauf bis zum Äußersten. Was die Menschen ausführen wollen, lasse Ich zu, um sie dann fühlbar zu belehren, da eine sanfte Belehrung ihren Zweck völlig verfehlt, weil die Menschen ihr Ohr verschließen, so ihnen das Verderbliche ihres Handelns vor Augen gestellt wird. Ich hindere also ihren Willen nicht, so sie zu Mitteln greifen, die jeder rechtlich denkende Mensch verabscheuen muß; Ich hindere auch die große Not nicht, die ihr Wille heraufbeschwört; Ich entziehe ihnen auch nicht die Lebenskraft, die sie nützen zum Ausführen von Taten, die verdammenswert sind, sondern Ich lasse sie walten nach ihrem Gutdünken. Jedoch eine Grenze ist ihnen gesetzt, die sie nicht überschreiten können.... Und einmal wird ihr Wille nichts vermögen, weil Mein Wille stärker ist.... Ihr, Meine Gläubigen, sollet euch keinen schweren Gedanken hingeben, ihr sollet jeden Tag leben voller Zuversicht und immer nur Meine Nähe anstreben durch uneigennütziges Liebeswirken; ihr sollt helfen, wo eure Hilfe benötigt wird, und dadurch euer Herz empfangsfähig machen für die Kraft der Liebe, die von Mir auf euch überströmet, so ihr sie benötigt. Denn Anforderungen werden an euch gestellt werden, und um diese erfüllen zu können, müsset ihr Gnade und Kraft von Mir empfangen. Was auch kommen mag, es ist Mein Werk, Mein Wille und euer Schicksal, das sich gestaltet, wie es euer Reifezustand erfordert. Noch wüten die Menschen, und jeder sucht seine Kraft zu erhöhen durch Lieblosigkeit, und dies ist das Verderben, denn ihnen muß Ich ihre Kraftlosigkeit beweisen.... Doch zuvor bringe Ich Mich Selbst ihnen noch in Erinnerung, indem Ich die Menschen in eine Not geraten lasse, daß sie zu Mir rufen sollen.... Ihre Seelen sollen Mich suchen, nicht mit dem Munde sollen sie Mich anrufen, sondern aus tiefstem Herzen Mich bitten um Hilfe. Überall ist Not und Elend, und doch vermag das Leid nicht, die Menschen umzugestalten.... Sie bleiben lieblos und herrschsüchtig, und sie suchen sich gewaltsam ihr vermeintliches Recht. Und wo sie dieses nicht finden, gehen sie mit brutalen Kampfmitteln vor.... Und Ich lasse dies zu.... Doch das Ende bestimme Ich Selbst. Ich komme zur rechten Zeit und lasse Meine Stimme ertönen. Und darum banget nicht, sondern harret gläubig auf Meine Hilfe, so es den Anschein hat, als drohe euch ernste Gefahr.... Mein Vaterauge wachet über euch, die ihr Mir verbunden bleibt im Gebet und Liebeswirken.... Ich lasse nichts an euch herantreten, was euch gefährden könnte, und Ich bin ständig bei euch, so ihr Mich rufet. Und dies ist gewiß, daß die Stunden der Not ihr Ende finden durch Mich, bevor ihr, Meine Gläubigen, davon betroffen werdet.... Denn Ich habe euch Meinen Schutz verheißen.... Mein Wort aber ist Wahrheit und wird ewiglich Wahrheit bleiben....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in folgenden Themenheften erwähnt:
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114 "Vater, Dein Wille geschehe!" Gottes Wille ePub   PDF   Kindle  
179 Meine Stimme wird von oben ertönen! ePub   PDF   Kindle  

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