5156 Wesen der Finsternis.... Neubannung....

22. Juni 1951: Buch 58

Ein völliges Versagen des Menschen auf Erden ist es, wenn er abscheidet ohne jeglichen Glauben, wenn sein Herz keine Liebe aufkommen ließ zu den Mitmenschen, wenn sein Denken und Handeln völlig den göttlichen Geboten widerspricht und keinerlei geistiges Streben in ihm ist, weil er (an = d. Hg.) ein Fortleben nach dem Tode nicht glauben konnte.... Für solche Seelen ist es äußerst schwer, im jenseitigen Reich aufwärtszusteigen, denn die Lieblosigkeit auf Erden trägt ihnen auch keine liebenden Gedanken ein, durch die er Zufuhr einer schwachen Kraft erhalten würde. Der Unglaube und sein ganzer Lebenswandel hat ein Versetzen in tiefste Finsternis zur Folge, wo die Seele nun völlig untätig und kraftlos in einem Zustand verharrt, der ihr zur Qual wird, weil sie das Ichbewußtsein nicht verliert und auch die Finsternis empfindet. Sie hat jedoch nicht die Kraft, diesem Zustand zu entfliehen, sie ist völlig willenlos und bäumt sich nur gefühlsmäßig gegen ihr Schicksal auf, ohne darüber nachzudenken, was wohl diesen Zustand verschuldet haben könnte. Nur ihre Gedanken können eine Änderung herbeiführen, denn diese Gedanken entsprechen ihrem Willen und können hilfeverlangend, aber auch zornbebend sein, und entsprechend werden sich ihr auch die Wesen nahen, die sie durch ihre Willensrichtung heranzieht. Sie ist auch nicht allein, sondern stets mit gleichgearteten Wesen zusammen, was verständlicherweise zur Verstärkung dessen führt, was bekämpft werden soll. Denn gerade die Sünden und Fehler treten hervor und reizen die anderen Seelen zur Erwiderung, was stets tieferen Fall bedeutet, und erst nach endlos langer Zeit ist Hoffnung auf Änderung der Gesinnung, doch stets wird der Aufstieg schwerer, je länger das Wesen im Widerstand verharrt. Immer wieder tritt die erbarmende Liebe Gottes an das Wesen heran und gibt kleine Hilfsmittel, doch stets ohne Willenszwang, weshalb die Hilfe jedoch oft abgewiesen wird. Dennoch ist keine Seele endgültig verloren, und ob auch endlos lange Zeit vergeht, bis sie sich wandelt. Sie kann auch in die tiefste Tiefe sich verlieren, doch auch dann noch ist für sie eine Hoffnung auf Erlösung, nur auf einem anderen Wege.... auf dem Wege der Neubannung in der festen Materie, auf daß die Aufwärtsentwicklung einmal wieder ihren Anfang nehmen kann und dem Wesen Gelegenheit geboten wird, das Stadium des freien Willens zu erreichen, wo es dann wieder seinen Willensentscheid ablegen kann. Denn Gott lässet nichts auf ewig verlorengehen, nur kann das Wesen selbst die Zeit endlos verlängern, bis es freiwillig zurückkehrt zu Gott, bis es im Glauben an Gott Seine Gebote hält, bis es durch ein Liebeleben in den Willen Gottes eingeht und sich dadurch erlöst aus jeglicher Gebundenheit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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