8877 Verbildetes Geistesgut muß berichtigt werden....

31. Oktober 1964: Buch 93

Es wird euch Menschen nicht gelingen, die reine Wahrheit zu entkräften, ihr werdet euch stets daran halten können, was euch durch Meinen Geist zugegangen ist. Denn ob euch auch das Wort gedanklich zugeströmt ist, es ist und bleibt immer Mein Wort, das ihr nicht vernehmen könntet, wenn ihr euch nicht zuvor so gestaltet hättet, daß sich "Mein Geist" in euch ergießen kann. Denn eure Gedanken sind dann gleichfalls von Mir geleitet, ihr könnet nichts Falsches denken, wenn ihr zuvor euch Mir übergebet und Mich bittet um Zuführung der Wahrheit.... Doch etwas anderes ist es, wenn ein Mensch die Vorbedingungen nicht erfüllt, die ein Wirken Meines Geistes in ihm zulassen.... Dann kann er auch nicht sicher sein, ob sein Denken falsch ist, also dieses Denken dann irrige Wege geht. So ist also erstmalig nötig, daß ihr Menschen prüfen müsset, ob und wieweit von geistigem Wirken gesprochen werden kann.... was leicht festzustellen ist, wenn dem Menschen ein ihm bisher unbekanntes Wissen zugeführt wurde.... ein Wissen, das ihm Schöpfungsgeheimnisse enthüllt und ihn über Sinn und Zweck seines Erdendaseins Aufschluß gibt.... Wenn aber jenes Wissen aus Büchern geschöpft wurde.... wenn ein Mensch sich mit vorhandenem Geistesgut befaßt.... wenn er also dieses Wissen auswertet, dann kann er nicht von sich selbst sagen, daß er von "Meinem Geist erfüllt" sei. Zwar kann sein Denken auch richtig sein, wenn er die nötigen Vorbedingungen aufweisen kann, dann aber wird auch das Geistesgut, das durch Mein Einwirken zur Erde gelangt ist, keine Umänderung erfahren. Wenn jedoch sich solche Veränderungen ergaben und Ich Selbst diese berichtige, dann muß immer wieder die Frage gestellt werden: "Wer ist vom Geist Gottes erleuchtet?" Ich bilde Mir keine Wahrheitsträger aus, ohne ihnen die reine Wahrheit zu vermitteln. Und wen Ich nun einmal dazu berufen habe, für die Wahrheit einzutreten, dem habe Ich erneut die Aufgabe zugewiesen, ein Wissen von Mir entgegenzunehmen und sich als Empfänger der reinen Wahrheit zu betrachten. Denn Ich weiß es wahrlich, wo sich Irrtum eingeschlichen hat, und Ich werde stets eine irrige Lehre berichtigen. Doch eines steht fest.... daß es Mein Gegner verstanden hat, euch wieder in die Finsternis zu stürzen, daß es ihm gelungen ist, euch.... die ihr glaubet, in der Wahrheit zu stehen, weil ihr sie von einem Mir ergebenen Diener entgegennahmet.... zu täuschen und euch sein eigenes Gedankengut vorzusetzen, das ihr nun eifrig vertretet und dadurch es Mir schwermacht, euch wieder die reine Wahrheit zu bringen.... Denn der Irrtum führt euch nicht zum Ziel.... (31.10.1964) Und wenn ihr nicht im tiefsten Herzen vom Verlangen nach der reinen Wahrheit erfüllt seid, dann werdet ihr euch auch nicht zu lösen vermögen von irrigem Gedankengut. Euer Blick ist getrübt, es ist nicht bei der schlichten Verbreitung Meines euch durch einen geisterweckten Diener gegebenen Wortes geblieben.... es sind so viele Mitarbeiter, deren Geist nicht erweckt war, daran beteiligt gewesen. Sie gaben eigenmächtig Erklärungen dazu oder veränderten den Urtext, aber sie haben nicht dem Werk genützt, sondern ihm geschadet.... Und Ich konnte sie nicht hindern ihres freien Willens wegen. Das einfache, klare Wort, das die Menschen beglücken sollte, hat an Wert verloren, sowie sich Menschen damit befaßten, die Urschriften abzuändern und sie nach dem üblichen Sprachgebrauch zu formen.... Bedenket, ihr Menschen, die lange Zeit und daß das Wirken des Gegners in der Endzeit immer mehr der Veränderung Meines Wortes gilt. Bedenket es, daß er sich des Weltgeistes bedient, um die Menschen in seinen Bann zu schlagen.... bedenket es, daß nur Geist-Erweckte dieses Gut hüten konnten daß (und) nur dann ein Schutz von oben diesen Dienern gesichert war,.... daß (und) sie dann wohl bei der Wahrheit verblieben wären:.... daß aber keine Garantie gegeben war bei weltlichen Mitarbeitern, die folglich nicht frei waren von weltlichen Interessen, die auch aus jenen Neuoffenbarungen eine "weltliche Angelegenheit" machten. Darum erwählte Ich Mir stets von der Welt abgewandte Menschen, denen Ich Mich offenbaren konnte, weil das Überwinden der Welt Grundbedingung ist, um Meine Offenbarungen zur Erde leiten zu können. Und diese brauchten sich keineswegs zu sorgen um ihre irdischen Bedürfnisse. Ist ein Mensch Mir so ergeben, daß er nur für die Verbreitung dieser Offenbarungen eintritt, dann wird er zu allerletzt darin eine Einnahmequelle suchen, weil er es weiß, daß Ich Selbst für ihn sorge.... Und solange also ein "Gefäß Meines Geistes" diese Einstellung hat, wird es auch lautere Wahrheit verbreiten, denn da es selbst erweckten Geistes ist, wird es jede irrige Lehre zurückweisen.... Doch wie lange hält sich ein Geistesgut rein, wenn es nun wieder durch Menschenhände geht, die nicht ebenso rein und Mir zu dienen willig sind. Und darum muß Ich immer wieder Meinen Geist ausgießen in ein reines Gefäß, daß Irrtümer herausgestellt werden, die Ich nun wieder berichtigen muß. Und wenn Ich euch nun sage, daß selbst das Buch der Bücher nicht mehr rein und unverfälscht ist, so könnet ihr auch damit rechnen, daß sich Neuoffenbarungen nicht so rein erhalten, daß sie keiner Richtigstellung bedürften. Und wenn nun der Irrtum darin besteht, daß Meine Vollkommenheit in Frage gestellt wird, dann ist sichtlich das Einwirken Meines Gegners zu erkennen, der in der letzten Zeit alles versucht, um in euch Menschen die Liebe zu Mir zu ersticken, die allein euch Mir verbindet in Zeit und Ewigkeit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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