6102 Deckmantel der Frömmigkeit.... Satans Wirken....

8. November 1954: Buch 66

Unter dem Deckmantel der Frömmigkeit wird viel gesündigt auf Erden. Und das ist das Wirken des Satans, der sich verbirgt unter einem gleisnerischen Gewande, um desto heimtückischer auf die Menschen einwirken zu können, die sich blenden lassen von äußerem Prunk und Glanz.... Den Menschen selbst fehlt das Licht, und daher lassen sie sich leuchten von denen, die selbst kein Licht haben und sich nur eines Scheinlichtes bedienen.... Und in diesem Blendlicht erkennen sie nur schwerlich den Weg, den sie zu gehen haben, und sie geraten leicht auf Abwege im Glauben, den rechten Weg zu gehen. Viel leichter ist der Feind zu erkennen, der offen den Menschen gegenübertritt.... der Widersacher aber verhüllt sich und gibt sich den Anschein, zu den Meinen zu gehören, für Mich zu reden und von Mir die Vollmacht zu haben, so daß es ihm leicht ist, Anhänger zu finden.... Menschen, die leichtgläubig sind und keine rechte Liebe in sich haben. Denn eine rechte Liebe würde in ihnen ein Licht anzünden, in dem sich das Scheinlicht nicht behaupten könnte. Die Menschen achten aber mehr auf den Schein, auf das Unechte, als auf die Wahrheit, die in Mir ihren Ausgang hat.... eben weil sie ohne Liebe sind.... Und die Liebe weiß Mein Gegner wohl zu unterbinden, indem er sie durch anderes zu ersetzen sucht, indem er Gesetze erläßt und das Erfüllen dieser Gesetze als Wichtigstes hinstellt.... Meine Liebegebote aber geschickt zu verdrängen weiß, so daß die Menschen sich ihres liebelosen Lebenswandels kaum bewußt werden, weil sie eifrig sich den menschlich erlassenen Geboten unterwerfen und damit genug getan zu haben glauben. Zwar könnte der Mensch selbst dies erkennen, wenn es sein ernster Wille wäre, Mir zum Wohlgefallen zu leben.... Doch seine Augen sind getrübt worden durch den Glanz, der die umgibt, die sich ihm als Meine Vertreter auf Erden vorstellen.... und die in Wahrheit Vertreter dessen sind, der Mir widersteht und gegen Mich zu Felde zieht. Wer in sich selbst das Liebelicht entzündet hat, der erschaut alles hell und klar, und er wendet sich voll Abscheu von einem Gebaren ab, das nimmermehr Mein Wille sein kann.... Wer aber noch in Finsternis wandelt, weil er kein Licht in sich hat, den erfreuen die Blendlichter, und er eilet ihnen immer wieder zu, ohne jedoch ein rechtes Licht dadurch zu empfangen.... Nur die Güte des Herzens, die uneigennützige Nächstenliebe zündet ein rechtes Licht an, und wer in diesem Licht wandelt, der geht den rechten Weg.... denn auf diesem Wege schreite Ich Selbst neben ihm, und dann kann ihm auch das Blendlicht nicht mehr schaden, dann weichet er ihm aus, er hält sich fern, weil ihn nun sein Herz warnet vor dem, der sich verbirgt unter dem Deckmantel der Frömmigkeit.... Er wird entlarvt werden, wenn es an der Zeit ist.... Doch jeder soll im freien Willen zuerst Meine Gebote der Liebe erfüllen, dann wird ihm auch aller Prunk und Glanz der Welt nicht mehr schaden, denn dann leuchtet sein Innenlicht weit stärker, und er geht unbeschadet den rechten Weg, auf dem er nun.... von Mir geleitet.... auch sein Ziel erreicht....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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