5856 Zweifel an göttlichen Offenbarungen.... List des Gegners....

18. Januar 1954: Buch 63

Betrübet nicht eure Herzen, und zweifelt nicht, wenn Sich euch die göttliche Liebe Selbst offenbart.... Vertrauet auf die Liebe des Vaters, Der Seine Kinder wahrlich nicht mit einer ihnen schädlichen Gabe bedenket, also es nicht zulässet, daß ihnen von fremder Seite eine Nahrung gereicht wird, die ihnen schaden könnte. Betrachtet euch als Meine Kinder, und dann könnet ihr auch felsenfest glauben, daß euch der Vater Seinen Schutz angedeihen lässet, daß Er euch als Seine Kinder betreuet und jede Gefahr von euch abwendet, die eure geistige Entwicklung bedrohen könnte.... Doch wisset auch, daß ihr in der Endzeit lebet und daß der Gegner Gottes mit allen Kräften versuchet, die Zahl seiner Anhänger zu erhöhen; wisset, daß er wütet kurz vor dem Ende und daß er ganz besonders dort wirket, wo Licht von oben ihn zu entlarven droht.... wisset, daß er auch in den Reihen der Gott-Ergebenen Verwirrung anzurichten bestrebt ist und daß er alles versucht, um eine Spaltung herbeizuführen.... wisset, daß er auch den Blick derer trüben kann, die ihm die kleinste Handhabe bieten durch verkehrten Willen, durch geistige Überheblichkeit, durch lieblose Gedanken.... und daß er dort stets Erfolg hat, ohne jedoch jene Menschen von Gott trennen zu können. Doch ihr Denken verwirrt sich, und sie erkennen die reine Wahrheit nicht mehr.... sie erkennen nicht die Stimme des Vaters, weil sie jener Stimme Gehör schenkten.... Ihr Wille bleibt aber dennoch Gott zugewandt, und sie fallen nicht den Bemühungen des Gegners zum Opfer. Nur ist es ihm gelungen, eine Spaltung hineinzutragen in einen Kreis, die vereint für Gott wirken wollten. Ihr Menschen kennet nicht seine Macht und List, ihr kennet nicht seine Tarnung und fallet dann seinem Ränkespiel zum Opfer, wenn in euch ein Zweifel auftaucht, der gleichzeitig ein Zweifel ist an der Liebe und Allmacht und Weisheit Gottes.... wenn ihr selbst euch also unfähig macht, Ihn zu erkennen in Seinem geoffenbarten Wort.... Dann ist sein Einfluß auf euch erkenntlich, doch es wird ihm nicht gelingen, euch zu trennen von Dem, Den ihr ernstlich begehrt.... Denn Gott hält Seine schützende Hand über einen jeden, der Ihm zustrebt, aber Er zwingt ihn nicht, zu denken und zu handeln nach Seinem Willen. Er läßt ihm seine Freiheit, sich selbst zur Wehr zu setzen, wenn die Macht der Finsternis ihn angreift.... Und der guten Willens ist, der wird den Gegner Gottes auch durchschauen....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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