Die Kraft zur Entfaltung der Seele ist die Liebe.... Wo Liebe im Herzen vorhanden ist, wird die Seele sich auch geistigen Dingen zuwenden, sie wird ein innerliches Leben führen und nicht nur der Welt Beachtung schenken, wenngleich der Mensch mitten in der Welt lebt und ihren Anforderungen gerecht werden muß, weil es die Aufgabe, die ihm gestellt ist, so verlangt. Dennoch kann sich der Mensch sein Innenleben geistig gestalten, es braucht nicht in Mitleidenschaft gezogen zu sein vom Weltgetriebe. Sein Innenleben kann völlig gesondert geführt werden und daher auch eine Seele ausreifen, deren Körper sich nicht von der Welt absondern kann, ja ihr Verdienst wird weit größer sein, denn auch die Versuchungen sind größer, die eine solche Seele zurückhalten will von geistigem Streben. Doch die Liebe ist ihre Kraft.... Ein liebewilliger Mensch bringt in sich selbst zur Entfaltung, was ihn mit Gott verbindet, und dann zieht ihn die Liebe Gottes zur Höhe, denn die Liebe ist das Band, das unzerreißbar ist und die Seele innig an Gott fesselt. Eine Seele, die lieben kann, wird nicht verloren gehen, löst sie sich doch durch die Liebe von dem Gegner Gottes, dessen Wahrzeichen die Lieblosigkeit ist und der alle Macht verliert über eine liebende Seele. Die Liebe ist das Gute, Weiche im Menschen, das ihn antreibt, immer gut zu handeln, zu denken und zu reden und dem Mitmenschen zu helfen in jeder Not. Die Liebe wird darum den Menschen veredeln, sie wird alle schlechten Triebe ins Gegenteil verkehren, sie wird den Menschen formen zum göttlichen Ebenbild, als das er anfangs geschaffen war, weil die Liebe ihn entstehen ließ und aus der Liebe nur Gutes hervorgehen kann. Wandeln konnte ein solches von Gottes Liebe erschaffenes Wesen nur die Lieblosigkeit, und die war das Werk des Gegners von Gott, der aber nicht bestimmend auf das Wesen einwirkte, sondern nur versuchend.... Und das Wesen erlag der Versuchung aus freiem Willen.... Die Liebe in ihm erkaltete, und es fiel dadurch in die Tiefe.... es wurde unvollkommen und mußte alle Folgen der Unvollkommenheit auf sich nehmen. Und also wurde es auch kraftlos, weil die Liebe die alleinige Kraft ist, die das Wesen befähigt zum Schaffen und Wirken. Das Wesen befindet sich solange in einem ringenden Stadium, wie es ohne Liebe ist.... Sowie die Liebe wieder sein Wesen erfüllt, ist es auch von Kraft erfüllt, und es gelingt ihm alles, was es will.... Und so wird es auch wieder die einstige Höhe, den Zustand des Lichtes und der Kraft und in Gottnähe, erreichen, so es nur die Liebe in sich zur Entfaltung bringt, weil es ihm dann nicht an Kraft mangelt, weil es dann wieder sich mit Gott zusammenschließt, Der die Liebe und der ewige Kraftquell Selbst ist, aus Dem ein vollkommenes Wesen nun ständig gespeist wird. Nur die Liebe macht das Wesen selig, denn nur die Liebe führet zu Gott....
Amen
ÜbersetzerLa Forza per lo sviluppo dell’anima è l’amore. Dove esiste l’amore nel cuore, l’anima si rivolgerà anche a cose spirituali, condurrà una vita interiore e non dà soltanto attenzione al mondo, benché l’uomo viva in mezzo al mondo e deve adempiere le sue pretese, perché il compito che gli è posto, lo esige così. Malgrado ciò, l’uomo può formare la sua vita interiore spiritualmente, non dev’essere preso dal traffico del mondo. La sua vita interiore può essere condotta del tutto separata e perciò maturerà anche la sua anima, il cui corpo non può isolarsi dal mondo, anzi il suo merito sarà molto maggiore, perché anche le tentazioni sono maggiori che vogliono trattenere una tale anima dal suo tendere spirituale. Ma l’amore è la sua Forza. Un uomo volenteroso di amare porta allo sviluppo in sé stesso ciò che si unisce con Dio ed allora l’Amore di Dio lo attira verso l’Alto, perché l’amore è il legame che è indistruttibile e lega l’anima intimamente a Dio. Un’anima che può amare, non andrà perduta, dato che tramite l’amore si stacca dall’avversario di Dio, il cui simbolo è l’assenza d’amore che perde ogni potere su un anima che ama. L’amore è il Bene, lo scambio nell’uomo che lo spinge di agire, pensare e parlare sempre bene e di aiutare il prossimo in ogni miseria. L’amore perciò nobiliterà l’uomo, invertirà tutti i cattivi istinti nel contrario, formerà l’uomo all’immagine divina, quando era stato creato primordialmente, perché lo ha fatto sorgere l’Amore e dall’Amore può sorgere solo del Bene. Solo l’assenza d’amore poteva cambiare un tale essere creato dall’Amore di Dio, e questo era l’opera dell’avversario di Dio, che però non agiva in modo determinante sull’essere, ma solo tentandolo. E l’essere soccombeva alla tentazione nella libera volontà. L’amore in lui è raffreddato e perciò è caduto nell’abisso, è diventato imperfetto e doveva prendere su di sé tutte le conseguenze dell’imperfezione. E quindi è diventato anche debole, perché l’amore è l’unica Forza che rende l’essere capace di creare ed operare. L’essere si trova in uno stadio di lotta finché è senza amore. Appena l’amore colma di nuovo l’essere, è anche colmo di Forza e gli riesce tutto ciò che vuole. E così raggiungerà anche di nuovo l’Altura di una volta, lo stato di Luce e Forza e la Vicinanza di Dio, se soltanto porta allo sviluppo l’amore in sé, perché allora non gli manca la Forza, perché allora si unisce di nuovo con Dio, il Quale E’ l’Amore e l’eterna Fonte di Forza Stesso, dal Quale un essere perfetto viene ora costantemente nutrito. Solo l’amore rende l’essere beato, perché solo l’amore conduce a Dio.
Amen
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