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Alterserscheinungen.... Erstreben der körperlichen Elastizität aus irdischen Gründen.... Gewaltiges Geschehen....

Die Erdenaufgabe ist leicht zu nennen, wenn der Preis dagegengestellt wird; denn es ist nur eine kurze Zeit des Ringens vonnöten, um die Herrlichkeiten auf ewig genießen zu können. Je älter der Mensch wird, desto leichter wird ihm auch das Opfer des Verzicht-Leistens auf irdische Freuden und somit auch die Gewinnung der ewigen Seligkeit aussichtsreicher. Und es ist wiederum nur sein Wille, daß er dem Begehren Einhalt tut, daß in ihm nichts mehr nach der Welt verlangt und er des Lebens nach dem Tode gedenkt. Die Weisen der Welt, d.h., die da glauben, es zu sein, stellen irdische Erfüllung bis ins hohe Alter in den Vordergrund. Sie sind gewissermaßen ängstlich darauf bedacht, gerade diesen Trieb nach Erfüllung nicht verlorengehen zu lassen.... ihr Augenmerk ist darauf gerichtet, möglichst lange den gleichen Anforderungen entsprechen zu können wie die Jugend, und das ist irrendes menschliches Denken, denn es sollte der Mensch eher Dank wissen seiner Seele, die nicht mehr nach Lebenserfüllung verlangt.... Es sollten die sogenannten Alterserscheinungen freudig begrüßt werden, denn sie sind Schritte zum rechten Ziel.... In ungehemmtem Lebensgenuß aber kann der Mensch unmöglich reifen; es kann niemals beidem entsprochen werden, dem Verlangen der Welt und dem geistigen Fortschritt. Und so ist es nur bedauerlich, wenn die Menschen ängstlich bemüht sind, bis ins hohe Alter eine gewisse körperliche Elastizität zu bewahren.... Es kann der Körper wohl seiner irdischen Tätigkeit nachkommen, und es wird ihm auch dazu Kraft gegeben werden, solange diese Tätigkeit eben nur Pflichterfüllung ist und dem Wohl der Menschheit dient. So sie aber nur geleistet werden möchte, um andererseits ungeteiltem Lebensgenuß frönen zu können, und der Körper nur deswegen jung und leistungsfähig bleiben möchte, ist ein solches Verlangen nach Kraft und immer gleichbleibender Elastizität eben ein rein irdisches zu nennen und niemals im göttlichen Sinn gutzuheißen. Was den Menschen guttut, so sie einmal die geistige Verbindung hergestellt haben, das wird der Vater im Himmel ihnen schon zuwenden, jedoch danach zu streben mit allen irdischen Sinnen und Mitteln, ist wertlos, denn es bedenket eben der Mensch in erster Linie das zeitliche, nicht aber das ewige Wohlergehen und gedenket nicht seiner Vergänglichkeit....

Ein gewaltiges Geschehen wird euch in Kürze diese Vergänglichkeit alles Irdischen vor Augen führen.... Und wohl dem, der von Stund an sein Leben anders bewertet und sich zu geistigem Streben durchringt. Sobald sich die Welt einem Erlebnis gegenübergestellt sieht, das ganz und gar nicht in ihre Pläne und Berechnungen paßt, ist auch Gelegenheit geboten, zu völligem Umsturz auf geistigem Gebiet, denn es wird der Mensch aus dem Gleichgewicht seines Denkens gebracht, und so er nun diese Gelegenheit wahrnimmt, kann dieses Weltgeschehen von unsagbar segensreichem Einfluß sein auf die Seele des Menschen und also auch für sein Ergehen in der Ewigkeit. Nur der Wille, das Rechte zu tun, muß eigenes Produkt sein, alles andere nimmt der himmlische Vater in liebevoller Fürsorge in Seine Hände.... Er lenkt den Menschen, dessen Wille eigenmächtig tätig wurde, nun so sichtbar, daß die suchende Seele göttliches Walten erkennt und sich dieser Führung willig hingibt. Wer jedoch immer nur sich selbst und sein körperliches Wohlergehen in den Vordergrund stellt, dessen Wille ist nur auf irdischen Vorteil gerichtet, und es kann ein solcher Mensch auch niemals von der ewigen Gottheit zur Erkenntnis oder zum rechten Denken gezwungen werden, denn es ist der Wille des Menschen frei, und er wird in Ewigkeit nicht angetastet werden, auf daß jedes Wesen in vollster Willensfreiheit das rechte Verhältnis zu Gott suchen und finden soll....

Amen

Übersetzer
Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Signs of old age.... striving for physical elasticity for earthly reasons.... violent event....

The earthly task is easy to name when the price is set against it; for only a short time of struggling is necessary in order to be able to enjoy the glories eternally. The older the human being becomes, the easier it will be for him to make the sacrifice of renouncing earthly pleasures and thus the attainment of eternal bliss will also be more promising. And again, it is only his will that he puts a stop to desire, that nothing in him longs for the world any longer and that he thinks of life after death. The wise of the world, i.e., those who believe they are, place earthly fulfilment in the foreground until old age. They are, as it were, anxiously concerned not to let.... this very urge for fulfilment be lost their attention is directed to being able to meet the same demands as youth for as long as possible, and this is erroneous human thinking, for man should rather know gratitude to his soul, which no longer demands fulfilment of life.... The so-called signs of old age should be joyfully welcomed, for they are steps towards the right aim.... In unrestrained enjoyment of life, however, it is impossible for man to mature; it is never possible to meet both the demands of the world and spiritual progress. And thus it is only regrettable if people anxiously endeavour to maintain a certain physical elasticity until old age.... The body can certainly carry out its earthly activity, and it will also be given strength to do so as long as this activity is merely the fulfilment of duty and serves the good of humanity. But if it only wants to be done in order to be able to indulge in the undivided enjoyment of life, and the body only wants to remain young and efficient for this reason, such a desire for strength and constant elasticity can only be called purely earthly and can never be approved of in a divine sense. What is good for people once they have established the spiritual connection will already be given to them by the father in heaven, but striving for it with all earthly senses and means is worthless, for the human being primarily thinks of temporal but not of eternal well-being and does not consider his transience....

A tremendous event will soon make you aware of the transience of all earthly things.... And blessed is he who from that moment on evaluates his life differently and strives spiritually. As soon as the world is confronted with an experience which does not fit into its plans and calculations at all, the opportunity is also offered for a complete overthrow in the spiritual sphere, for the human being will be brought out of balance in his thinking, and if he now seizes this opportunity this world event can have an unspeakably beneficial influence on the human being's soul and thus also on his fate in eternity. Only the will to do what is right has to be his own product, everything else is taken into His hands by the heavenly father in loving care.... He now so visibly guides the human being, whose will became active on his own authority, that the seeking soul recognizes divine rule and willingly surrenders to this guidance. However, anyone who only ever places himself and his physical well-being in the foreground, his will is only directed towards earthly advantage, and such a person can also never be forced by the eternal deity into realization or right thinking, for the human being's will is free and will not be touched in eternity, so that every being shall seek and find the right relationship with God in fullest freedom of will....

Amen

Übersetzer
Übersetzt durch: Doris Boekers