8968 Erklärung, warum das Denken der Menschen so verschieden ist....

25. April 1965: Buch 94

Daß ihr Menschen euch des öfteren noch in irrigen Gedanken bewegt, wird auch immer wieder Mich dazu veranlassen, eure Gedanken recht zu lenken, vorausgesetzt, daß ihr nach der reinen Wahrheit Verlangen traget. Es hat Mein Gegner es verstanden, euch sein Gedankengut einzupflanzen, und er wurde daran nicht gehindert, weil es euch selbst gleichgültig war, ob euch die Wahrheit oder der Irrtum unterbreitet wurde. Aber die Folgen des Irrtums sind überaus schwerwiegend und tragen euch Verfinsterung des Geistes ein, während die Wahrheit euren Weg hell erleuchtet, den ihr gehen sollet, um euch zu vollenden. Es sind oft Fragen, die das Fortleben der Seele betreffen, die der Gegner euch falsch beantwortet, weil er nur den einen Willen hat, euch zu hindern, daß ihr das Leben zielbewußt auslebet. Darum wird er stets ein Fortleben nach dem Tode als unglaubhaft hinstellen und die Menschen anregen, die Welt mit ihren Gütern anzustreben. Denn der Mensch faßt dann stets das weltliche Wohlergehen ins Auge und trägt daher zu größter geistiger Finsternis bei, denn er sucht immer nur sich in den Besitz von irdischen Gütern zu setzen, tut aber nichts für seine Seele. Und sein Los wird schlimm sein in der Ewigkeit, denn er geht mit dem Verlangen nach solchen Gütern hinüber und wird dort wenig Hilfe finden, weil diese nicht angenommen wird, so sie sich ihm bietet. Doch es müßte der Mensch bei nur geringem Nachdenken sich selbst sagen, daß er nicht nur für das Erdenleben eine irdische Aufgabe hat, sondern daß es um mehr geht.... daß der Mensch einen geistigen Zweck erfüllen muß, und er müßte diesen geistigen Zweck zu ergründen suchen.... Doch er läßt sich genügen daran, was ihm Mein Gegner zuflüstert, der die Einigung zwischen Mir und Meinem Geschöpf verhindern will Denn niemals streben die Menschen etwas an, wo ihnen das Ziel ungewiß und unglaubhaft ist.... Dagegen sind sie immer bereit, sein Gedankengut anzunehmen und also die Welt mit allen ihren Gütern voranzusetzen, und dann hat er sie schon gewonnen für sich.... Dieser Kampf um den Willen des Menschen kann also nur durch Gedankenübertragung aus der finsteren Welt geführt werden, da dem Gegner anders jede Macht genommen ist, der Mensch aber.... wenn er nur seinen Verstand walten lässet, sich dagegen nicht wehret.... was er wohl könnte, würde er sich dessen bewußt sein, wie er seinen Verstand richten kann, aber nicht muß.... Denn er kann ihn jederzeit Meinem Willen unterstellen, dann wird er davor geschützt werden, falsch zu denken, und sein Denken wird recht sein. Darum also unterstellet euch jederzeit Meinem Willen, daß Ich Selbst euch nun schützen kann und auch dazu bereit bin, denn nichts tue Ich lieber als einem Menschen ein helles Licht anzünden, das seinen Weg hell erleuchtet. Doch Ich kann es nicht wider seinen Willen, weil nur dieser Wille sich Mir bedenkenlos ergeben muß, ansonsten ihm kein Licht leuchten kann. Und je inniger der Wille sich Mir ergibt, desto klarere Gedanken wird er haben, die dann immer der Wahrheit entsprechen, und es kann kein Irrtum ihm unterlaufen. Und somit ist euch die ganze Erklärung gegeben, warum das Denken der Menschen so verschieden ist, warum sich viele Menschen wohl fühlen im Irrtum und warum so wenige Menschen wahre Gedanken haben, denn allein der Wille bestimmt dies, der sich Mir oder Meinem Gegner zuwenden kann, was aber immer positive oder negative Gedanken zur Folge haben wird.... Und wollet ihr also darüber Bescheid wissen, ob eure Gedanken nun recht oder falsch gerichtet sind, so müsset ihr ernsthaft an euch Kritik üben, wem ihr eure Gedanken zuwendet.... Um aber Mir eure Gedanken zuwenden zu können, müsset ihr unbedingt an einen Gott glauben, Der euch ins Leben rief, und diesem Gott euch also anvertrauen.... Wo dieser Glaube fehlt, dort hat der Gegner schon Übermacht, und darum wird gegen das Ende, dem ihr entgegengehet, das Wirken des Gegners ganz stark in Erscheinung treten, und es wird kein Glauben mehr zu finden sein an ein höheres Wesen, aus Dem alles Sein, alle Schöpfungen und auch ihr selbst hervorgegangen seid. Und der Irrtum wird die schärfste Form annehmen, bis dem Gegner nun die Macht wieder genommen wird und er gebannt wird auf lange Zeit.... mit allen denen, die sich in seine Macht begeben haben, weil sie in der Finsternis weilten und sich nicht daraus befreiten....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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