8316 Die Boten am Wege zur Höhe....

1. November 1962: Buch 87

Immer werde Ich euch Meinen Willen in das Herz legen, wenn ihr nur darum bittet, von Mir Aufschluß zu erhalten, was ihr tun sollet. Dann weiß Ich, daß ihr bemüht seid, stets Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet wahrlich keine Fehlentscheidung treffen. Ich nehme Mich eines jeden einzelnen an, weil ein jeder auch Kraft brauchet für seinen Weg zur Höhe, doch wer des Willens ist, diesen Weg zur Höhe zu gehen, der muß auch aller Hinweise und auch der Boten achten, die am Wege stehen, denn immer wieder zweigen von dem rechten Wege Nebenwege ab, die dem Abgrund zuführen, vor denen gewarnt werden muß. Und gerade diese falschen Wege sind anfänglich so verlockend anzusehen, sie bieten den Augen so viel Anschauliches, Reizvolles, daß der Mensch leicht geneigt ist, sie zu betreten in der Hoffnung, immer Reizvolleres zu schauen.... Doch sie führen in dunkelstes Gestrüpp, aus dem sich der Wanderer nicht mehr selbst befreien kann und um Hilfe bitten muß. Deshalb sage Ich euch, achtet der Boten, die am Wege stehen, die Kenntnis haben vom rechten Wege und die Ich Selbst den Wanderern entgegensende, auf daß sie nicht führerlos dahingehen und sich verirren. Und murret auch nicht, wenn euer Weg ansteiget oder schwieriger zu überwinden ist.... Die Kraft dazu wird euch jederzeit zugehen, und euer Wille kann auch jederzeit die Kraft vermehren, wenn ihr Mich nur innig um Zufuhr von Kraft bittet.... denn diese Bitte wird euch wahrlich erfüllt werden, weil Ich Mich nach eurer Heimkehr sehne und Selbst alles tun werde, um euch bald an Mein Herz ziehen zu können, das nach euch verlangt seit eurem Abfall von Mir.... Euer Erdengang ist reich an Versuchungen jeglicher Art.... Denn Mein Gegner will euch für sich behalten, und er wird euch immer nur die Güter der Welt vor Augen stellen, ihr werdet einen breiten, gangbaren, überaus schönen Weg vor euch sehen, der euch das schönste Ziel verspricht und den ihr ohne Bedenken einschlagen würdet, wenn ihr nicht ständig gewarnt würdet von Meinen Boten, die den Auftrag haben von Mir, euch zu leiten so, daß ihr den rechten Weg findet und euch von dem breiten Weg löset.... Immer wieder rufen euch diese Boten zu, daß ihr falsch gehet, daß ihr umkehren sollet und den rechten Weg betreten müsset, wollet ihr zum Ziel gelangen.... wollet ihr am Ende eures Pilgerlaufes auf dieser Erde landen in eurem Vaterhaus, das wahrlich euch alle Herrlichkeiten erschließet, das euch überreich entschädigen wird für die Freuden, die ihr hingebet, wenn ihr den schmalen Weg wählet, der zu diesem herrlichen Ziel führt. Höret doch auf diese Boten, glaubet es, daß sie von Mir, eurem Vater von Ewigkeit, euch entgegengesandt worden sind, weil Ich euch liebe und euch die endgültige Rückkehr zu Mir ermöglichen will.... Lasset euch nicht erschrecken durch die scheinbaren Hindernisse, denn sie sind leicht überwindlich, wenn ihr euch nur euren Führern überlasset, die euch sicher an Klippen und Abgründen vorübergeleiten und nun auch der Weg stets leichter euch scheinen wird, je näher ihr dem Ziel seid. Denn Ich Selbst will euch führen, und mit Mir werdet ihr wahrlich alle Schwierigkeiten überwinden, mit Mir wird euch auch der steilste Weg leichtfallen, denn es strömet euch unausgesetzt Kraft aus Mir zu, sowie ihr euch Mir nur anvertraut, und ihr gehet lichten Höhen entgegen und verlanget nicht mehr zur Tiefe hinab.... Niemals aber könnet ihr dieses Ziel erreichen auf dem breiten Weg, den ihr zu Anfang gewandelt seid und der euch wohl viel versprach, aber unwiderruflich der Tiefe zuführt, aus der ihr doch emporgelangen sollet zur Höhe. Und ob ihr euch auch lange nicht entschließen könnet, diesen breiten Weg zu verlassen, immer wieder werden euch zuweilen Nebenwege erkenntlich werden und immer wieder werden euch Meine Boten zurufen, diese Wege zu betreten, um das Ziel zu erlangen (erreichen), zwecks dessen ihr auf der Erde wandelt.... Denn Ich gebe es nicht auf, um euch zu werben, und Ich werde euch immer Selbst entgegentreten in diesen Boten, und Ich werde Selbst durch sie zu euch reden, weil Ich nicht will, daß ihr verlorengehet, daß ihr um nichtiger Freuden willen euch das ewige Leben verscherzet, das aber nur zu erreichen ist, wenn ihr euch abwendet von der breiten Straße, die Mein Gegner euch mit den schönsten Bildern ausstattet, die er mit Blendlichtern versieht, die kein Licht verbreiten, weil er euch wieder der Tiefe zuführen will, aus der euch Meine Liebe emporhalf bis zu eurem Sein als Mensch, nun ihr aber den Endweg selbst im freien Willen zurücklegen müsset, wozu Ich auch nun wieder euch Hilfe leiste, die ihr nur anzunehmen brauchet....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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