7131 Der Mensch sollte sich Kenntnis verschaffen über das geistige Reich....

26. Mai 1958: Buch 76

Ein weites Gebiet ist euch erschlossen worden, auf daß ihr vorerst selbst im Licht der Wahrheit stehet, auf daß ihr selbst euch alles erklären könnet, um dann auch überzeugt reden zu können, wenn ihr um Aufklärung angegangen werdet. Was ihr an Wissen besitzet, übersteigt das irdische Wissen, und darum könnte der Mitmensch es leicht ersehen, daß euch in ungewöhnlicher Weise ein solches Wissen zugegangen sein muß, weil sonstige Voraussetzungen, wie Verstandesarbeit, ein Studium oder schulmäßige Belehrungen, nicht aufzuweisen sind. Sie könnten daher auch leicht euch Glauben schenken, weil jenes Wissen logische Zusammenhänge erkennen läßt, weil es manche Lücke zu füllen imstande ist, die der Verstandesdenker noch nicht überbrücken konnte. Es brauchten nur die Menschen euer Wissen einer Prüfung zu unterziehen, und es würde ihnen dann nicht so leichtfallen, es gänzlich abzulehnen. Aber zumeist wird eine solche Prüfung unterlassen, aber trotzdem abgelehnt. Es sind immer nur einzelne, die sich von euch willig belehren lassen, diese aber ziehen größten Segen davon. Die Gebiete nun, die euch erschlossen wurden, können nur auf geistigem Wege betreten werden; der Menschen Denken aber ist rein irdisch ausgerichtet, und sie verlangen nicht Aufschluß, sie stellen keine Fragen, weil ihr Denken allein von irdischen Problemen erfüllt ist. Und solange sie auf Erden wandeln, werden sie auch kaum ihre Unkenntnis empfinden, es werden sie alle Fragen unberührt lassen, die ein Reich betreffen, in dem sie noch nicht weilen. Aber auch sie werden einmal jenes Reich betreten und ohne jegliches Wissen sich nicht zurechtfinden können, und dann erst wird ihnen ihr Manko bewußt, weil es ihnen an Licht gänzlich mangelt und sie sich in der Finsternis unglücklich fühlen. Das bedenken die Menschen nicht, daß es doch kein Ende gibt, daß sie nur den Aufenthalt wechseln, wenn das Erdenleben vorüber ist. Und so, wie sich der Mensch auf Erden Kenntnis verschafft von ihm-noch-unbekannten Gebieten, besonders wenn er diese zu bereisen gedenkt.... so auch sollte er sich Kenntnis verschaffen von dem Reich, das er mit Bestimmtheit einmal bewohnen wird, und er sollte Sorge tragen, sich den Aufenthalt in einem schönen Gebiet zu erwerben. Darum leite Ich also ein solches Wissen zur Erde, und es könnte jeder davon seinen Nutzen ziehen, es könnte jeder sich aufklären lassen und würde wahrlich auch wahrheitsgemäß Aufklärung erhalten, denn das Wissen, das von oben kommt, das ungewöhnlich einem Menschen zufließt durch den Geist, kann wahrlich auch den Anspruch machen auf reine Wahrheit, denn es wird von "Gott Selbst" euch zugeleitet.... Und Ich Selbst, als die Ewige Wahrheit, will Meinen Geschöpfen auf Erden dieses Wissen erschließen, um ihnen den Weg leichtzumachen zur Höhe, in jenes Reich, das nicht von dieser Welt ist, das sie aber alle einmal betreten müssen und das sehr verschieden gestaltet sein kann, entsprechend der Fähigkeit, geistig zu schauen und zu hören.... Und diese Fähigkeit kann und soll entwickelt werden während des Erdendaseins. Und immer wieder werden euch Menschen dazu Anleitung geben, immer wieder werden euch Meine Diener ein Wissen vermitteln, das sie von Mir Selbst empfangen haben, und ihr könnt also euch selbst schon eine kleine Vorstellung schaffen und werdet dann nicht in Blindheit jene Gebiete zu betreten brauchen, in denen ihr einmal eure Heimat finden werdet, die ihr aber erst in hellem Geisteszustande als Heimat erkennet. Begnüget euch nicht mit nur irdischem Wissen, sondern suchet euch geistiges Wissen anzueignen, und so ihr solches empfanget, würdigt es, denn es ist gleich geistigem Reichtum, der unvergänglich ist und der euch einmal unvergleichlich beseligen wird....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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