6661 Ringen um festen Glauben.... Gottes Gegenwart....

4. Oktober 1956: Buch 71

In der Erkenntnis der eigenen Notlage wird es euch nicht schwerfallen, euch auch in die Not eurer Mitmenschen zu versetzen, und euer Hilfswille jenen gegenüber wird wachsen.... wie ihr auch nun besser um die Mittel wisset, die auch ihnen aus der Not heraushelfen. Darum also müsset auch ihr zuweilen betroffen werden von Nöten jeglicher Art, damit ihr euch mit großem Eifer an der Hilfe am Nächsten beteiligt, so dieser euch darum angeht oder sein Notstand euch erkenntlich ist. Ihr selbst brauchet ebenfalls irdische Nöte, um fester zu werden im Glauben an Mich als den Einen, Der euch helfen kann und helfen will. Ihr selbst brauchet diesen Glauben, wollet ihr überzeugt die Mitmenschen an Mich verweisen, die sich in gleichen Nöten befinden, und ihr sollet darum ringen, jenen starken Glauben zu erlangen. Solange ihr euch in Not befindet, ist euer Glaube noch nicht stark genug, denn sie würde euch nicht mehr belasten, sowie ihr sie Mir im festen Glauben übergeben habt.... selbst wenn sie noch nicht von euch genommen wäre.... aber die Zuversicht, daß Ich alles für euch trage, was ihr im tiefen Glauben an Mich Mir aufbürdet, macht euch frei und lässet euch keine Not mehr empfinden. Alle Meine Bemühungen gehen nur dahin, euch zu diesem tiefen, unerschütterlichen Glauben kommen zu lassen, weil ihr, Meine Diener auf Erden, diesen in kommender Zeit dringend benötigen werdet und dann Mir auch erfolgreiche Arbeit leisten könnet in Meinem Weinberg. Betrachtet jegliche irdische Not immer nur als ein von Mir angewandtes Mittel, euch zu starkem Glauben zu verhelfen.... Und bemühet euch um einen solchen tiefen, lebendigen Glauben.... was euch jederzeit möglich ist, wenn ihr nur das Bewußtsein Meiner Gegenwart in euch erwecket.... wenn ihr euch niemals allein wähnet, sondern stets von Mir begleitet, wenn ihr euch auch den Gedanken zu eigen machen könnet, daß Ich auch in Stunden größter Not nicht von eurer Seite gehe, weil Ich immer von innen auf euch einwirken möchte.... daß ihr also mehr Meiner Gegenwart achtet als eures Leides.... Ihr müsset euch gedanklich Mir zuwenden und überzeugt glauben, daß Meine Liebe und Macht eingreifet, wenn es an der Zeit ist, denn die Zeit bestimme Ich allein.... Ich weiß, was zu ertragen ihr fähig seid, und entsprechend wird auch eure Not, euer irdisches Leid, euch berühren, schon um aus Erfahrung sprechen zu können, wenn ihr euren Mitmenschen in gleicher Notlage helfen wollet.... Doch wie leicht könntet ihr aller Sorgen und Leiden ledig werden.... Denn sowie dieser tiefe lebendige Glaube an Meine Macht und Liebe euch erfüllt, seid ihr auch befreit von aller Not. Daß sich Mein Gegner immer wieder einschaltet, daß er alles versucht, um euer Wirken für Mich zu unterbinden, das soll euch auch vieles erklären, denn er stellt oft Bedingungen an Mich, die Ich ihm deshalb nicht verwehre, weil Ich es weiß, daß er keinen Erfolg hat, weil Ich die Meinen kenne und ihm den Beweis liefern will, daß sein Denken falsch ist.... Und das soll euch vermehrter Antrieb sein, durchzuhalten und nach immer tieferem Glauben zu streben, ihr sollet ihn besiegen und Meine Kraft dazu in Anspruch nehmen.... Ihr sollet immer wissen, daß er euch nicht schaden kann, weil euer Wille Mir gilt.... Und darum zweifelt nicht an Mir und Meiner Liebe zu euch, sondern nehmet sie als so sicher an, daß ihr immer Hilfe finden werdet bei Mir, was es auch sei.... Wisset immer Mich euch gegenwärtig, dann wird euch auch eine Ruhe überkommen, wenn ihr fest und zuversichtlich glaubet, daß Ich euch nichts geschehen lasse, solange Ich Selbst bei euch bin. Und darum sichert euch nur Meine Gegenwart durch inniges Gedenken an Mich, durch öftere stille Zwiesprache mit Mir, durch Liebewerke und durch den festen Willen, Mich als euer Ziel zu erreichen. Nehmet Mich Selbst auf in euer Herz, denn euer Wille öffnet es Mir, und wenn Ich Selbst in euch bin, dann brauchet ihr nichts mehr zu fürchten.... Ich Selbst nehme von euch Besitz, und Ich erhalte Mir auch Mein Haus.... weil Ich in diesem noch auf Erden wirken will.... weil es Mir Selbst zum Aufenthalt dienen soll, bis die Mission erfüllt ist, für die ihr euch Mir angetragen habt....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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