5500 Gott als Regent.... Willensfreiheit.... Gesetz der Ordnung....

5. Oktober 1952: Buch 60

Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden, und diese Gewalt gebrauche Ich, nicht um zu richten, sondern um zu erlösen. Himmel und Erde unterstehen Meinem Willen, d.h., die geistige und die irdische Welt wird von Meinem Willen regiert.... Und doch lasse Ich auch den Wesen Willensfreiheit, die aus Mir hervorgegangen sind, solange sie ihren Willen nicht gebrauchen in völlig gegnerischer Absicht, solange sie nicht offen wider Mich vorgehen. Dann kann wohl Mein Wille sich ihrem Willen entgegenstellen, doch immer nur, um sie zu rechtem Willen zu veranlassen, weil dieser allein Seligkeit bedeutet, im geistigen wie auch im irdischen Reich. Ich regiere wohl alles, doch weil Ich auch alles liebe, was aus Mir hervorgegangen ist, ist auch allem Erschaffenen die Willensfreiheit gegeben worden, so daß Ich also im eigentlichen Sinne Mit-Regierende erschaffen wollte, die aber nicht über gleiche Wesen herrschen sollten, sondern in Liebe nur die Ordnung aufrechterhalten, die Ich als weise und gut erkannte und darum eingeführt hatte.... Und dieses Gesetz der ewigen Ordnung erstreckte sich über alle geistigen und irdischen Schöpfungen, weil diese nur dann beseligen konnten, wenn die göttliche Ordnung aufrechterhalten blieb, die das Liebeprinzip vertritt.... Mein Wille, Meine Regentschaft, ist also gleich dem Gesetz der ewigen Ordnung, und darum kann nicht von einem richterlichen Amt gesprochen werden, von einem Herrschen im Zwang, solange die ewige Ordnung nicht umgestoßen wird.... Doch wo sich das aus Mir hervorgegangene Wesenhafte gegen Meine Ordnung von Ewigkeit stellt, tritt Mein Wille hervor, und dann regiere Ich diesem Willen entsprechend, indem Ich den Willen dessen binde, der ihn mißbraucht.... doch nur um die daraus entstehenden Folgen abzuschwächen oder zu verhindern, weil diese zurückschlagen und das Wesen empfindlich treffen, das solches verschuldet hat durch falsch gerichteten Willen. Doch gebunden bleibt der Wille nur so lange, bis das Wesen wieder fähig ist, in göttlicher Ordnung zu verbleiben, dann wird sein Wille erprobt und gleichsam wieder der Zustand hergestellt, wo es im freien Willen sich Meinem Willen unterstellen kann, wo Ich ihm gleichsam die herrschende Gewalt abtrete, es also nicht zwinge, in göttlicher Ordnung zu verbleiben, wo Ich ihm auch nicht offensichtlich als Herrscher des Himmels und der Erde erkenntlich bin, so daß es ganz ungezwungen sich in oder außerhalb Meiner Ordnung von Ewigkeit bewegen kann, dies aber seine Entscheidung bedeutet.... die rechte Entscheidung ihm aber die Herrschergewalt eintragen kann über endlose Schöpfungen, die es jedoch im Liebeprinzip nützet und ausübet....

Ich regiere über Himmel und Erde, doch stets nur in Liebe.... Mir ist alle Gewalt gegeben.... Ich übe sie aus nur im Liebeprinzip, denn auch, was Ich binde und richte, soll die endgültige Freiheit finden und wird nur gebunden oder gerichtet, weil es die eigene Liebe und darum auch die Weisheit verloren hat im freien Willen und es die göttlichen Eigenschaften wiedergewinnen soll durch Mittel, die Ich als erfolgreich erkannte und darum auch in Meiner Liebe anwende, wenngleich sie nicht immer liebebegründet erscheinen.... Ich regiere in Macht und Herrlichkeit, doch immer in Liebe und Weisheit....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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