5464 Erlösung der Seelen aus der Tiefe.... Lichtstrahl.... Jesus Christus....

18. August 1952: Buch 60

Es ist unbeschreiblich beseligend, einer Seele die Pforten in das Lichtreich geöffnet zu haben, die vordem noch von finsteren Kräften zurückgehalten wurde und unselig war. Nicht die Gnade Gottes gab ihr den Weg frei, sondern ihr Wille wandte sich dem Licht zu, und Seine Gnade half ihr, der Finsternis zu entfliehen. Die Finsternis muß jede Seele freigeben, die selbst nach Licht verlangt. Es ist ein immerwährendes Bemühen von seiten der Lichtwelt, in jenen Wesen das Verlangen nach Licht wachzurufen. Darum blitzen überall, auch in der Tiefe, Lichtstrahlen auf, die aber nicht alle Wesen wohltätig berühren, sondern nur die, deren Widerstand gegen Gott etwas nachgelassen hat, und für diese Seelen leuchten auch mitunter die Lichtstrahlen auf, weil Gott weiß, wann die Zeit gekommen ist, da die Seelen dem Licht zugänglich sind. Doch niemals zwingt das Licht, sondern es regt nur den Willen der Seelen an, dem Lichtstrahl nachzugehen. Die Wesen des Lichtes treten dann diesen Seelen in den Weg, unerkannt zwar, doch ihnen ihre Hilfe anbietend, und den Seelen ist es nun wiederum überlassen, ob sie die Hilfe annehmen.... Oft verharren sie noch im Widerstand, und dann ist es wieder dunkel um sie, und sie empfinden diese Dunkelheit nun noch qualvoller, und ihr Verlangen nach Licht wird immer stärker. Doch sowie die Dunkelheit eine Seele quält, ist die Zeit nicht mehr fern, da ihr Licht wird.... Und eifrig sind die schon reiferen Seelen um sie bemüht, ihr Licht zu verschaffen. Denn Seelen, die selbst die Seligkeit des Lichtes genießen, wenden sich immer wieder voll Erbarmen jenen Seelen der Tiefe zu. Die Liebe wächst mit der Lichtfülle, die sie selbst empfangen, und darum wird auch sicher eine Erlösung der Seelen aus der Tiefe stattfinden.

Doch da der freie Willen jedes Wesens selbst tätig werden muß, vergeht oft lange Zeit.... Doch unbeschreibliche Freude ist bei den Helfern, wenn es ihnen gelungen ist, eine Seele in ihren Kreis hineinzuziehen, und ihre Not nun ein Ende gefunden hat.... Denn nun ist wieder ein Helfer mehr, der sich an der Erlösungsarbeit beteiligt. Einer einzigen Seele geholfen zu haben bedeutet, auch wieder deren Anhang den Weg vorbereitet zu haben, der nach oben führt. Denn jede gerettete Seele will in ihrer Liebe, die ja nun entflammt worden ist, wieder helfen den ihrigen, und sie gedenket der Not derer in der Tiefe. Und ihr Hilfswille wird auch niemals erfolglos bleiben, weil sie ihre eigene Erfahrung auswertet und dort ansetzet, wo auch sie selbst gelitten hat.... daß sie den Glauben an Jesus Christus predigt allen, denen sie helfen will.... Wird nun die Not einer Seele unerträglich, die darüber belehrt worden ist, so wendet sie in ihrer Not sich doch selbst an Ihn, Der ihr als Erlöser vorgestellt worden ist.... sie ruft in ihrer großen Bedrängnis und findet Erhörung. Denn Jesus Christus wartet nur auf den Ruf, der den Willen der Seele bekundet, um ihr zu helfen. Es ist Sein Name die größte Kraft und das größte Geheimnis.... der Glaube an Ihn kann auch noch im geistigen Reich gefunden werden, und jede Lichtseele bemüht sich, diesen Glauben zu erwecken, ihre Liebe gibt ihr Kraft, und sie wird nicht nachlassen, bis das Lichtreich wieder seine Pforten öffnet für die aus der Tiefe nach oben verlangenden, denn die Erbarmung und Liebe Jesu Christi ist unendlich, und Sein Erlösungswerk wird fortgesetzt im geistigen Reich, weil Er will, daß alle Seine Geschöpfe selig werden....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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